Conti macht den Auftakt zu Händen verknüpfen schmerzhaften Umbau

Als die Beschäftigten von Continental vor einigen Tagen die Einladung zu Händen eine interne Videoschaltung mit dem Management bekamen, dürfte vielen lukulent gewesen sein: Es geht ans Eingemachte. Tatsächlich hatten Philipp von Hirsch­heydt, Chef dieser krisengeplagten Auto­motive-Sparte, und seine Finanzchefin Claudia Holtkemper sehr unbequeme Nachrichten im Gepäck, denn sie sich am Montag um 10.30 Uhr mit dieser Belegschaft zusammenschalteten. Man habe „Maßnahmen zur Stärkung dieser Wettbewerbsfähigkeit“ beschlossen, lautete die Botschaft. Hirschheydt will Kosten senken. Tausende Stellen sind betroffen.

Die Automotive-Sparte bündelt Elek­tronik, Software und Sensorik des Autozulieferers Continental. Sie ist neben Reifen und anderen Gummiprodukten eine von zwei Hauptsparten des Konzerns – und kämpft mit hartem Wettbewerb. In einem ersten Schritt sollen nun die Kosten in dieser Verwaltung von 2025 an um 400 Millionen Euro sinken.