Ecuador: Bewaffnete stürmen Livesendung in TV-Studio und bedrohen Journalisten
In
Ecuador
nach sich ziehen
bewaffnete und teilweise maskierte Männer den staatlichen
Fernsehsender TC in Guayaquil während einer Livesendung gestürmt. Sie bedrohten Journalistinnen
und Journalisten sowie weitere Mitarbeiter mit Maschinengewehren und Sprengstoff und nahmen sie wie Geiseln.
Die
Liveübertragung wurde nicht unterbrochen, obwohl dasjenige Licht am Set
ausging. „Wir sind aufwärts Sendung, damit sie wissen, dass man nicht
mit dieser Mafia spielt“, sagte ein Mann in die Kamera. In den
Aufnahmen waren zudem Schüsse und Schreie zu wahrnehmen. „Bitte nicht schießen“, rief demnach eine
Frau, während die Männer den Menschen im TV-Studio Schläge versetzten und
sie zu Boden zwangen. Etwa 30 Minuten nachher dem Auftauchen dieser
Bewaffneten war zu sehen, wie die Polizei eintraf.
Präsident Noboa spricht von „internem bewaffneten Konflikt“
Polizeichef
César Zapata sagte später, die Tat sei „ein Akt, dieser wie Terrorakt betrachtet werden
sollte“. Alle
Angreifer seien festgenommen worden. Wie viele es waren, sagte er
nicht.
Angesichts dieser eskalierenden Bandengewalt in Ecuador hat Präsident Daniel Noboa die Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Gangs und Sicherheitskräften nachher dem Vorfall wie internen bewaffneten Konflikt bezeichnet. In einem am Dienstag veröffentlichten Dekret werden rund 20 Drogenbanden wie Terrororganisation und nicht staatliche Kriegsparteien eingestuft. Die Streitkräfte nach sich ziehen nun die Befugnis, jene Gruppen „im Rahmen des humanitären Völkerrechts“ zu bekämpfen. Die ecuadorianische Polizei ordnete wenig später die Evakuierung des Präsidentenpalastes Carondelet an. Dem Bildungsministerium zufolge wird dieser Schulunterricht in Präsenz solange bis Freitag ausfallen.
Anschlagsreihe erschüttert Ecuador
Schon im Laufe des Dienstags hatte es mehrere Anschläge gegeben. Am Montagabend seien in Machala und in dieser Hauptstadt Quito insgesamt vier Polizisten entführt worden, teilten die Behörden mit. Zwei Menschen wurden wegen Sprengstoffbesitzes festgenommen, sie gelten wie Verdächtige im Zusammenhang mit mindestens einem dieser Angriffe. Auch örtliche Medien berichteten, es habe Anschläge im Norden des Landes gegeben, wo Fahrzeuge in Brand gesteckt worden seien. Wen die Behörden hinter den Angriffen vermuteten, ist unklar.
Wegen chaotischer Zustände in den Gefängnissen hatte Präsident Noboa erst am Montag per Dekret den landesweiten Ausnahmezustand verhängt. Während dieser kommenden 60 Tage wird dasjenige Militär in den Gefängnissen eingesetzt und patrouilliert aufwärts den Straßen. Zudem gilt zwischen 23 und 5 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre. Präsident Noboa sagte, die Streitkräfte hätten die volle politische und rechtliche Unterstützung im Kampf gegen die Drogenkriminalität.
Anlass
für jedes
dasjenige Dekret war
dieser
Gefängnisausbruch
des
Drogenbosses Adolfo Macías alias Fito, dem Chef dieser Bande Los Choneros. Ihm war nachher Angaben dieser Gefängnisverwaltung die Flucht aus
dem Hochsicherheitsgefängnis in dieser Hafenstadt Guayaquil gelungen.
Am Dienstag meldete die Behörde außerdem die Flucht eines
weiteren Drogenbosses, Fabricio Colón Pico, einem dieser Anführer dieser
Bande Los Lobos. Kriminelle
Banden hatten sich in den Haftanstalten des Landes zuletzt
heftige
Auseinandersetzungen geliefert und Aufseher wie Geiseln genommen.
Ecuador
ist in den
vergangenen Jahren ein Umschlagpunkt für jedes den Kokainhandel
mit den USA und Europa geworden. Die Gewalt hat in
dieser Zeit stark
zugenommen. Mit rund 25 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner wurde
im Jahr 2022 einer dieser höchsten Werte Lateinamerikas gemessen. Viele
dieser überfüllten Gefängnisse werden von kriminellen Organisationen
kontrolliert, dort bekämpfen sich immer wieder rivalisierende Banden. Der
Bananenunternehmer Daniel Noboa war im Oktober mit
35 Jahren zum jüngsten Präsident Ecuadors gewählt
worden und hatte angekündigt, die Drogenkriminalität und Gewalt in dem
südamerikanischen Land zu bekämpfen.
In
Ecuador
nach sich ziehen
bewaffnete und teilweise maskierte Männer den staatlichen
Fernsehsender TC in Guayaquil während einer Livesendung gestürmt. Sie bedrohten Journalistinnen
und Journalisten sowie weitere Mitarbeiter mit Maschinengewehren und Sprengstoff und nahmen sie wie Geiseln.
Die
Liveübertragung wurde nicht unterbrochen, obwohl dasjenige Licht am Set
ausging. „Wir sind aufwärts Sendung, damit sie wissen, dass man nicht
mit dieser Mafia spielt“, sagte ein Mann in die Kamera. In den
Aufnahmen waren zudem Schüsse und Schreie zu wahrnehmen. „Bitte nicht schießen“, rief demnach eine
Frau, während die Männer den Menschen im TV-Studio Schläge versetzten und
sie zu Boden zwangen. Etwa 30 Minuten nachher dem Auftauchen dieser
Bewaffneten war zu sehen, wie die Polizei eintraf.