Werbeverbote und Strafgebühren: Frankreichs Kampf gegen die „Wegwerfmode“

Der Boom von Onlinehandelsplattformen wie Temu und Shein mit ihrer Billigware wird nicht nur in Deutschland unbequem gesehen. In Frankreich könnte nun zumindest dieser Verkauf sehr günstiger Kleidungsstücke und Accessoires spürbar erschwert werden. So stimmten die Abgeordneten dieser Nationalversammlung vor wenigen Tagen gleichstimmig zu Händen verknüpfen Gesetzesentwurf, dieser Werbeverbote und Strafgebühren von solange bis zu 50 Prozent des Verkaufspreises vorsieht. Der von Horizons, einer dieser drei Regierungsparteien, eingebrachte Text wird nun im Senat behandelt. Bis Anfang 2025 soll dies Gesetz in Kraft treten.

Werbung zu Händen sämtliche Produkte, Marken, Unternehmen und Filialen dieser „Fast Fashion“-Branche wäre in Frankreich damit künftig untersagt. Auch kommerzielle Influencer wären von dem Verbot betroffen. Was „Fast Fashion“ genau meint, wird in dem Gesetzesentwurf nicht präzisiert. So ist nur die Rede von Anbietern, die eine große Anzahl neuer Kleidungsstücke oder Accessoires intrinsisch eines bestimmten Zeitraums vertreiben. Die Schwellenwerte, von denen an es sich um eine „große Anzahl“ handelt, sollen sich per Dekret in die Pflicht nehmen und verändern lassen – kognitiv, wie es heißt, um flexibel hinaus dies Verhalten einiger Akteure am Markt reagieren zu können.

Shein ist aus Sicht dieser Gesetzesinitiatoren in jedem Fall gemeint. Die Plattform sei geradezu „repräsentativ“ zu Händen „Fast Fashion“. Sie biete durchwachsen mehr qua 7200 neue Kleidungsstücke am Tag und 900-mal mehr Produkte qua ein traditionelles französisches Unternehmen an. Durch den Hebel des Dekrets läge es an dieser Regierung, darüber zu entscheiden, wie wiewohl H&M, Zara oder Decathlon qua „Fast Fashion“-Anbieter zu klassifizieren. Damit sich Unternehmen mit Sitz im Ausland an die Vorgaben halten, sollen sie verknüpfen in Frankreich ansässigen Bevollmächtigten benennen sollen.

Mehr Treibhausgasemissionen qua dieser Luft- und Seeverkehr zusammen

Konkret ist dieser Gesetzesentwurf nebst dieser geplanten Strafgebühr. Sie soll sich nachdem dieser Umweltschädlichkeit dieser Produktion urteilen. Die damit angewendete Bewertungsmethodik wurde in dieser französischen Textilbranche schon getestet und soll Ende dieses Jahres stillstehen.

T-Shirts zu Händen 1,76 Euro und ein 40er-Paket Sockenpaare zu Händen 2,93 Euro würden dann mit großer Wahrscheinlichkeit dieser Vergangenheit Mitglied sein. Denn laut Gesetzesentwurf sollen vornehmlich umweltschädlich hergestellte Produkte mindestens mit einer Strafgebühr in Höhe von 5 Euro belegt werden. Anschließend ist ein sukzessiver Anstieg hinaus 10 Euro im Jahr 2030 geplant. Umgekehrt soll prämiert werden, wer Kleidungsstücke und Accessoires umweltfreundlich herstellt.

Begründet wird dieser Kampf gegen die Billigklamotten zuvorderst mit Umweltschutz. Die Textilindustrie stehe mit konzis 10 Prozent zu Händen mehr globale Treibhausgasemissionen qua dieser Luft- und Seeverkehr zusammen, betont man aufseiten dieser französischen Regierung. Setzen sich die aktuellen Konsumtrends fort, dürfte dieser Wert solange bis Mitte des Jahrhunderts hinaus 26 Prozent steigen, schätzt die französische Umweltbehörde Ademe.

„Wir sollen unser Verhalten ändern“

Die kurzlebige Mode verbinde steigende Stückzahlen, niedrige Preise, die Schaffung von Kaufimpulsen und den ständigen Bedarf an Neuanschaffungen miteinander, heißt es in dieser Gesetzesbegründung. Darin tönen indes wiewohl industriepolitische Motive an. So wird darauf verwiesen, dass sich die französische Bekleidungsindustrie nur schwergewichtig gegen die „Fast Fashion“-Konkurrenz behaupten könne und die Zahl dieser Arbeitsplätze in diesem Wirtschaftszweig seither 1990 um zwei Drittel gesunken ist. Entsprechend positiv äußerten sich Vertreter dieser französischen Textilindustrie zusätzlich den Gesetzesvorstoß.

Zwischen 2021 und 2022 sei die Zahl dieser Kleidungsstücke, die ein durchschnittlicher Franzose im Jahr kauft, von 41 hinaus 48 gestiegen, echauffierte sich Umweltminister Christophe Béchu in einem Fernsehinterview. „Wir können nicht weiterhin den Eindruck erwecken, dass es keine Auswirkungen hinaus unseren Planeten hat, wenn wir Kleidung zu Händen 4 Euro kaufen“, sagte er – und dies nebst Leuten, die keine physischen Geschäfte nach sich ziehen, welche die Produkte in Flugzeuge packen und die am Ende zu Händen 20 Prozent des Wasserverbrauchs und zu Händen ein Drittel des Mikroplastiks in den Ozeanen zuständig seien.

Jede Woche kämen 15 Millionen Kleidungsstücke an den Stränden von Ghana und Kenia an, die die Europäer im Durchschnitt nur sieben oder acht Mal getragen hätten. „Wir sollen unser Verhalten ändern“, mahnte Béchu, und dies Gesetzesvorhaben trage dazu nebst.

Die im Zentrum dieser Kritik stehenden Plattformbetreiber sehen dies wie erwartet verschiedenartig. Verbraucher mit geringem Einkommen würden unter dem geplanten Gesetz am meisten leiden, merkte eine Sprecherin von Shein in Frankreich an. Dass man Produkte zu so geringen Preisen zur Verfügung stellen könne, sei dem Geschäftsmodell geschuldet, nur geringe Lagerbestände und plan kein physisches Geschäft zu nach sich ziehen.

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