Egal, ob Demokraten oder Republikaner die Wahl gewinnen: Die Staatsverschuldung wird weiter in die Höhe schnellen. Interessant ist: Trotz gigantischer Defizite entwickelt sich die US-Wirtschaft besser als die europäische. Woran liegt das?
In den USA wachsen die Staatsschulden derzeit mit bislang ungekanntem Tempo. Insgesamt 35,5 Billionen Dollar sind es inzwischen, und alle 100 Tage kommt eine weitere Billion obendrauf. Allein im August dieses Jahres betrug das US-Haushaltsdefizit 380 Milliarden Dollar. Und für den Schuldendienst müssen die USA inzwischen knapp 1,2 Billionen Dollar im Jahr aufbringen. All dies sind historisch hohe Werte. Und in der Wirtschaftspresse ist schon von „mangelnder Haushaltsdisziplin“, „erodierender US-Fiskalstabilität“ oder gar von einer „drohenden Staatspleite“ die Rede.
Nur die beiden Präsidentschaftskandidaten, die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump, scheint all dies nicht zu kümmern.
Denn beide vertreten im Wah