Danke z. Hd. die Blumen! Was prominente „Freitag“-Weggefährtinnen uns zum Geburtstag wünschen
Yanis Varoufakis: „Ein Hauch frischer Luft“
Meine persönlichen Glückwünsche zum 35-jährigen Jubiläum von der Freitag. Eine deutsche Zeitung, die sich traut, insbesondere im zunehmend autoritären Deutschland von heute, ist für alle ein Hauch frischer Luft – nicht nur für ihre deutschen Leser. Yanis Varoufakis, Ökonom & Politiker
Placeholder image-6
Svenja Flaßpöhler: „Beim Freitag weht Geist!“
Im Freitag habe ich 2005 meinen ersten journalistischen Text veröffentlicht: „Augen auf und durch“, Pornografie im Selbstversuch. Die Redakteurin Andrea Roedig ermutigte mich, weiterzuschreiben. Schon deshalb bin ich dem Freitag tief verbunden, vor allem aber, weil ich hier andere Perspektiven auf die Welt geboten bekomme. Der Freitag dreht sein Fähnlein nicht nach dem Winde, beim Freitag weht Geist. Svenja Flaßpöhler, Philosophin
El Hotzo: „Besser als die taz“
„Immerhin hast du dir Mühe gegeben!“ ist das schlechteste Kompliment, das man geben kann. Es ist reserviert für untalentierte F-Jugend-Torhüter, eine 5+ in Französisch und ganz allgemein für verpasste Gelegenheiten. Im Kontext linkstendierender deutscher Zeitungen ist „Immerhin geben sie sich Mühe“ aber ein Ritterschlag. Man kann dem Freitag sicherlich viel vorhalten, aber immerhin gibt man sich hier sichtlich Mühe und das reicht auch schon, um ein wichtiges Ziel zu erreichen: besser als die taz. Alles Gute! Sebastian Hotz, Satiriker
Placeholder image-8
Nikolaus Blome: „Die klügsten Texte und wirrsten Mythen der Linken“
Den Freitag kann man nur lieben, weil man ihm stets alles zutrauen muss: die klügsten Texte der Linken, ihre schönsten Träume, ihre wirrsten Mythen. Und weil der Freitag ganz konservativ und nachgerade stoisch auf Papier erscheint, gehört ihm meine große Sympathie sowieso. Herzlichen Glückwunsch! Nikolaus Blome, Journalist
Eugen Ruge: „Doch nicht verrückt“
Ab und zu den Freitag lesen in Zeiten der Kriegstüchtigkeit, einfach um zu spüren, dass man nicht verrückt ist.“ Eugen Ruge, Schriftsteller
Wir mögen die intellektuelle Substanz in den Debatten und das von Empathie geprägte Menschenbild
Ute und Werner Mahler: „Diese Bildsprache und dieses schicke Layout“
Damals war der Sonntag unser Leuchtturm und der Einäugige unter vielen Blinden, wenn man die Parteipresse der DDR mal so zusammenfassen darf. Als „kulturpolitische Wochenzeitung“ wagte sie den Blick über den verordneten Einheitsbrei hinaus. Als der Sonntag nach Wende und Vereinigung zum Freitag wurde, lernten wir die Zeitung einmal mehr schätzen, denn als selbsterklärte Ost-West-Wochenzeitung besetzte sie erneut eine Leerstelle in der westdeutsch dominierten Presselandschaft.
