Wohnen im Wahlkampf: Was die Parteien Mietern und Bauherren versprechen

Wo die Nachfrage groß und größer wird, brauche es vor allem mehr Angebot. So lässt sich die Kernidee zum Wohnen im Wahlprogramm der Christdemokraten zusammenfassen, das im Vergleich mit anderen Parteien bei diesem Thema insgesamt eher vage bleibt. Die Schwesterparteien wollen, dass mehr Bauland ausgewiesen wird. Damit das Bauen günstiger wird, ist ein „Baukostenmoratorium“ geplant: „Mit uns gibt es keine neuen Standards, die Baukosten ohne nennenswerten Mehrwert erhöhen.“ Den Gebäudetyp E (das E steht für Einfach), der es 2024 ins Baurecht geschafft hat, hebt das Papier als ein Instrument hervor. Dazu wollen die Christdemokraten am bestehenden Energieeffizienzstandard EH55 für Neubauten festhalten – und ihn wieder förderfähig machen. Die CDU/CSU möchte die Förderlandschaft aber auch grundsätzlich neu aufstellen. Die Einkommensgrenzen, um an einen vergünstigten KfW-Kredit zu kommen, wolle man anheben, Bestandsimmobilien einbeziehen und zudem erhöhte, zeitlich befristete Sonderabschreibungen einführen. Zur Grundsteuer findet sich nichts.

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