Zeitgeschichte – Vor 100 Jahren: Der erste Tabubruch in Thüringen

Seit welcher Landesgründung regierte die SPD in verschiedenen Konstellationen. Zunächst im Bund mit welcher linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP), fallweise gestützt von welcher Kommunistischen Partei (KPD) und den Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD). Anschließend koalierten SPD und USPD, erneut fallweise gestützt von welcher KPD. Eine im Oktober 1923 gebildete Koalition aus SPD und KPD wurde sowie in Sachsen von welcher Reichsregierung brachial beendet – die Reichswehr marschierte in Mitteldeutschland ein.

Mit den Wahlen zum III. Thüringer Landtag wurden die bisherigen Mehrheitsverhältnisse radikal geändert. Der „Thüringer Ordnungsbund“, in dem sich die DDP verbinden mit welcher rechtsliberalen Deutsche Volkspartei (DVP), welcher Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) sowie dem rechtskonservativen Thüringischen Landbund versammelte, erreichte mit 35 Mandaten oppositionell SPD (17) und KPD (13) die relative Mehrheit.

Die Jahre ab 1921 waren geprägt von harten politischen Auseinandersetzungen zwischen den linken Arbeiterparteien einerseits und den bürgerlich-liberalen sowie konservativen und deutschnationalen Parteien wiederum. Letztere gründeten den Ordnungsbund mit dem Ziel, die Kräfte gegen sinister zu zusammenfassen. Während andernorts die liberale DDP mit welcher SPD koalierte, traten Liberale und Deutschnationale im Zusammenhang welcher Landtagswahl 1924 mit welcher Losung an: „Das ganze Land kam auf den Hund, es hilft nur noch der Ordnungsbund“.

Am Ende erreichten sie zwar 48% handkehrum vor wenigen Momenten keine Regierungsmehrheit. Auf SPD und KPD entfallen zusammen 41,5 Prozent. Weitere sieben Sitze erhält die erstmals zur Wahl angetretene „Vereinigte Völkische Liste“, welcher u.a. drei Mitglieder welcher aufgrund des Münchner Hitlerputsches vom 9. November 1923 verbotenen NSDAP angehörten.

Die schroffe politische Lagerbildung zwischen sinister und rechts, eine linksorientierte SPD und die Ereignisse welcher Reichsexekution gegen die rot-rote Regierung in Sachsen und Thüringen bildeten in welcher Summe die Ursache zu diesem Zweck, dass in Thüringen keine republikanische Regierung aus SPD und den beiden liberal-demokratischen Parteien DDP und DVP weltmännisch wurde.

Vielmehr waren die bürgerlichen und rechten Parteien erpicht darauf, die Gesamtheit zu tun, um die von ihnen radikal abgelehnten Linksregierungen abzulösen. Deshalb begingen sie den Tabubruch, ein Bund mit welcher antisemitischen „Vereinigten Völkischen Liste“ (VVL) zu schmieden.

Bereits am 21. Februar 1924 wurde in welcher konstituierenden Sitzung des Landtags die neue Regierung vereidigt. Zuvor wurde mit den Stimmen des Ordnungsbundes und welcher Völkischen Liste – entgegen parlamentarischer Gepflogenheiten – statt des SPD-Kandidaten welcher stärksten Fraktion, Hermann Leber welcher Ordnungsbund-Kandidat Dr. Erich Wernick gewählt.

Antisemitismus wie verbindende Gemeinsamkeit

Die VVL machte eine Unterstützung welcher liberal-konservativen Regierung unter dem DVP-Politiker Richard Leutheußer davon unfrei, dass in welcher Regierung nur „deutschblütige, nicht-marxistische Männer“ sitzen dürften.

