Documenta: Findungskommission jener documenta tritt komplett zurück

Die Findungskommission für jedes die künstlerische Leitung jener
kommenden Ausgabe jener documenta in Kassel ist nun komplett zurückgetreten. Die
vier verbleibenden Mitglieder hätten am Donnerstag ihren Rücktritt erklärt,
teilte die documenta mit. „Simon Njami,
Gong Yan, Kathrin Rhomberg und María Inés Rodríguez nach sich ziehen sich schließlich in
einer größt… schwierigen Entscheidungsfindung dazu entschlossen, ihrerseits an
dem Findungsprozess nicht mehr teilhaben zu wollen“, hieß es in einer Pressemitteilung jener documenta.

Der Arbeitsprozess jener Findungskommission für jedes die Künstlerische Leitung jener
documenta 16 sei „unter dem
Eindruck jener Terrorattacken jener Hamas (…) und dem zunehmenden
Antisemitismus in Deutschland sowie den polarisierten Debatten drum“ in den vergangenen Wochen zunehmend unter Druck geraten, hieß es weiter.

Antisemitismus-Vorwürfe gegen Mitglied jener Findungskommission

Zuvor war jener indische Schriftsteller und Kurator Ranjit Hoskoté aus jener Findungskommission zurückgetreten. Gegen ihn hatte es
Antisemitismus-Vorwürfe gegeben. Hoskoté war in die Kritik geraten,
weil er im Jahr 2019 eine Petition mit dem Titel „BDS India“ unterzeichnet
hatte. BDS steht für jedes „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“. Die Kampagne
ruft zum Boykott des Staates Israel und israelischer Produkte wegen des
Vorgehens gegen Palästinenser hinaus. 

Auch die israelische Künstlerin Bracha
Lichtenberg Ettinger legte ihr Amt in dem Gremium nieder – offenbar wegen jener
aktuellen Situation im Nahen Osten. Das hatte die documenta Anfang jener
Woche mitgeteilt.

Die ursprünglich sechsköpfige Findungskommission sollte solange bis
Ende 2023 oder Anfang 2024 zusammenführen Kurator, eine Kuratorin oder ein Kollektiv für jedes
die kommende Ausgabe jener documenta im Jahr 2027 vorschlagen. Nun soll jener
Findungsprozess vollwertig neu aufgesetzt werden.