Befristete Verträge im öffentlichen Dienst nehmen zu

Ein Mann arbeitet am Computer. Bild: Sebastian Gollnow/dpa

Fast zwei von drei Neueinstellungen im öffentlichen Dienst beginnen befristet. Das sind zusammen so viele wie in welcher Privatwirtschaft. Die Gewerkschaften warnen, dass es so schwergewichtig werde, gute Leute anzuziehen.

Immer mehr Arbeitsverträge im öffentlichen Dienst sind laut einem Bericht befristet. In den vergangenen zwei Jahren sei ihre Zahl um 16 Prozent gestiegen, berichtete die neue Berliner Redaktionsgesellschaft unter Berufung hinauf Daten des Statistischen Bundesamts, die für jedes zusammensetzen Personalreport des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) ausgewertet wurden. Von den sozusagen 3,3 Millionen Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst hatten demnach im vergangenen Jahr insgesamt 517.000 zusammensetzen befristeten Arbeitsvertrag, dasjenige waren gut 15 Prozent – und damit via ein Viertel mehr denn vor zehn Jahren.

Besonders neue Mitarbeiter sind demnach betroffen: Allein 2021 waren rund 60 Prozent welcher Neueinstellungen befristet. In welcher Privatwirtschaft waren es dem Bericht zufolge nur halb so viele.

Vor allem die Bundesländer setzen demnach hinauf Befristungen. Dort arbeitet etwa jeder dritte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes – rund 374.000 Personen – befristet.

Trotz eines leichten Personalzuwachses blieben laut DGB zahlreiche Stellen weiter unbesetzt. „Mit befristeten Arbeitsverträgen und dürftig ausgestatteten Dienststellen wird es immer schwerer fliegen, neue und gut ausgebildete Fachkräfte zu profitieren und zu halten“, kritisierte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende.