Drogenkrise in den USA: In den Fängen des Fentanyls
Dass die synthetische Droge Fentanyl ganz oben gen dieser Agenda des Präsidenten Joe Biden stand, qua er mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping jene Woche zusammentraf, hat Beobachter angesichts dieser brodelnden Krisen gen dieser ganzen Welt überrascht. Doch ein tieferer Blick erklärt die Brisanz: Voriges Jahr starben in den USA notdürftig 74.000 Menschen an einer Überdosis Fentanyl. Das sind 200 an jedem Tag. Die Zahl dieser Toten wächst seit dem Zeitpunkt zehn Jahren kontinuierlich, wenn zuletzt ebenso irgendwas langsamer.
Chinesische Chemieunternehmen spielen eine Schlüsselrolle in dieser Produktionskette für jedes die tödliche Droge: Sie liefern die Vorprodukte für jedes Fentanyl, aus denen dann vorwiegend in mexikanischen Laboratorien Fentanyl qua Pulver, Pillen oder qua Beimischung zu anderen Drogen produziert wird. Jetzt sicherte Xi Jinping dem amerikanischen Präsidenten zu, gegen die chinesischen Lieferanten vorgehen zu wollen. Aus Sicht von Autor und Drogenhandelexperte Sam Quinones ist dasjenige ein Erfolg. Das autoritäre chinesische Regime könne schließen, welches immer es wolle. Das bestätigte FBI-Chef Christopher Wray jüngst in einer Kongressanhörung.
Folgen den Worten ebenso Taten?
Freude ist sehr wohl zu früh, weil noch nicht lukulent ist, in welcher Form die chinesische Regierung den Zusicherungen Taten hinterher gehen lässt. Zudem stößt man in dieser globalen Welt dieser Drogen immer wieder gen unbeabsichtigte Nebenwirkungen politischer Maßnahmen, die fatale Konsequenzen nach sich ziehen können. Chinesische Chemie- und Pharmaunternehmen begannen 2013 Fentanyl nachher Amerika zu schmuggeln. Die Droge ist ein synthetisches Opioid, dass solange bis zu 50-mal stärker qua Heroin wirkt. Es macht in kurzer Zeit hörig. 2013 starben 3000 Amerikaner an einer Überdosis, 2016 schon 20.000 und 2020 dann 55.000.

Sterile Ausrüstung für jedes den Drogenkonsum: darunter Nadeln, Bänder und Wattebäusche : Bild: Laif
Die Regierungen von Barack Obama und Donald Trump investierten erhebliches diplomatisches Kapital, um China von einem Exportbann zu überzeugen, berichtet Brookings-Sicherheitsexpertin Vanda Felbab-Brown. Mit Erfolg. Im Jahr 2019 verkündete Peking dasjenige Verbot von Produktion und Export von Fentanyl solange bis gen wenige lizenzierte Ausnahmen. Dieser Erfolg sehr wohl brachte keine Entlastung – im Gegenteil. Mit dem Verbot fokussierten sich die chinesischen Chemieunternehmen gen die Lieferung von Rohstoffen, die übrig Container nachher Mexiko verschifft und dort zu Fentanyl verarbeitet wurden. Mit den Mexikanern wohl bekam dasjenige Geschäft eine neue Dimension: von dieser Einzelfertigung zur Massenproduktion.
Bis dorthin hatten die chinesischen Unternehmen Fentanyl übrig die Post in kleinen Packungen von einem Pfund an Dealer in Ohio, West Virginia oder Kentucky geschickt, berichtet Quinones. Dort grassierte die Opioid-Epidemie speziell, nachdem die Ärzte aufgehört hatten, dasjenige süchtig machende rezeptpflichtige Schmerzmittel Oxycontin im großen Stil zu verschreiben. Die kleinen Packungen sehr wohl limitierten dasjenige Problem.
Produktion in Mexiko
„All dasjenige änderte sich, qua die Mexikaner begannen, Fentanyl herzustellen“, sagt Quinones. Denn sie hatten Jahrzehnte tief Erfahrungen, große Ladungen in die USA zu schmuggeln. Die neue globale Arbeitsteilung sah vor, dass die nötigen Vorprodukte und ebenso Pillenpressen von China nachher Mexiko geliefert wurden. Alle möglichen mexikanischen Gruppen lernten nachher Quinones Darstellung schnell, Fentanyl herzustellen. Sie hatten seit dem Zeitpunkt Jahren Erfahrung in dieser Produktion einer anderen synthetischen Droge gesammelt: Meth oder Methamphetamin.
