Die „Wirtschaftsweise“ Ulrike Malmendier hat die EU zur Ausweitung welcher Sanktionen gegen Russland aufgefordert. „Die EU wäre gut gemeinsam nachdenken, kein weiteres Gas mehr aus Russland zu beziehen und mögliche Probleme solidarisch zu schalten“, sagte die Ökonomin welcher „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Es gebe inzwischen gute Substitute. „Von dieser Seite droht uns keine Gefahr mehr, zusammen könnte ein Gas-Boykott wirkungsvoll sein“, sagte dasjenige Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung welcher gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, eines Beratergremiums welcher Bundesregierung.
„Die Wirkung welcher Sanktionen ist enttäuschend. Russlands Wirtschaft ist resilienter und offenbar gleichwohl nicht so international verflochten, wie sich dasjenige viele westliche Experten gedacht nach sich ziehen“, sagte die Ökonomin. Trotzdem sollte man die Schraube wohnhaft bei den Rohstoff-Sanktionen weiter anziehen. Deutschland sei mit dem Energieschock erstaunlich gut fertig geworden.
Mit Blick gen die schwache wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands sagte die Ökonomin, die Zahlen deuteten gen eine technische Rezession hin. „Als Industrieland sind wir mühsamer aus welcher Coronakrise gekommen wie Länder mit wenig Industrie, die schnell vom Ende welcher Beschränkungen profitierten.“ Andererseits habe Deutschland die Energiekrise besser weggesteckt wie gedacht. „Was mir Sorgen macht, ist dasjenige schwache Potenzialwachstum – Deutschland bleibt langfristig unter seinen Möglichkeiten“, sagte sie.
Dafür gibt es aus ihrer Sicht drei Gründe: In Deutschland werde zu wenig gearbeitet, dasjenige Arbeitsvolumen sei zu infinitesimal. Zweitens sei welcher Kapitalstock veraltet, weil Staat und Firmen zu wenig investiert hätten. „Drittens gibt es zu wenige junge Firmen, die gen Künstliche Intelligenz, Biotech und Umwelttechnik setzen.“