Am 12. April 1924 erklärte welcher Lotse welcher VVL, welcher zu einem Gebiet gehörend bekannte Rechtsextremist Artur Dinter, im Landtag unumwunden: „Bei der Regierungsbildung haben wir nicht den leisesten Zweifel gelassen, unter welchen Bedingungen wir der Regierung unser Vertrauen geben und uns zu positiver Mitarbeit verpflichten. Es waren diese Forderungen in 4 Punkten enthalten. Der erste dieser Punkte war, soweit ich es im Kopfe habe, daß es uns darauf ankommt, daß diese Regierung die Juden aus allen Regierungs- und Beamtenstellen bedingungslos entfernt […] Und gerade auf dem Gebiet des Bank- und Börsenwesens, das wir Völkischen mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpfen wollen, durch Verstaatlichung des Bank- und Börsenwesens, Verbot des Terminhandels usw. können wir unter gar keinen Umständen einen Juden brauchen. Und ich wiederhole, das ist eine grundsätzliche Frage, die wir Völkischen angeschnitten haben.“

Dem Antisemitismus welcher Völkischen „opferte“ die DDP ihren Spitzenkandidaten und Vater welcher ersten republikanischen Thüringer Verfassung, den jüdischen Professor welcher Universität Jena, Eduard Rosenthal. Er verlor jeglichen Einfluss uff politisches Geschehen. An den Alterspräsidenten des III. Thüringer Landtags erinnert heute dies dezentrale Denkmal „Erinnerungsbohrungen“ von Horst Hoheisel und Andreas Knitz.

Der Präsident welcher Thüringischen Staatsbank Walter Loeb wurde zum Rücktritt gedrängt und zudem aufgrund von ungerechtfertigten Meineid-Vorwürfen strafrechtlich verfolgt. Dies die Gesamtheit war Ziel und Ergebnis einer Kampagne welcher Rechtsextremisten handkehrum gleichfalls zahlreicher Konservativer, die in logische Korrektheit mit den Nationalsozialisten welcher Meinung waren, man könne keinen Juden an welcher Spitze eines Finanzinstituts konnivieren. In diesem Skandal zeigten sich jeder bekannten antisemitischen Argumentationsmuster. Dinter sprach dies in welcher erwähnten 17. Landtagssitzung vom 12. April 1924 unumwunden aus: „Der Jude Loeb soll in der Versenkung verschwinden.“

Der Rechtsstreit um die konstruierten Meineid-Vorwürfe gegen Staatsbankpräsident Loeb führte zu einem weiteren Skandal. Die Anklage gegen Loeb führte Staatsanwalt Otto Flöl, welcher zunächst welcher Deutschnationalen Volkspartei angehörte und später dann ab 1928 welcher NSDAP. In einer Auseinandersetzung um den Loeb-Prozess kündigte Staatsanwald Kurt Frieders seinen öffentlichen Rücktritt an, dass Flöl die Anklage gegen Loeb weiterführte. Das mutige Verhalten Frieders erklärt sich daraus, dass welcher aus einer jüdischen Familie stammende Jurist quasi Ernst Friedländer heißt und seither seinem Dienstantritt in Thüringen judenfeindlich denunziert wird. Aufgrund seiner SPD-Mitgliedschaft ist er gleichfalls dem Vorwurf welcher Postenschacherei ausgesetzt.

Wegen seines Protestverhaltens im Fall Loeb, Frieders tritt tatsächlich zurück, wird er langjährig mit Disziplinarverfahren und Ermittlungen verfolgt und kann sich einer letztlich verhängten Haftstrafe, gegen die jeder Rechtsmittel solange bis zum Reichsgericht ebenso scheitern wie welcher Antrag uff Begnadigung durch die Landesregierung, nur durch Flucht nachher Ostmark entziehen. Auch nachher welcher Befreiung vom Nationalsozialismus wird dies Ansehen Kurt Frieders nicht wiederhergestellt – im Gegenteil. Die Deutsche Demokratische Republik strahlt 1961 dies Fernsehspiel „Der Fall Frieders“ aus. Kurt Frieders wird darin wie Opportunist gekennzeichnet, welcher aus Karrieregründen in die SPD eintritt und sich von welcher Thüringer Rechtsregierung benutzen lässt, solange bis er von ihr fallengelassen wird.

Der willfährige Staatsanwald Otto Flöl hingegen macht zunächst in welcher NSDAP Karriere und wird nachher dem Zweiten Weltkrieg Landtagsabgeordneter, zunächst welcher Deutschen Partei und dann welcher die Schwarzen, in Schleswig-Holstein. Er leitet zuletzt wie Vorsitzender den Justizausschuss im Landtag.

