Wie die Ukraine doch Gas aus Russland durchleiten könnte

Europa will wegen des Überfalls auf die Ukraine von Gaslieferungen aus Russland loskommen, tut sich aber schwer damit. Österreichs Versorgung zum Beispiel hing seit Jahresanfang zu 80 Prozent am russischen Staatskonzern Gazprom, der immer noch rund 15 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr nach Europa pumpt. Auch Ungarn und die Slowakei profitieren davon. Doch Zweifel an der Sicherheit der Belieferung wachsen. Ein Grund ist, dass die Ukraine den Durchleitungsvertrag mit Moskau über das Jahresende 2024 hinaus nicht verlängern will. Aserbaidschanisches Gas, das durch das russische Netz Richtung Ukraine und dann weiter nach Zentraleuropa gepumpt würde, könnte eine Alternative sein. Die Regierungen Ungarns und der Slowakei haben schon in Baku vorgesprochen.

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