Dritte Tarifrunde ergebnislos vertagt: Verhärtete Fronten in der westdeutschen Textilindustrie

Die Arbeitgeber verweisen bei den Tarifverhandlungen auf den „nie dagewesenen Druck“ auf Lieferanten. Dieser entstehe nicht nur durch steigende Kosten, sondern auch durch den Verlust großer Kunden. Unter anderem infolge der Schließung von 52 Galeria-Filialen. Darunter befindet sich der Standort in Saarbrücken (Foto).

Enttäuschung auf beiden Seiten: Nach einem achtstündigen Treffen wurden die Tarifverhandlungen für die mehr als 100.000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie an diesem Mittwoch ergebnislos vertagt. Der Arbeitgeberverband, der eine Entgelterhöhung von insgesamt 6,5% bietet, wirft den Gewerkschaftern eine mangelnde Gesprächsbereitschaft vor. Die Gewerkschaft IG Metall, die 8% mehr Lohn fordert, sieht aufseiten der Arbeitgeber eine Blockade für zentrale Themen. Eine neue Aktions- und Warnstreikwelle soll jetzt den Druck erhöhen.

Die Fronten sind verhärtet wie selten. „Die Arbeitgeber blockieren zentrale Themen der Beschäftigten. Sie verweigern insbesondere Geringverd

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