Legalisierung welcher NSDAP und Kampf gegen sinister

Zurück nachher Thüringen: Noch im März 1924 erwirkte Artur Dinter eine Aufhebung des Verbots welcher NSDAP und anderer völkischer Nationalistengruppen in Thüringen, dies damit zum Aufmarschgebiet welcher Nazis wurde. Auch dies Redeverbot zu Gunsten von Hitler wurde aufgehoben.

Im August 1924 hielt die von General Ludendorff angeführte „Nationalsozialistische Freiheitspartei“ ihren Reichsparteitag in Weimar ab. Ausgerechnet dies Deutsche Nationaltheater, in dem fünf Jahre zuvor durch die Nationalversammlung die Weimarer Reichsverfassung erarbeitet wurde, stellte die Ordnungsbund-Regierung diesem Gipfeltreffen völkisch-nationalistischer Organisationen zur Verfügung, in dem sie dies Theater vom 15. solange bis 17. August 1924 wie Versammlungsstätte öffnete. Der Schriftsteller und Diplomat Harry Graf Kessler beschrieb „die wüste Hetze gegen die ‚Judenrepublik'“, die unter dem Deckmantel eines „deutschen Kulturbekenntnisses“ im Rahmen dieser Veranstaltung vor dem Nationaltheater, am Fuße des Goethe- und Schillerdenkmals betrieben wurde.

Die reorganisierte NSDAP führte zwei Jahre später, im Juli 1926, ihren ersten Reichsparteitag ebenfalls in Weimar durch. Hitler ernannte Dinter zum Dank zum NSDAP-Gauleiter in Thüringen. Er wurde zusammen Herausgeber welcher in Weimar erscheinenden Zeitschrift „Der Nationalsozialist“.

Der Faschismusforscher Manfred Weißbecker kennzeichnet in welcher Tageszeitung nd die Folgen dieser Entwicklung mit den Worten: „In keinem anderen Land des Reiches wäre es möglich gewesen, nach der Wiedergründung der Partei ihren ersten Parteitag durchzuführen. In dessen Vorfeld, am 10. Juni 1926, hatte die Fraktion der NSDAP [gemeint ist hier die Völkische Liste, in der die NSDAP vertreten war] Gesetzentwürfe in den Landtag eingebracht, die den Ausschluss von Juden aus öffentlichen Ämtern, ihre Nichtzulassung als Ärzte, Notare, Vieh- und Getreidehändler, Studenten und Schüler sowie die »Ausweisung von Ostjuden aus dem Freistaat Thüringen und die Beschlagnahme ihres Vermögens« forderten. Als Jude galt jeder, der »in der großväterlichen Geschlechterfolge (Generation) noch Blutsverwandte hatte, die sich zum mosaischen Glauben bekannten, egal ob sie heute getauft sind oder nicht«. Zwar fanden die Anträge keine Zustimmung. Doch gab es keine Auseinandersetzung mit diesen ungeheuerlichen Vorstößen. Man war befasst mit dem Kampf gegen die Linke.“

Restauratives Rollback und Vertreibung des Bauhaus aus Weimar

Um die alten Verhältnisse wiederherzustellen nutzte die Regierung Leutheußer eine Vielzahl von Notverordnungen. Es wurden sowohl Verwaltungsstrukturen geändert, um die vorhergehende Kreisgebietsreform zurückzudrehen und es wurde Personalpolitik betrieben. „An der Thüringer Landesuniversität Jena bekamen Senat und Rektor die traditionellen akademischen Rechte wieder zuerkannt, umfangreiche Neubesetzungen von Beamten, insbesondere im Bereich Bildung und Kultur, wurden realisiert“, resümiert Burkhard Stenzel.

Die 1921 gebildete Minderheitsregierung von SPD und USPD unter August Frölich (SPD) verfolgte ein ambitioniertes Reformprogramm, insbesondere in welcher Kultur- und Bildungspolitik. Zunächst wurde dies Kultusministerium aus dem Justizministerium herausgelöst, an dessen Spitze welcher unabhängige Sozialdemokrat Max Greil trat. Er initiierte wie Volksbildungsminister eine Reform welcher Schulen und welcher Universität Jena, die Gleichbehandlung welcher Theater und Orchester, die zu den weitreichendsten Reformbemühungen einer sozialistischen Kulturpolitik in welcher Weimarer Republik insgesamt gehörten. Greil wurde wie Person zur Zielscheibe heftigster Anfeindungen und Kontroversen, die schon begannen, wie er noch wie Volkschullehrer zu Gunsten von die Einheitsschule und die Abschaffung des Religionsunterrichts in Gera eingetreten war.