Trotz zahlreicher Häutungen ist der Freitag bis heute fester Bestandteil unserer Lektüre. Wir mögen die intellektuelle Substanz in den Debatten und das von Empathie geprägte Menschenbild, das sich dem neoliberalen Zeitgeist widersetzt. Ebenso schätzen wir die ausgereifte Bildsprache und das schicke Layout. Besonders freuen wir uns, wenn auch die zeitgenössische Fotografie ihren Platz im Kulturteil findet und wünschen uns mehr davon. Was wir dem Freitag sonst noch wünschen? Weiterhin ein geschicktes Händchen bei der Auswahl und Pflege seiner Autoren und Durchhaltewillen beim Kampf um die gedruckte Zeitung! Ute und Werner Mahler, Fotografen und Mitbegründer der Agentur Ostkreuz
Chefket: „Differenziert, nicht einseitig“
Alles Gute zum 35-jährigen Jubiläum! Danke für eure differenzierte Perspektive auf komplexe Themen, die in Deutschland meistens nur einseitig beleuchtet werden. Chefket, Rapper
Placeholder image-5
Margot Käßmann: „Gott sei Dank!“
Gott sei Dank gibt es den Freitag schon 35 Jahre – Glückwunsch! Ich bin froh und dankbar über Artikel, die nicht nur schnelle, kurze Meldungen sind, sondern Recherchen, tiefergehende Informationen, die Zeit zum Lesen brauchen, aber den Lesenden eben auch helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Margot Käßmann, Theologin
Klaus Dörre: „Eine neue Ästhetik des Widerstands“
Ästhetik des Widerstands, so titelte der Schriftsteller Peter Weiss sein dreibändiges Opus Magnum, das die Geschichte kommunistischer und sozialistischer Arbeiterbewegungen, Widerstand gegen den Faschismus eingeschlossen, mit eigensinnigen Interpretationen von Zeugnissen der Hochkultur verbindet. Für das 21. Jahrhundert muss eine Ästhetik des Widerstandes noch geschrieben werden. Wer nach geeignetem Material sucht, wird es, neben der Arte-Sendung Stadt – Land Kunst, im Freitag reichlich finden. Eine Wochenzeitung, noch dazu in gedruckter Form, hervorgegangen aus einem Ost- und einer West-Periodikum, verkörpert Widerständigkeit allein schon durch seine fortdauernde Existenz. Kluge Beiträge verbinden widerspenstige Beiträge zu aktueller Politik mit einem neuen Geist der Rebellion, wie er sich gegenwärtig vor allem in Kunst und Literatur bemerkbar macht. Ich bin Leser und Abonnent des Freitag seit es ihn gibt. Die Beiträge zu einer neuen Ästhetik des Widerstands, die ich aus alten Ausgaben aufbewahre, sind so zahlreich, dass ich den Überblick längst verloren habe.
Kleines Experiment: Zum nächsten Geburtstag bekommt mein Sohn ein ,Freitag’-Abo
Weil dies so ist, wünsche ich mir, dass eine der Printmedien entwöhnte Generation die Leserschaft des Freitag künftig nicht nur verjüngt, sondern auch inhaltlich bereichert. „Wir befanden uns in einer Armee neuer Art, in einer Armee, die nichts erobern wollte als die Befreiung von Unterdrückung, die niemandem zur Bereicherung verhelfen, sondern das Ende jeder Ausbeutung herstellen sollte“, beschreibt der Schriftsteller die Grundhaltung jener, die während des spanischen Bürgerkriegs die Republik verteidigten. Zu hoffen bleibt, dass solche Erfahrungen wieder möglich werden. Dafür können Lesende meines Alters ein klein wenig beitragen. Zum nächsten Geburtstag bekommt mein Sohn ein Freitag-Abo – ein kleines Experiment, an dessen Ausgang sich vielleicht exemplarisch erkennen lässt, ob der überfällige Generationswechsel innerhalb der Linken tatsächlich gelingt. Klaus Dörre, Soziologe
Placeholder image-3
Şeyda Kurt: „Wir beide als Mittdreißiger …“
Der Freitag ist zwei Jahre älter als ich. Und wir beide als Mittdreißiger wissen: Erwachsenwerden ist kein Ziel, sondern ein Prozess. Man hat schon viel gesehen, bleibt aber immer noch neugierig. Seit 35 Jahren ist der Freitag ein Ort für linke Debatte, kluge Analyse – und manchmal auch für die Unschärfen des Denkens. Nicht immer bin ich einverstanden, aber genau das ist das Gute an ihm: Er lädt ein, zu widersprechen. Auf die baldigen Vierziger! Şeyda Kurt, Autorin
Julian Nida-Rümelin: „Unverzichtbar!“
Eine Zeitschrift mit intellektuellem Anspruch, fair im Meinungsstreit, im Zweifel links, ist angesichts der populistischen Tendenzen und des aktuellen Rechtstrends vieler Medien unverzichtbar. Julian Nida-Rümelin, Philosoph
Günter Gaus war es fatal, mit einer Semmel in der Hand die Lobsprüche des ostdeutschen Paares anzuhören
Placeholder image-2
Christoph Hein: Auf ein belegtes Brötchen mit Günter Gaus
Unverhofft und völlig unerwartet wurde ich Herausgeber einer Zeitschrift. Der von mir geschätzte Günter Gaus bat mich 1990, einer der Gründungsherausgeber eines Wochenblattes zu werden, das als Nachfolgeblatt eines westdeutschen und eines ostdeutschen Kulturblattes eine gesamtdeutsche Wochenzeitung werden sollte. Da auch Wolfgang Ullmann im Boot sein sollte, sagte ich zu. Unsere fehlende Kenntnis des Journalismus würde durch Gaus zumutbar werden.
