Bahnstreik: Weselskys wahres Gesicht

Wenig Phantasie: Claus Weselsky nachdem dem Auftakt dieser Tarifverhandlungen in dieser vergangenen Woche Bild: dpa

Kaum nach sich ziehen die Tarifverhandlungen mit dieser Bahn begonnen, treten die von Gewerkschaftschef Claus Weselsky vertretenen Lokführer in den Streik. Das ist ein Armutszeugnis – pro beiderartig Seiten.

Haben Gewerkschaften praktisch eine soziale Verantwortung? Ja lukulent. Aber nur pro eine kleine soziale Gruppe, nämlich pro ihre Mitglieder. Es handelt sich bekanntlich um Organisationen, die die Interessen von Arbeitnehmern vertreten – nicht die von Arbeitgebern, von Kunden oder gar die aller Deutschen. Das gilt es im Hinterkopf zu behalten, wenn die Lokführergewerkschaft GDL an diesem Donnerstag mit einem Warnstreik mal wieder dasjenige gesamte Land lahmlegt und Millionen Bahnreisende unbarmherzig ausbremst.

Thiemo Heeg

Redakteur in dieser Wirtschaft.

Was wiederum nicht heißt, dass man ebendiese Aktionen nicht laut beklagen kann. Eine große Mehrheit hierzulande tut dasjenige, ihr fehlt dasjenige Verständnis. Die Bahn nutzt die Formulierung, dasjenige Ganze sei eine Zumutung. Wohl wahr.