Die Vorwürfe gegen die Secondhand-Plattform Mädchenflohmarkt häufen sich – aber das Unternehmen bleibt stumm

Der Online-Secondhand-Handel Mädchenflohmarkt hat offenbar Zahlungsschwierigkeiten. Wie zahlreiche Kunden auf Bewertungsplattformen und in den sozialen Netzwerken berichten, gab es seit Monaten keine oder stark verspätete Auszahlungen. Privatpersonen können über Mädchenflohmarkt ihre gebrauchte Kleidung inserieren und verkaufen. Die Bezahlung wird über den Händler abgewickelt.
Erst vergangenen Donnerstag hatte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einen Artikel veröffentlicht, in dem sie vor dem Kauf und Verkauf über die Plattform warnt. Demnach hätten sich die Beschwerden gehäuft. Die Verbraucherzentrale rät Nutzern, zunächst eine Frist zur Auszahlung des Geldes zu setzen. „Ist die Frist abgelaufen und keine Zahlung eingegangen, sollten Sie Strafanzeige bei der Polizei erstatten und online ein Mahnverfahren eröffnen“, heißt es weiter.
Staatsanwaltschaft prüft den Fall
Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegenüber Gründerszene bestätigte, wurden bereits mehrere Anzeigen erstattet. Derzeit werde geprüft, „ob zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten bestehen.“
Source: businessinsider.de