Tatsächlich war es dann auch Günter Gaus, der die Redaktionssitzungen leitete und bestimmte. Seine Erfahrungen halfen uns und dem Blatt, in den auch für den Zeitungsmarkt turbulenten Zeiten über Wasser zu bleiben. Wir hatten Mühe, Autoren zu gewinnen, denn der Freitag konnte nur sehr kleine Honorare bezahlen, und fragte überdies bei den Autoren stets an, ob sie auch unentgeltlich für uns schreiben würden. Natürlich war unsere Herausgeberschaft ehrenamtlich. Bei einem Gespräch mit einem Kollegen, der über seine finanzielle Situation klagte, sagte er zu mir: „Du hast es gut. Als Herausgeber hast du ja ausgesorgt.“ Ich widersprach nicht, sondern nickte nur lächelnd.
Zwei Petitessen am Rand. In Leipzig war eine Pressekonferenz des Freitag angesetzt worden, zu der Gaus und ich zu fahren hatten. Um nicht den ganzen Tag zu verlieren, entschieden wir, direkt nach der Konferenz in den Zug nach Berlin zu steigen. Da wir nichts gegessen hatten, kauften wir uns auf dem Bahnhof jeder ein belegtes Brötchen, das wir noch in der Bahnhofshalle aßen. Gaus war diese Art der Mahlzeit – eine Semmel, die man aus der Hand aß – sichtlich unangenehm. Noch während wir das trockene Gebäck verschlangen, kam ein Ehepaar auf uns zu, das Gaus aus dem Fernsehen kannte. Beide dankten ihm wortreich dafür, wie großartig er sich fortgesetzt für die Ostdeutschen einsetzte. Gaus war es fatal, mit einem halben Brötchen in der Hand die Lobsprüche anzuhören. Es entsprach nicht seinem Lebensstil, für ihn war es eine Situation, als habe man ihn mit einem offenen Hosenschlitz erwischt.
Der Freitag musste mehrmals umziehen, da die Mietpreise in jenen Jahren geradezu Jahr für Jahr in die Höhe schossen. Unsere neuen Redaktionsräume in Berlin-Treptow mussten wir bald aufgeben, da der Besitzer unsere Redaktions-Räume als Groß-Kantine teurer vermieten konnte. Als wir von der künftigen Nutzung der Räume erfuhren, sagte ich zu Gaus: „Eine Kantine, dann können wir beide dort als Herausgeber anfangen.“ Gaus lachte laut auf, diese Art von Humor gefiel ihm über alle Maßen. Christoph Hein, Schriftsteller
Tahsim Durgun: „Was für eine Ehre“
Abgesehen davon, dass der Freitag für mich eines der wenigen Blätter ist, die auch den Blick auf oftmals ungesehene oder unbeliebte Berichterstattungen richten, ist es für mich persönlich auch ein Haus, das mir die ein oder andere Premiere ermöglicht hat. Ich habe damals für den Freitag mein erstes großes Interview gegeben, und ich selbst durfte meinen ersten großen Artikel schreiben. In beiden Fällen durfte ich die kurdische Identität platzieren – was für eine Ehre. Danke. Tahsim Durgun, Autor und Influencer
Volker Quaschning: „Ein Hoch auf das Grüne Wissen!“
Gut, dass sich der Freitag in seinem „Grünen Wissen“ mit Technologie, Wissenschaft und Physik befasst. Journalistisch gut aufbereitete wissenschaftliche Fakten sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Herzlichen Glückwunsch zum 35. und viel Erfolg bei der Berichterstattung auch in den kommenden 35 Jahren. Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme
Katja Hoyer: „Dafür ein dankbares Chapeau!“
