Sein Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ machte ihn berühmt. Heute ist der Historiker Yuval Noah Harari ein weltweit gefragter öffentlicher Intellektueller. In seinem neuen Werk „Nexus“ zeichnet er die düstere Zukunft und Gegenwart künstlicher Intelligenz. Die Utopien würden ja schon andere übernehmen, findet er. Die ZEIT trifft ihn in einem Frankfurter Hotel. Er trägt einen schmalen Anzug, setzt sich in den ausladenden Sessel und schlägt die Beine übereinander – unter den hochrutschenden Hosenbeinen werden Socken mit aufgedruckten Erdmännchen sichtbar.