Argentinien: Oberstes Gericht bestätigt Urteil gegen Cristina Kirchner
Das Oberste Gericht Argentiniens hat eine sechsjährige Haftstrafe
für die frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner bestätigt. Die 72-Jährige war 2022 wegen Korruption im Amt schuldig gesprochen worden und hatte daraufhin Berufung eingelegt.
Neben der Haftstrafe wurde ihr lebenslang untersagt, ein öffentliches Amt zu bekleiden. Damit kann Kirchner nicht wie angekündigt im September für einen Sitz
im Parlament kandidieren.
Kirchner wird vorgeworfen, während ihrer Amtszeit zwischen 2007 und 2015 mit einem Betrugssystem Millionen US-Dollar für öffentliche Bauprojekte veruntreut zu haben. Sie wurde beschuldigt, entsprechende Aufträge an einen
Bauunternehmer erteilt zu haben, der Verbindungen zu ihrer Familie
hatte. Kirchner bestreitet die Vorwürfe.
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