35 Jahre sind seit der Wiedervereinigung vergangen, und viele sagen, es reiche doch mal langsam mit dem Ost-West-Gerede. Aber Wahlergebnisse, Statistiken und Lebenserfahrungen sprechen oft weiter eine geteilte Sprache, und deshalb müssen wir auch in Zukunft darüber reden. An einer wichtigen medialen Schnittstelle des innerdeutschen Austauschs steht seit 35 Jahren der Freitag. Mit seiner einzigartigen Leserschaft schafft er seit 1990 Berührungspunkte und regt zum Nachdenken an. Dafür ein dankbares Chapeau! Katja Hoyer, Historikerin
In Kantschen Begriffen ist der Freitag buchstäblich eine einzigartige Stimme der öffentlichen Vernunft
Placeholder image-4
Slavoj Žižek: „Eine Kategorie für sich“
Es gibt eine schöne Anekdote über den Komponisten Gioachino Rossini: Als er alt war, fragte ihn jemand, wer der größte Komponist aller Zeiten sei, und Rossini antwortete: „Beethoven.“ Auf die sofort folgende Frage „Was ist mit Mozart?“ entgegnete Rossini scharf: „Mozart ist nicht der größte Komponist, er ist der einzige Komponist.“ Kurz gesagt: Beethoven ist der Größte innerhalb unseres hierarchischen Bewertungssystems, aber Mozart ist eine Ausnahme, eine Kategorie für sich, die dieses System zunichte macht. Und genau das Gleiche gilt für den Freitag: Wir können endlos darüber diskutieren, welche Wochenzeitung die größte ist, Die Zeit oder was auch immer, aber der Freitag ist die einzige, eine Kategorie für sich, die außerhalb des Spektrums deutscher Publikationen mit ihren Standardmaßen (von links nach rechts usw.) steht.
Ohne in irgendeiner Weise extremistisch zu sein, schreibt er so, wie man in einer offenen Gesellschaft über den Völkermord in Gaza, über die Ukraine, über die Pattsituation im wiedervereinigten Deutschland schreiben sollte. Der Freitag ist gerade wegen seiner Normalität in einem naiv-positiven Sinne eine Ausnahme: Er macht einfach das, was getan werden muss, und ignoriert dabei alle Formen offener und subtiler Unterdrückung. In Kantschen Begriffen ist der Freitag buchstäblich eine einzigartige Stimme der öffentlichen Vernunft. Slavoj Žižek, Philosoph
Steffen Mau: „Streitbar, manchmal umstritten“
Ich gratuliere herzlich. Schon zu meiner Studienzeit, im Berlin der 1990er, war der Freitag eine Ost-West-Plattform mit einem gesamtdeutschen Horizont. Intellektuell, streitbar, manchmal umstritten, jedenfalls mit einem großen Appetit auf eine kritische Begleitung des Experiments der Wiedervereinigung. Steffen Mau, Soziologe
Ingo Schulze:„Friedenstüchtiger!“
Ich wünsche dem Freitag allzeit Artikel, die uns friedensstüchtiger machen! Ingo Schulze, Schriftsteller
Nathalie Weidenfeld: „Gegen die Bedrängnis der Meinungsfreiheit“
In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit von unterschiedlichen Seiten, an vielen Orten in der Welt, aber auch in Deutschland in Bedrängnis geraten ist, präsentiert der Freitag immer wieder kritische Stimmen, die sich nicht an den Mainstream-Meinungen orientieren.“ Nathalie Weidenfeld, Schriftstellerin
Maren Kroymann: „Unabhängig, fundiert, überraschend“
Danke, lieber Freitag, für 35 Jahre unabhängige, fundierte und überraschende Berichterstattung!“ Maren Kroymann, Schauspielerin
Ich wünsche ich euch mehr denn je Standfestigkeit sowie den Mut, gegen den Mainstream anzuschreiben
Christian Baron: „Meine liebste Zeitungslektüre“
