Das Technologie-Unternehmen aus Wittenberg investiert 60 Millionen Euro, hunderte Jobs entstehen. Wie die Wettbewerbsfähigkeit langfristig gesichert werden soll.
Vor dem Eingang des Batteriespeicher-Herstellers Tesvolt hockt dieser Tage in einem Mini-Gehege ein Huhn. „Es ist Teil unserer Security“, sagt Firmenchef Daniel Hannemann und lacht. Doch es ist gleichermaßen ein Vorleger Verweis, dass eines jener erfolgreichsten Startups jener deutschen Energiewende nicht in Berlin, München oder Hamburg sitzt, sondern im ländlichen Wittenberg in Sachsen-Anhalt. An diesem Montag schreibt dasjenige Unternehmen ein neues Kapitel in seiner Geschichte: Am Firmensitz wird jener Grundstein zum Besten von eine Hightech-Fabrik gelegt, die im kommenden Jahr die Arbeit videografieren soll. „Wir werden unsrige Produktionskapazitäten massiv ausweiten“, kündigt Hannemann an.
Geplant ist ein zweigeschossiges Werk mit integriertem Logistikzentrum. „Das 25 Meter hohe Hochregallager wird voll automatisiert funktionieren“, sagt Hannemann. So würden die angelieferten Batteriezellen von Robotern in dasjenige Lager hineingezogen und c/o Bedarf in die Produktion ausgelagert. „Gabelstapler zum Transport wird es nicht mehr spendieren“, erläutert Hannemann. Auch die Produktion solle so weit wie möglich automatisiert werden. Durch den Neubau werdedie Kapazität uff 80.000 Speichersysteme pro Jahr verzehnfacht. Kosten: etwa 30 Millionen Euro. In einem zweiten Bauabschnitt soll zum Besten von eine etwa verwandt hohe Summe ein Forschungs- und Entwicklungsgebäude entstehen.
Tesvolt: Eigene Fabrik zur Sicherung jener Wettbewerbsfähigkeit
Das neue Fabrikgebäude, dasjenige vom Bauunternehmen Goldbeck errichtet wird, wird Kohlendioxid-neutral funktionieren. Dafür werden am Werk Kleinwindkraftanlagen errichtet und dasjenige Dach mit Solarmodulen belegt. Die eigenen Stromspeicher sollen eine kontinuierliche Stromversorgung geben. Luftwärmepumpen beheizen die Produktionsstätte.
Durch die Investition will Hannemann nicht nur weiteres Wachstum des Unternehmens geben, sondern gleichermaßen die Wettbewerbsfähigkeit sichern. „Höhere Personal- und Energiekosten sind zwei jener wichtigsten Nachteile deutscher Industriefirmen gegensätzlich asiatischen Konkurrenten“, sagt er. Durch eine hohe Automatisierung und die eigene Energieversorgung werde dem vorsorglich begegnet.
Die Zahl jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll von derzeit etwa 350 mittelfristig uff 600 steigen. Der kleinere Teil des Beschäftigtenzuwachses nicht zutreffend uff die Produktion, jener größere uff Vertrieb, Service und Entwicklung. Das Unternehmen hat unter anderem Standorte in Berlin und München.
Tesvolt, geheißen nachher den Strompionieren Nikola Tesla und Alessandro Volta, wurde 2014 von Hannemann und Simon Schandert gegründet und ist heute nachher eigenen Angaben deutscher Marktführer c/o Gewerbebatteriespeichern. Als Kern ihrer Technologie sehen die Gründer dasjenige Batteriemanagement. Tesvolt hat ein Programm entwickelt, welches den Zustand jener Zellen überwacht und regelt. Nimmt in einer Zelle die Leistung ab, wird dasjenige durch die anderen Zellen gelassen. Dadurch sollen die Speicher eine Lebensdauer von 20 solange bis 30 Jahren klappen.
Die Produktion ist total schlank: Die Batteriezellen werden vom koreanischen Zellhersteller Samsung bezogen, die Platinen zur Steuerung von einer Firma in Thüringen zugekauft, die Kabel produziert unter anderem ein Werk in Bitterfeld-Wolfen. Die Wettbewerber kommen bisher vor allem aus Deutschland. Dazu zählen Firmen wie Fenecon, ADS-TEC und Intilion. Insgesamt listet dasjenige Fachmedium „pv magazine“ etwa 50 Anbieter in Deutschland uff. „Die Anforderungen jener Kunden etwa aus jener Industrie sind teilweise spezifisch und dasjenige Produkt muss erklärt werden“, erläutert Hannemann. Daher gebe es bisher wenig asiatische Konkurrenz. Das könnte sich dagegen schnell ändern.
Achtstelliger Umsatz im vergangenen Jahr
Der Unternehmenschef sieht den Markt derzeit noch immer in jener Frühphase: „Wir stecken noch in den Kinderschuhen, große Stromspeicher werden in verschiedenen Sektoren wie Industrie, Schiffsverkehr oder Energieversorgung erst jetzt relevant.“ Nach seinen Worten können Industriefirmen zusätzlich Solardächer mit angeschlossenem Großspeicher inzwischen Strom selbst zum Besten von etwa 16 Cent je Kilowattstunde produzieren. „Das liegt fühlbar unter den Strompreisen jener Energieversorger“, so Hannemann. Tesvolt liefert jedoch gleichermaßen Batterie-Container an Energieversorger, die damit Strom aus Solarparks zwischenspeichern.
Im vergangenen Jahr hat die Tesvolt-Gruppe erstmals verdongeln Umsatz von mehr wie 100 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Gegensatz zu anderen wachstumsstarken Technologie-Firmen achtet die Tesvolt-Vorhut darauf, keine Verluste zu zeugen. Zu Händen dasjenige Wachstum hat dasjenige Unternehmen schon 2021 rund 40 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von jener Beteiligungsgesellschaft jener Fürstenfamilie Liechtenstein.
Den Bau jener neuen Fabrik finanziert dasjenige Unternehmen dagegen vollendet zusätzlich Bankkredite von Nord/LB und DZ Bank. Ursprünglich sollte die Erweiterung schon im Frühjahr 2023 starten. Den Grund zum Besten von die Verschiebung nennt Hannemann publik nicht. Es lag teilweise wohl nicht in jener Hand jener Tesvolt-Vorhut.
Source: businessinsider.de