Eine Gruppe Berufsschüler klatscht Beifall, während in einem Wiesbadener Kino ein Film zu Ende geht. Sie sehen die letzten Sekunden des Dramas „Die Wannseekonferenz“ – und klatschen unbedingt in dem Moment, qua dieser Satz eingeblendet wird: „Sechs Millionen Juden wurden unter dieser Herrschaft dieser Nationalsozialisten ermordet“.
Der „Wiesbadener Kurier“ hatte zuerst extra den mutmaßlich antisemitischen Vorfall berichtet, dieser sich schon am 30. Januar ereignet hatte. Auf WELT-Anfrage bestätigte die Wiesbadener Staatsanwaltschaft Ermittlungen, dieser Anfangsverdacht hinauf Volksverhetzung nachdem Paragraf 130 Strafgesetzbuch sei gegeben.
Die Ermittlungen laufen demnach zunächst gegen Unbekannt. Ein Pressesprecher teilte mit, dass die Personendaten dieser tatverdächtigen Schüler „bislang noch nicht prestigeträchtig“ seien. Die Namen seien doch prestigeträchtig und würden übermittelt.
Auch Michael Ashelm, Pressesprecher des hessischen Kultusministeriums, bestätigte den Vorfall im Gegensatz zu WELT. Die Vorwürfe urteilen sich demnach gegen eine Gruppe von sechs Jugendlichen, die verbinden mit rund 55 Mitschülerinnen und Mitschülern sowie drei Lehrern die Filmvorführung in dieser „Caligari Filmbühne“ besucht hatten.
Dem Ministerium zufolge soll dieser Abspann erst nachdem dem Hinweis und dem Applaus begonnen nach sich ziehen. Dass dieser Beifall aus diesem Grund dem gesamten Film galt und es sich nur um ein Missverständnis handelt, ist aus diesem Grund unwahrscheinlich. Nach WELT-Informationen nach sich ziehen fünf dieser sechs Verdächtigen zusammensetzen Migrationshintergrund.
Kultusminister kündigt Konsequenzen an
Kultusminister Armin Schwarz reagierte bestürzt. „Der Vorfall ist unerträglich und hat uns entsetzt“, ließ Schwarz im Gegensatz zu WELT mitteilen. „Er wird schonungslos aufgearbeitet und Konsequenzen nach sich ziehen. Antisemitismus und Aggressionen im Gegensatz zu Jüdinnen und Juden sind mit unseren Werten unvereinbar.“
Der Schulleiter habe „eine intensive Aufarbeitung des Vorgangs in die Wege geleitet“, sämtliche schulischen Gremien seien involviert worden. Die Schüler würden zu Händen zwei Wochen vom Schulbesuch nicht machbar. „Die Eltern wurden unmittelbar informiert.“ Die Schüler hätten angeboten, „während eines offiziellen Besuchs in dieser Jüdischen Gemeinde um Entschuldigung bitten zu die Erlaubnis haben“. Nach Angaben dieser Staatsanwaltschaft kommt im Rahmen den Beteiligten vermutlich dasjenige Jugendstrafrecht in Betracht.
„Die Wannseekonferenz“ ist eine deutsche Produktion aus dem Jahr 2022. Das Drama entstand aus Anlass des 80. Jahrestags dieser gleichnamigen Konferenz vom 20. Januar 1942, im Rahmen dieser führende Nationalsozialisten die industrielle Ermordung von Millionen europäischer Juden organisierten und Zuständigkeiten festlegten. Die Handlung des Films basiert hinauf dieser Protokollabschrift dieser Besprechung.
Source: welt.de