Damit die Riedbahn wie geplant von Juli an nicht zugreifbar und komplett saniert werden kann, muss die Rhein-Neckar-Bahn ertüchtigt werden. Denn sie muss während jener notdürftig sechs Monate dauernden Sperrung jener Riedbahnstrecke zweitrangig den Umleitungsverkehr hereinlassen. Das größte Bauvorhaben des Projekts gibt es unter Heppenheim. Dort muss jener komplette Bahndamm hinauf einer Länge von 200 Metern stabilisiert werden.
Vor den Toren Heppenheims befindet sich derzeit eine Großbaustelle. Die Deutsche Bahn hat ein großes Stück Ackerland belegt. Betonsilos stillstehen neben Baubaracken, daneben liegt ein riesiger Berg Schotter, Baumaschinen lärmen, ständig rollen Fahrzeuge, laden mit Beton, an, um die Silos zu befüllen.
Die Bauarbeiter stillstehen mitten im Schlamm, denn es regnet immer wieder. Genau darin liegt zweitrangig eines jener Probleme, die von jener Bahn künftig gelöst werden sollen. Durch den ständigen Regen sind Bahndämme durchweicht geworden. Auch in Heppenheim. Dort wohl wohl zweitrangig, weil in vergangener Zeit beim Bau jener Strecke Ton aus einer benachbarten Grube mit integriert wurde. Und je feuchter jener ist, umso instabiler wird er.
Neun Meter tief solange bis in den Untergrund
Auf mehr qua 200 Metern wurden insoweit nicht mehr da Gleise und die Bahnschwellen von dem Damm fern. Ein Spezialgerät mit einem Vorbau, jener einem Schwert gleicht, sticht nun in Abständen von 50 Zentimetern von oben in den Bahndamm. Und zwar extra die gesamte Breite von zehn Metern und immer neun Meter tief solange bis in den Untergrund. Dann wird ein Zement-Wasser-Gemisch eingebracht, dies den sogenannten Heppenheimer Damm stabilisieren soll. Eine akute Gefahr in Sachen jener Stabilität des Dammes gebe es nicht, versichern Frank Ortmeier und Katharina Lichtenstein von jener Bauleitung unter einem Besuch hinauf jener Baustelle. In gewisser Weise dient jener Heppenheimer Damm nämlich zweitrangig qua Pilotprojekt pro weitere Bahndammstabilisierungen, denn zweitrangig an anderen Stellen landesweit leidet jener Untergrund unter jener großen Feuchtigkeit.
Bevor mit den Stabilisierungsarbeiten begonnen wurde, gab es umfangreiche geologische Bodenuntersuchungen. Die Fachleute jener Bahn vergleichen zusammensetzen Bahndamm mit einem Schwamm. Je feuchter ein Schwamm wird, umso instabiler ist er. Spritzt man Sekundenkleber in die Poren des Schwammes, wird er damit wieder stabil. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert die Stabilisierung des Heppenheimer Damms. Schotter wird unter den Bauarbeiten ebenso recycelt wie ausgediente Betonschwellen Der Schotter wird bearbeitet und kann dann wieder integriert werden.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Arbeit an den Oberleitungen. Zwar sehen wenige Masten recht betagt aus, stammen sie doch teilweise noch von 1957. Aber die seien stabil, versichern die Fachleute. Damit sie während jener Bauarbeiten an ihrem Standort bleiben und sich durch die Bohrungen im Damm nicht etwa tendieren, wurden sie vor Beginn jener Arbeiten zusätzlich durch eine Verschalung stabilisiert.
Weichen und Gleise ausgetauscht
Problematischer qua die Masten sind jener Fahrdraht und die Oberleitungstechnik. Dort werden Schalter ausgetauscht und Vorkehrungen getroffen, dass mehr Strom durch die Leitungen fließen kann. Sie sollen so weit ertüchtigt werden, dass sie theoretisch 150 Prozent ihrer bisherigen Leistung liefern könne, denn während jener Sperrung jener Riedbahn werden viele zusätzlich Züge extra die Rhein-Neckar-Bahn rollen, die Zugfolge wird kürzer qua unter normalem Betrieb. Dafür möchte die Bahn gewappnet sein. Vor allem sollen Kurzschlüsse an den Fahrleitungen und damit verbundene Betriebsstörungen vermieden werden.
Darextra hinaus werden weiter jener solange bis Ende Februar gesperrten Strecke zahlreiche Weichen und Gleise ausgetauscht, wie derzeit im Darmstädter Bahnhof. Weitere Bauarbeiten stillstehen dann ab 2027 an. Doch wie umfangreich die sein werden, hängt laut Bahn vor allem von den Bundeszuschüssen ab. Und die wurden ohne Rest durch zwei teilbar spürbar zusammengestrichen.
Aktuell lägen die Ertüchtigungsarbeiten an jener Strecke Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg im Zeitplan, versichert die Bahn. Deshalb sei jetzt nicht davon auszugehen, dass sich die Freigabe jener Strecke extra den Februar hinaus verzögern könnte. Sollte dies wenngleich unumgänglich sein, könne jener Ersatzbetrieb mit Bussen problemlos verlängert werden.