Warum ich 2018 unbedingt als Redakteur zum Freitag wollte? Weil ich keine bessere Wochenzeitung hatte finden können. Bis heute ist der Freitag meine liebste Zeitungslektüre geblieben. Ich bewundere euch für viele im besten Sinne populistische Titelstorys, die geniale Gestaltung, diese Angriffslust gegen das Establishment und die Fähigkeit, das Publikum zu überraschen. Auch für die oft unkonventionellen Ideen: Nirgends sonst hätte ich wohl meinen (für eine Zeitung) ungewöhnlichen Text namens Ein Mann seiner Klasse unterbringen können, aus dem später ein Buch wurde. In Zeiten bedrohter Pressefreiheit wünsche ich euch mehr denn je Durchhaltevermögen, Standfestigkeit sowie den Mut, gegen den Mainstream anzuschreiben. Und: Besinnt euch gern künftig wieder etwas mehr der ostdeutschen Herkunft
des Blatts. Auf die nächsten 35 Jahre! Christian Baron, Autor
Nora Gomringer: „Spätgebärend …“
35. Da gilt man schon eine Weile als „spätgebärend“, sollte sich aber nicht aufhalten lassen, wenn Wünsche bestehen. Bestehen Wünsche? Ich sage Danke für alle Aufmerksamkeiten gegen und für mich. Und bleibe hoffend auf die Balance der Presselandschaft mit zahlreichen Freitag-Feiertagen darin! Ad multos annos. Nora Gomringer, Lyrikerin
Hendrik Bolz: #baseballschlägerjahre
#baseballschlägerjahre: Ein Text über Nachwendekindheit führte zu einem Aufruf bei Twitter, führte zu einem Diskurs, der das Sprechen über den Nachwendeosten für immer verändert hat. Danke, Freitag, für die Möglichkeit, bei euch zu veröffentlichen & herzlichen Glückwunsch! Hendrik Bolz, Rapper
Placeholder image-7
Sahra Wagenknecht: „Stachel im Fleisch des Kriegstüchtigkeitswahns“
In Zeiten enger werdender Meinungskorridore ist der Freitag als pluralistisches Debattenblatt eine wichtige Bereicherung für die deutsche Medienlandschaft und ein Stachel im Fleisch des allgegenwärtigen Kriegstüchtigkeitswahns. Ich gratuliere zum 35. Geburtstag und wünsche alles Gute dabei, diese wichtige Aufgabe auch künftig in einer sich wandelnden Medienwelt erfolgreich fortzuführen. Sahra Wagenknecht, Politikerin
Thomas Ostermeier: „Hierin folge ich Karl Valentin nicht“
Karl Valentin sagt: „Ich lese keine Zeitung, damit ich mir meine Meinung selber bilde.“ Ich verehre Karl Valentin, aber hierin folge ich ihm nicht. Und besonders der Freitag sorgt dafür, dass das so bleibt. Herzliche Glückwünsche zum 35. Geburtstag! Thomas Ostermeier, Regisseur
Placeholder image-1
Der Freitag wird 35 Jahre alt!
Am 9. November 1990 erschien die erste Ausgabe des Freitag – einer Fusion des ostdeutschen Sonntag und der westdeutschen Volkszeitung. Mit dem Untertitel Die Ost-West-Wochenzeitung begleitete er die deutsche Einheit von Anfang an aus einer kritischen Perspektive.
Wir wollen bloß die Welt verändern: Mit unserem Ringen um die Utopien der Gegenwart, mit unserem lauten Streiten und Nach-Denken, mit den klügsten Stimmen und der Lust am guten Argument finden wir heraus, was es heißt, links zu sein – 1990, die vergangenen 35 Jahre, heute und in Zukunft.
Dazu gratulieren uns Slavoj Žižek und Christoph Hein, Tahsim Durgun und Margot Käßmann, Svenja Flaßpöhler, Sahra Wagenknecht, El Hotzo und viele weitere Interviewpartnerinnen, Autoren und Wegbegleiterinnen des Freitag.
Lesen Sie dies und viel mehr in der Jubiläumsausgabe der Freitag 45/2025 und feiern Sie mit uns!