Der 7. Oktober und die Folgen: Jakob Augstein im Gespräch mit Alon Meyer

+++ Bitte neue Location beachten +++

Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas ihren terroristischen Angriff auf Israel. Ihre Kämpfer töteten nahezu 1.200 Menschen, Tausende wurden verletzt und 270 israelische Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Daraufhin begann Israel einen erbarmungslosen Krieg in dem Küstenstreifen. Inzwischen eskaliert zudem die Auseinandersetzung mit der Hisbollah im Libanon.

Doch wie hat der 7. Oktober das Leben für Jüdinnen und Juden in Deutschland verändert?

„Seit dem 7. Oktober ist alles von meinem Glauben in Deutschland ein Stück weit in sich zusammengefallen“, hat Alon Meyer gesagt, seit 2013 Präsident des jüdischen Sportverbandes Makkabi Deutschland und seit 2007 Präsident des Makkabi-Ortsvereins in Frankfurt am Main, mit mehr als 4.300 Mitgliedern einer der größten Sportvereine der Stadt, dessen Mitglieder zu 80 Prozent keinen jüdischen Hintergrund haben. Wegen Anfeindungen und Bedrohungen könnten die jüdischen, muslimischen oder christlichen Makkabi-Fußballspieler, die allesamt einen stilisierten Davidstern auf der Brust tragen, ihre Kabine mitunter nicht mehr ohne Polizeischutz verlassen.

Wie geht ein so diverser Verein mit jüdischen Wurzeln mit den Auswirkungen um, die die Eskalation in Nahost auf den Alltag in Deutschland hat? Wie gelingt, über unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen hinweg, Verständigung und Integration?

Eingebetteter Medieninhalt

Über einen neuen Trauertag in der jüdischen Geschichte, die Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und die Frage, ob ein sicheres Leben für Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland noch möglich ist, spricht Jakob Augstein mit Alon Meyer.

Am Montag, dem 7. Oktober 2024 um 20 Uhr im Renaissance-Theater (Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin) sowie live auf radioeins vom rbb. Tickets sind hier erhältlich.

Regelmäßig trifft Jakob Augstein im Renaissance-Theater einen Gast, um über Wahrheit und Erfindung in den großen Erzählungen unserer Zeit zu reden. Ungestört von der Erregungsmaschine des Internets treffen sich zwei Menschen zum Gespräch und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Fragen, zuhören, verstehen, lernen. Das Vorbild dieses Diskussionsformats sind die legendären Gespräche des Journalisten Günter Gaus, die im Fernsehen gezeigt wurden, als dieses noch schwarz-weiß war.