„Widerstand und Übermut“ : Endlich ein weiblicher Kanon

„Widerstand und Übermut“ : Endlich ein weiblicher Kanon

Wer sind Maja Beutler, Anna Felder, Laure Elisabeth Wyss?

Die meisten Leserinnen und Leser in der Schweiz werden weder die Namen noch das Werk dieser Autorinnen kennen – sie wurden in den vergangenen Jahrzehnten vergessen oder blieben zeitlebens an den Rand gedrängt. Selbst den Literaturwissenschaftlerinnen Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer waren die Namen lange unbekannt, schreiben sie in ihrem neuen Buch Widerstand und Übermut. Schweizer Schriftstellerinnen der 1970er-Jahre. Während ihres Studiums hätten sie kaum etwas über die Literatur von Schweizer Autorinnen erfahren. Gegen diese „Verschüttung“ wollten Brügger und Meyer vorgehen, und so rücken sie in ihrem Buch jene Frauen ins Zentrum, die den schweizerischen Literaturbetrieb zwar mitgestaltet haben, aber in der Rezeption hinter den großen Männern wie Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch verschwunden sind.

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