Belarus/Polen: Unterwegs mit Aktivisten, die im Urwald Flüchtlingen helfen
An einem Sonntagmorgen fährt ein verbeulter Kombi durch den letzten europäischen Urwald. Naht eine Kurve, scheint dasjenige dichte Blätterwerk von Białowieża, gelegen im äußersten Osten Polens, die Straße zu verschlucken. Und dann steht hinter einer dieser Kurven plötzlich die Polizei.
Im Kombi sitzen zwei Frauen und zwei Männer in Allwetterkleidung, sie urteilen sich in ihren Sitzen uff. „Wenn die Polizisten fragen, sind wir leicht Wanderer“, sagt einer welcher Männer. Schon muss die Fahrerin bremsen. Zwei Polizisten kommen an die vorderen Fenster, fragen nachdem „Illegalen“ im Auto, schauen in den Fond, kontrollieren den Kofferraum. Schließlich lassen sie den Kombi vorbeigehen.
Seit 2021 fliehen Migranten verstärkt &