Andrea Breth: „Alle dürfen sich blamieren“

Andrea Breth ist eine der großen Regisseurinnen des Theaters. Am 16. März wird am Berliner Ensemble ihre neue Inszenierung uraufgeführt: „Ich hab die Nacht geträumet“ ist ein Schauspiel mit Musik, das, so hofft sie, das Publikum zum Staunen verführen wird. Vor der Premiere ergab sich ein Gespräch mit Andrea Breth. Einige Dialogpassagen, in denen sie sich zum Krieg gegen die Ukraine und den Umgang mit Putin äußert, sind von Breth nicht autorisiert worden, sie fehlen deshalb hier. Dazu muss man wissen, dass sie das „Manifest für Frieden“ unterzeichnet hat, worin Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer dafür plädieren, anstelle von Waffenlieferungen an die Ukraine auf Friedensverhandlungen zu setzen. Dieses Interview, so die Regisseurin, möge sich um Kunst und nicht um Politik drehen.