Weniger Feiertage, mehr schuften? Warum dasjenige Leben uns gehört, nicht Friedrich Merz

Ein zusätzlicher Arbeitstag soll die Wirtschaft retten? Während Konzerne weiterhin Milliardengewinne ausschütten, sollen Beschäftigte auf ihre freie Zeit verzichten. Warum diese Forderung nicht nur unverschämt, sondern auch nutzlos ist


Lesen statt leisten: Entspannt gegen den Feiertagsklau

IMAGO / Cavan Images


Erinnern Sie sich noch, wie Sie letztens den einen Feiertag genutzt haben, um mal wegzufahren oder genüsslich die Beine hochzulegen? Wenn es nach einigen Politiker*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Journalist*innen gehen würde, wäre mit diesem Lotterleben bald Schluss.

Immer offensiver wird aktuell gefordert, einen gesetzlichen bundesweiten Feiertag zu streichen – als Antwort auf die anhaltende Wirtschaftsflaute. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft hat berechnet, dass ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt zwischen fünf und 8,6 Milliarden Euro steigern könnte.

Die Streichung des Feiertages soll dabei, so die einhellige Meinung von Liberalen und Konservativen, nicht nur Geld in die Kassen spülen, sondern auch ̶

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