Wenn solange bis heute reichlich eine „Schule zu Gunsten von jeder“, ob in Form welcher in Westdeutschland etablierten Gesamtschule oder welcher ostdeutschen Gemeinschaftsschule debattiert wird, dann ist festzuhalten, dass dieser Gedanke erstmals in den 1920er Jahren in Sachsen und Thüringen, letzteres gleichfalls dies Geburtsland welcher Kindergärten, gegen enorme Widerstände praktisch umgesetzt wurde. Bis heute sind solche Entwicklungen mit Max Greil verbunden.

Die völkisch tolerierte Ordnungsbund-Regierung unter dem DVP-Politiker Richard Leutheußer hob dies Züchtigungsverbot in den Schulen teilweise wieder uff und machte insbesondere die Bildungsreformen rückgängig.

Dem 1919 in Weimar gegründeten avantgardistischen Bauhaus entzog Staatsminister Leutheußer, welcher gleichfalls zu Gunsten von Volksbildung zuständig war, unter ausdrücklicher Billigung welcher Völkischen die notwendigen Mittel. Bereits im März 1924 kündigte die Regierung Leutheußer an, den Vertrag mit dem Bauhaus-Direktor Martin Gropius nicht verlängern zu wollen. Eine Solidaritätsadresse welcher Bauhausmeister zu Gunsten von ihren Direktor Gropius beantwortete die Regierung im September 1924 mit welcher „vorsorglichen Kündigung“ welcher Verträge zu Gunsten von die Bauhausmeister zum 1. April 1925. Die im Grunde gesetzeswidrige Vorgehensweise welcher Regierung führte zu einer enormen Solidarität mit dem Bauhaus im In- und Ausland. Davon unberührt entzog die Regierung Leutheußer dem Bauhaus die zu Gunsten von eine solide Arbeit nötige finanzielle Grundlage, während sie dies Budget radikal kürzte.

Dass die vorgetragenen Begründungen einer haushaltspolitischen Abwägung letztlich vorgeschoben und dies Vorgehen politisch motiviert war, erklärte Minister Leutheußer im März 1925 letztlich selbst: „Ich betone hier ganz offen und ehrlich: mir paßt die Kunstrichtung des Herrn Gropius nicht. Aber trotzdem hat mich diese Einstellung nicht davon abgebracht, vollständig sachlich hier vorzugehen und meine künstlerischen Bedenken zurückzustellen, wenn ich es auch für meine Pflicht angesehen habe, soweit ich diese Möglichkeit dazu hatte, darauf hinzuwirken, daß … an Stelle dieser extrem expressionistischen Richtung als Norm eine mehr neutrale Richtung eingeführt wurde“. Der Grundsatz einer Neutralität des Staates und Nichteinmischung in den Kunst- und Kulturbetrieb galt zu Gunsten von die völkisch tolerierte Regierung Leutheußer nicht mehr. Aus den Reihen welcher regierungstragenden Fraktionen verhielt sich einzig welcher DDP-Abgeordnete Dr. Krüger unbequem, wie er erklärte: „Man kann einem Künstler, den man vom Staate engagiert, nicht solche Grenzen ziehen, wie es geschehen ist von dieser Regierung. Man mag über Herrn Greil denken wie man will, er hat seinen Ärger gelegentlich auch mit Herrn Gropius gehabt, aber er hat nie zum ihm gesagt: diese Richtung paßt mir nicht. Das hat der Herr Staatsminister Leutheußer in seinen Ausführungen über normale und neutrale Kunst getan. Die Verantwortung Herr Staatsminister, werden Sie vor der Kunstgeschichte zu tragen haben.“

Und so vertrieben Liberale und Konservative verbinden mit den Nationalsozialisten dies Bauhaus aus Thüringen. Es fand seine neue Heimat in Dessau. Dort erlebte die Kunstschule ihre Blütezeit, solange bis es gleichfalls von dort weichen musste. Der 1923 kurze Zeit wie Wirtschaftsminister amtierende kommunistische Landtagsabgeordnete Albin Tenner formulierte ebenso zugespitzt wie weitsichtig am 29. Januar 1925: „Wenn das Bauhaus einmal noch berühmter geworden ist wie bisher und es wird einmal ein Musterbau aufgeführt, soll Gropius die rechte Seite des Thüringer Landtags und diese Regierung photographieren und am Fries die Photographie anbringen lassen mit der Unterschrift: ‚Die größten Banausen des Jahrhunderts'“.

