Deutsche Wirtschaft: Sachverständigenrat warnt vor andauernder Wachstumsschwäche

Mit dieser Alterung dieser Gesellschaft und unzureichenden Investitionen droht die deutsche Wachstumsmisere sich zu verstetigen und zu vertiefen. Nach Berechnungen des Sachverständigenrats zur Begutachtung dieser gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird dasjenige Wachstumspotential in den nächsten zehn Jahren gen „lediglich konzis 0,4 Prozent“ im Jahr und gen ein historisches Tief purzeln. „Es sind zeitnah wirtschaftspolitische Entscheidungen unumgänglich, um die Wachstumsaussichten zu verbessern“, mahnte dasjenige Ratsmitglied Veronika Grimm.

Schon in den vergangenen fünf Jahren lag dieser Wachstumsspielraum in Deutschland fühlbar niedriger wie 1 Prozent. Vor dieser Wiedervereinigung waren es etwa 2,4 Prozent im Jahr gewesen, im Durchschnitt dieser Jahre 2000 solange bis 2019 noch 1,4 Prozent.

Es sei „vor allem wichtig und provokativ“, den Wachstumsspielraum zu weiten, um die anstehenden Transformationsaufgaben in den Bereichen Digitalisierung und Dekarbonisierung zu bewältigen, heißt es in dieser Analyse. Die sogenannten fünf Wirtschaftsweisen überreichten dasjenige Gutachten am Mittwoch in Berlin dieser Bundesregierung. Neben Grimm in Besitz sein von dem Rat die Ökonomen Monika Schnitzer, Ulrike Malmendier, Achim Truger und Martin Werding an.

Schwierige Wachstumsaussichten

Die schwierigen mittelfristigen Wachstumsaussichten gründen vor allem darin, dass die geburtenstarken Jahrgänge dieser Babyboomer-Generation zunehmend in Rente in Betracht kommen. Das Arbeitsvolumen verknappt selbst, dass die Deutschen im Durchschnitt immer weniger im Jahr funktionieren. Zugleich lassen nachdem dieser Analyse seitdem Jahrzehnten dasjenige Produktivitätswachstum sowie dasjenige Wachstum und dieser Modernitätsgrad des Kapitalstocks nachdem.

Der Sachverständigenrat mahnt verbesserte Anreize zur Aufnahme von Arbeit und eine vereinfachte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt an, um die Wachstumsschwäche zu lindern. Investitionen und Innovationen sollten unter anderem steuerlich und durch weniger Bürokratie gefördert werden.

Die Mahnungen dieser Ökonominnen und Ökonomen kommen in einer Zeit dieser Wachstumsschwäche. Seit dem vergangenen Jahr findet Deutschland nicht aus einer konjunkturellen Flaute hervor und wird in Medien schon wie „kranker Mann Europas“ bezeichnet. Der Rat erwartet zum Besten von dieses Jahr eine Schrumpfung dieser Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent und ein Wachstum um 0,7 Prozent im nächsten Jahr.

Mit dieser Prognose menschenscheu dieser Sachverständigenrat sich von dieser Bundesregierung, die zum Besten von dasjenige Jahr 2024 ein Wachstum von 1,3 Prozent ansetzt. Sollte die Ratsprognose einer „gebremsten Erholung mit erheblichen Abwärtsrisiken“ sich wie zutreffend herausstellen, drohen dieser Bundesregierung niedrigere Steuereinnahmen wie geplant und eine Unterdeckung des Haushaltsplans zum Besten von dasjenige Jahr 2024.

Die Inflation soll sinken

Den von dieser Inflation gebeutelten deutschen Konsumenten stellen die fünf Ökonomen Erleichterung in Aussicht. Die Inflationsrate soll nachdem dieser Prognose von im Durchschnitt 6,1 Prozent in diesem Jahr gen 2,6 Prozent im kommenden Jahr zurückgehen. Als wichtiges Risiko dieser Prognose nennt dieser Rat die Unsicherheit, ob die Verbraucher wirklich wie erwartet mehr konsumieren oder für höheren Zinsen mehr sparen werden.

Die Arbeitslosenquote soll im Jahr 2024 so gut wie unverändert für 5,5 Prozent liegen. Von dieser Außenwirtschaft erwarten die Gutachter keine Wachstumsimpulse, weil die unerwartet schleppende Erholung dieser Weltwirtschaft und insbesondere Chinas wenig Spielraum zum Besten von den Export biete.

Eine Mahnung urteilen die Ökonomen an die Europäische Zentralbank, ohne jene beim Namen zu nennen. Das Risiko eines abermaligen Inflationsanstiegs sei nicht zu vernachlässigen, sollte die restriktive geldpolitische Ausrichtung nicht genug heftige Menstruationsblutung aufrechterhalten werden, heißt es. Zu Gunsten von den Euroraum prognostiziert dieser Rat homolog wie in Deutschland verdongeln Rückgang dieser Inflationsrate von 5,6 gen 2,9 Prozent. Die Wirtschaft in den Eurostaaten werde in diesem Jahr um 0,6 Prozent wachsen, im nächsten Jahr soll dasjenige Wachstum 1,1 Prozent betragen.

