Die deutschen Verbraucher sind verunsichert. Eigentlich waren im vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen, der Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die ersten Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer. Die Zahlen wachsen weniger schnell, vor allem weil die Ampelkoalition den staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der neuen Antriebe gestrichen hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter auf den Markt – womöglich mit günstigeren Preisen.
Diese Automarken kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD, Nio oder MG. Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus, schiffen immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur hakt es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die deutschen Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie die Konkurrenz fürchten?
Helena Wisbert ist Professorin für Automobilwirtschaft und unser Gast in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit ihr diskutieren die Hosts und Wirtschaftsredakteure Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über die Chancen der chinesischen Autohersteller auf dem deutschen Markt und über die Frage, ob Europa die Konzerne aufgrund ihrer aggressiven Preispolitik mit höheren Einfuhrzöllen belegen sollte.
Dabei geht es auch um ein grundlegendes Dilemma zwischen dem Schutz des Klimas und dem Schutz von Millionen Jobs: Sollten wir uns über die E-Autos aus China freuen, weil sie die Preise drücken und dabei helfen, schneller unsere Abgasemissionen zu senken? Oder sollten wir mehr tun, um die europäischen Autobauer und ihre Beschäftigten vor einem ruinösen Wettbewerb zu bewahren?
Zu Gast ist außerdem der ZEIT-Redakteur Max Hägler, der von seinen Recherchen in der chinesischen Autobranche berichtet.
Die deutschen Verbraucher sind verunsichert. Eigentlich waren im vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen, der Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die ersten Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer. Die Zahlen wachsen weniger schnell, vor allem weil die Ampelkoalition den staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der neuen Antriebe gestrichen hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter auf den Markt – womöglich mit günstigeren Preisen.
Diese Automarken kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD, Nio oder MG. Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus, schiffen immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur hakt es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die deutschen Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie die Konkurrenz fürchten?