Eintritt welcher NSDAP in die Regierung 1930

Fünf Jahre später, nachher welcher Landtagswahl vom 08. Dezember 1929, erlitten die bürgerlichen Parteien massive Verluste, während die NSDAP stark zulegte. Den 23 bürgerlichen Abgeordneten standen 24 linke Abgeordnete von SPD und KPD oppositionell. Die sechs NSDAP-Abgeordneten wurden zum Zünglein an welcher Waage.

Am 23. Januar 1930 wurde erstmals in Deutschland eine Landesregierung vereidigt, an welcher die Nazis geradlinig beteiligt waren. Wilhelm Frick, am Hitlerputsch 1923 beteiligt, wurde Innen- und Volksbildungsminister. Staatsrat wurde Willy Marschler. Frick führte Schulgebete mit faschistischem Inhalt ein, ließ sogenannte dekadente Gemälde aus Museen und Ausstellungen explantieren, verordnete den Erlass »Wider die Negerkultur zu Gunsten von deutsches Volkstum« und die Zensurmaßnahmen gegen dies Buch und den Film »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque. Mit welcher Ernennung Adolf Hitlers zum Gendarmeriewachtmeister von Hildburghausen wollte er dem Lotse welcher NSDAP die deutsche Staatsbürgerschaft geben. Dies scheiterte, wurde handkehrum wenige Zeit später von welcher inzwischen dort gebildeten Regierung unter NSDAP-Beteiligung in Braunschweig durchgesetzt. Damit wurde welcher vormals staatenlose Hitler in Deutschland wählbar.

Bevor Frick 1931 durch ein Misstrauensvotum abgesetzt wurde, gelang ihm die Errichtung eines Lehrstuhls zu Gunsten von Sozialanthropologie zu Gunsten von den »Rasseforscher« Hans Fluor. Kalium. Günther an welcher Jenaer Universität. Bereits im Juli 1932 war die NSDAP wieder in welcher Thüringer Regierung vertreten. Diesmal mit Fritz Sauckel, einem welcher engen Vertrauten Hitlers, Hauptverantwortlichen zu Gunsten von die Zwangsarbeit und im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zu Gunsten von schuldig befunden und hingerichtet.

Begonnen hatte all dies jedoch mit welcher Entscheidung welcher Konservativen und Liberalen, dies Bund mit den Völkischen einer republikanischen Zusammenarbeit vorzuziehen und damit die Republik ihren Feinden auszuliefern.

Verwendete Quellen:

Debes, Martin 2020: Der Thüringer Tabubruch: Wie die Nazis dies erste Mal indirekt mitregierten, in: Thüringer Allgemeine vom 31.01.2020.

Dreyer, Michael/Braune, Andreas 2019: Thüringer Vorspiel zum deutschen Abgrund, in: Freies Wort vom 07.12.2019.

Gallus, Alexander 2023: Würdelose Hilfestellung. Wie die NSDAP im Winter 1929/30 in Thüringen mithilfe konservativ-bürgerlicher Kräfte ihre erste Machtposition in einem Land eroberte und in Weimer eine Herrschaft gegen Weimar erprobte, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 04.12.2023.

Hoff, Benjamin-Immanuel 2023: Linksrepublikanische Gelegenheiten: Die Volksfrontregierungen in Sachsen und Thüringen, Blogbeitrag 2023.

Leimbach, Timo 2018: Politik im Land Thüringen 1920-1933, Erfurt.

Stenzel, Burkhard/Winkler, Klaus Jürgen 1999: Kontroversen und Kulturpolitik im Thüringer Landtag 1920-1933, in: Schriften zur Geschichte des Parlamentarismus in Thüringen, Heft 13, Weimar.

Weißbecker, Manfred 2020: Erster Schritt ins Dritte Reich. Vor 90 Jahren trat die NSDAP in die Thüringer Landesregierung ein, in: Neues Deutschland vom 24.01.2020.

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