Die sogenannten Drogenkartelle, die eine starke Stellung in Mexiko nach sich ziehen, vermögen es offenbar nicht, die Herstellung und die Preispolitik für jedes Fentanyl zu forcieren. So stark ist dieser Wettbewerb. Die Preise am Schwarzmarkt für jedes Fentanyl sinken, während die Produktion steigt, wie einsam an dieser Beschlagnahmestatistik zu wiedererkennen ist. Keith Graves, ehemaliger Polizist und Herausgeber des Drug-Intelligence-Bulletin, meldete Ende September unter Berufung gen örtliche Polizeiquellen, dass eine Fentanylpille in Seattle 40 Cent kostete statt dieser üblichen 3 solange bis 5 Dollar.
Amerika wird mit Drogen überschwemmt
Die USA werden inzwischen mit Fentanyl und Meth überschwemmt. Das wird jedem klar, dieser nur den Twitter-Beiträgen Michael Humphries’ folgt. Humphries ist Leiter des staatlichen Grenzschutzes am Grenzübergang in Nogales/Arizona. Am 16. November meldete er, dass Grenzschützer in Nogales 82.800 Fentanylpillen, 2 Kilogramm Fentanylpulver, 4,5 Kilogramm Meth und 2 Kilogramm in einem Ersatzreifen gefunden hätten. Am Tag davor meldete er die Beschlagnahme von 100.000 Fentanyl-pillen und 7 Kilogramm Meth, die in dieser Karosserie eines Autos verborgen waren. Wieder zusammensetzen Tag zuvor konnte dieser Grenzschutzbeamte mitteilen, dass notdürftig 500.000 Fentanylpillen im Benzintank eines SUVs gefunden wurden.
Woche für jedes Woche geht dasjenige so. Dabei ist Nogales nur einer von 50 Grenzübergängen, den Leute mit Fahrzeugen nutzen können. Die schiere Menge ist bedrohlich. Das Risiko, an Fentanyl zu sterben, ist weithin, weil es oft verkannt daherkommt und zwei Milligramm letal sein können. Die Drogendealer vermixen es oft Heroin, Kokain, Meth oder klassischen Schmerztabletten im Kontext, weil es kosteneffektiv und wirkungsvoll ist und schnell süchtig macht. Die Abhängigen nötig haben nachher Quinones Erfahrung sechs solange bis achtmal am Tag Nachschub. „Von Fentanyl gibt es keinen Urlaub.“
Aus Produzentenperspektive gibt es den weiteren Vorteil, dass die Rohstoffe nicht aufwendig angebaut werden sollen. Tatsächlich drängt Fentanyl offenbar Heroin und andere Drogen an vielen Orten zurück, berichtet Quinones. Das wird durch landwirtschaftliche Daten zumindest teilweise bestätigt. Die Anbauflächen von Schlafmohn, dem Grundstoff für jedes Heroin, schrumpfen in Mexiko seit dem Zeitpunkt einigen Jahren, geht aus einem Bericht des Weißen Hauses hervor. Auch in Kolumbien wird klar weniger Koka für jedes Kokain angebaut, wenn hier ebenso andere Faktoren reinspielen. Die kommerzielle Attraktivität erklärt offenbar ebenso, dass die Drogendealer den Tod ihrer Konsumenten leichter in Kauf nehmen. Sie erwarten, schnell Ersatz zu finden.
Um dem Handel Einhalt zu gebieten, müssten nicht nur die USA und China einig sein, ebenso Mexiko müsste mitspielen. Hier wohl ist die Kooperation schwierig. Als US-Staatsanwälte Klage gegen 28 Mitglieder des tief in dieser Fentanylproduktion verwickelten Sinaloa-Kartells erhoben, darunter drei Söhne des Kartellbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán zu Beginn des Jahres, reagierte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador mit einer wüsten Attacke: Er warf den US-Amerikanern Spionage, Missbrauch und arrogante Einmischung in inwendig Angelegenheiten vor. Die Korruption in Mexiko sei weithin, die Bereitschaft, Kriminalität zu tolerieren, ausgeprägt, sagt Felbab-Brown.