Fondsanteile zum Besten von Kinder und Jugendliche

Grimm forderte die Bundesregierung gen, den zum Besten von mehr Wachstumspotential notwendigen Strukturwandel zu unterstützen: „Es wird nicht ausreichen, nur dasjenige Arbeitsvolumen etwa durch qualifizierte Zuwanderung oder eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern. Nur durch kräftige Investitionen kann dasjenige Produktionspotential gesteigert werden.“

Als ein Mittel zum Besten von mehr Investitionen und Innovation empfiehlt dieser Rat, die Kapitalmärkte in Deutschland und in Europa zu gedeihen und zu stärken. Neben traditionellen Ideen zur Unterstützung von Wagniskapital, den Ausbau dieser kapitalgedeckten Altersvorsorge oder verdongeln publik verwalteten Pensionsfonds vermöbeln die Ökonomen selbst unkonventionelle Initiativen vor. Kinder und Jugendliche könnten vom Staat mit einem Startkapital in Form von Anlagefonds ausgestattet werden, um schon zeitig Erfahrungen mit Kapitalmarktanlagen zu zusammenschließen.

Der Staat soll im Folgenden jedem Kind ab dem sechsten Geburtstag solange bis zum 18. Lebensjahr monatlich 10 Euro in Form eines Fondsanteils bewilligen. Den Finanzbedarf zum Besten von diesen Plan quantifizieren die Ökonomen gen rund 1,2 Milliarden Euro im Jahr.

Das wäre fühlbar günstiger wie dasjenige Startkapital, dasjenige die Union zur Diskussion gestellt hat. Die Partei denkt an 10.000 Euro, die zum Besten von jedes neugeborene Kind in verdongeln gemeinsamen Fonds eingezahlt werden und die später zum Besten von ein Studium, eine Unternehmensgründung oder eine Rentenanwartschaft umgewandelt werden könnten. Das dürfte den Staat konzis 7 Milliarden Euro kosten. Noch teurer wäre dasjenige Grunderbe, dasjenige die Jugendorganisation dieser SPD mit 60.000 Euro zum 18. Geburtstag anstrebt. Die Kosten zu diesem Zweck betragen nachdem Angaben dieser Jusos 45 Milliarden Euro.

Eine Abkehr vom Ehegattensplitting wird diskutiert

Größeren Raum nehmen im Gutachten mögliche Reformen im Steuer-Transfer-System ein, um die Anreize zur Erwerbsaufnahme und Ausweitung des Arbeitsangebots zu stärken. Diskutiert wird eine Abkehr vom Ehegattensplitting, deswegen dieser gemeinsamen Besteuerung von Paaren mit Trauschein, und eine Hinwendung zu einer modifizierten Individualbesteuerung, für dieser implizite Unterhaltslasten berücksichtigt werden. Dagegen wird die kostenlose Mitversicherung des nicht arbeitenden Ehepartners in dieser gesetzlichen Krankenversicherung nicht diskutiert. Doch selbst hier könnte eine Neuregelung, die gen eine vermehrte Arbeitsaufnahme zielt, veranschlagen.

„Mittels verschiedener Reformoptionen zum Besten von dasjenige Ehegattensplitting lassen sich positive Arbeitsangebotseffekte erzielen“, hochstellen die Sachverständigen hervor. Doch nach sich ziehen die diskutierten Modelle jeder ihre Haken. Eine Variante dürfte rechtlich unproblematisch sein, jedoch mit Steuerausfällen kovariieren, schreiben sie. Eine andere wäre mit sehr hohen Erwerbsanreizen und deutlichen Steuermehreinnahmen verbunden, doch hier bestünden erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken.

Eine dritte sei mit geringeren Erwerbsanreizen und irgendetwas kleineren Steuereinnahmen verbunden. Sie „könnte verfassungsrechtlich jedoch weniger problematisch sein“. Das Realsplitting, für dem Ehepaare verdongeln Freibetrag steueroptimal unausgefüllt dividieren können, hätte nachdem dem Gutachten die geringsten Effekte gen Erwerbsanreize und Steueraufkommen.

Im geltenden Splitting wird dasjenige Gesamteinkommen dieser Eheleute durch zwei geteilt, darauf dieser Steuertarif angelegt und anschließend dasjenige Ergebnis verdoppelt. Damit wird erreicht, dass ein verheiratetes Paar mit dem demselben Einkommen unter sonst gleichen Voraussetzungen immer dieselbe Steuerlast hat, unabhängig davon, wie es intern Erwerbsarbeit und Familienarbeit aufteilt.

Aufbauend gen Analysen dieser Ifo-Ökonomen Maximilian Blömer und Andreas Peichl untersucht dieser Rat zudem Änderungen im Sozialrecht, die die Aufnahme einer Erwerbsarbeit weniger wie heute strafen. „Beim Bezug des Kinderzuschlags kann eine sehr hohe Grenzbelastung von solange bis zu 94 Prozent für einem Paar dazu zur Folge haben, dass sich dasjenige Nettoeinkommen dieser Familien für einer Ausweitung dieser Erwerbstätigkeit nahezu nicht verändert“, stellen die Ökonomen zunächst hold. Der Kinderzuschlag soll in dieser geplanten Kindergrundsicherung aufgehen.

Der Sachverständigenrat regt ein ähnliches Konzept zum Besten von Erwachsene an. Durch die Einführung einer zusammengefassten Transferleistung könnten existenzsichernde Leistungen gebündelt und Hinzuverdienstmöglichkeiten verbessert werden. „Ausgehend von einem Freibetrag von 100 Euro und einer Regelleistung, die dem heutigen Niveau entsprecht, würde ein Überleitung zu einer konstanten Grenzbelastung von 70 Prozent dasjenige Arbeitsangebot um solange bis zu 32.000 Vollzeitäquivalente steigern“, heißt es.