Wasserstoffausbau: So schnell fließt da nichts

Als welcher Wirtschaftsminister im November seine Pläne zu Händen ein Wasserstoffnetz in Deutschland vorstellte, hätte man den planerischen Blindflug, welcher verfolgen würde, erahnen können. „Wir müssen jetzt ein Netz aufbauen für einen Energieträger, der noch nicht da ist“, sagte Robert Habeck (Grüne) einst. Knapp 10.000 Kilometer Leitungen will die Regierung konstruieren lassen, sie sollen ab dem Jahr 2032 deutschlandweit Häfen, Industriezentren, Speicher und Kraftwerke miteinander verbinden und Wasserstoff in jedweder Bundesländer transportieren. Grundsätzlich ist dies unter ferner liefen sinnvoll – obwohl bislang weltweit nur wenig klimafreundlicher Wasserstoff produziert wird. Schließlich rechnen die energieintensiven Industriebetriebe straff mit dem Energieträger, und die Netzbetreiber zu tun sein endlich mit dem Bau welcher Pipelines beginnen.  

Doch nun scheint die Bundesregierung ein Netz aufzubauen, dies viel zu weithin ist – und dies die Steuerzahler noch teuer zu stillstehen kommen wird. Denn inzwischen gibt es reichlich Zweifel an dem Nutzen des geplanten Pipelinenetzes. Es ist damit zu rechnen, dass zumindest in den Anfangsjahren viel weniger Wasserstoff durch die Rohre fließen wird wie gedacht. Mit viel Geld werden Hunderte Kilometer Leitungen aufgebaut, die sehr wahrscheinlich langjährig unbenutzt bleiben. Damit drohen hohe Netzkosten, welches die Preise zu Händen den ohnehin schon teuren Wasserstoff noch einmal in die Höhe treiben wird – und die praktisch vorrangig benötigte klimafreundliche Energie unattraktiver macht. Doch weder die Bundesregierung noch die Netzbetreiber nach sich ziehen vor, umzuplanen.  

Seit Habeck und die Netzbetreiber ihren Pipelineplan im vergangenen Jahr vorgestellt nach sich ziehen, nach sich ziehen sich die Vorzeichen zu Händen den Hochlauf von Wasserstoff grundlegend geändert. Nach dem Urteil zum Haushalt muss vor allem Habecks Ressort sparen. Der Wirtschaftsminister muss unter ferner liefen wohnhaft bei einem anderen Großprojekt dicker Teppich denken, zum Beispiel in seiner Kraftwerksstrategie zu Händen die Zeit nachdem dem Kohleausstieg. Dabei geht es um den Bau von Kraftwerken, die immer dann einspringen sollen, wenn kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint. Die Kraftwerke sollen zunächst mit Gas und später mit Wasserstoff laufen. 

Hier passt hinten und vorne nichts zusammen

Im vergangenen August hatte Habecks Ministerium noch Kraftwerke mit einer Leistung von 24 Gigawatt angekündigt. Das hätte klar besser zu den Plänen welcher Netzbetreiber (Portable Document Format) gepasst, die zu Händen dies Wasserstoffnetz von mindestens 62 Gigawatt Kraftwerksleistung erlöschen.

Als welcher Wirtschaftsminister kürzlich unter dem Eindruck welcher Haushaltskürzungen seinen eingedampften Kraftwerksplan vorstellte, dürfte die unerwartetes Ereignis zu Händen die Netzbetreiber weithin gewesen sein. Plötzlich war nur von Kraftwerken mit einer Leistung von zehn Gigawatt die Rede. Und die Kraftwerke sollen unter ferner liefen erst frühestens ab 2035 hinauf Wasserstoff umgestellt werden.  

 „Die Begrenzung der angestrebten Zubauleistung für H₂-ready Gaskraftwerke auf zehn Gigawatt bis zum Jahr 2030 ist deutlich geringer, als dies noch letztes Jahr unterstellt, wurde“, sagt welcher Energieökonom Manfred Fischedick ZEIT ONLINE. Dies führe „zu einem verringerten zu erwartenden Wasserstoffbedarf“.  

Dass hier hinten und vorne nichts mehr zusammenpasst, findet unter ferner liefen Benjamin Pfluger, welcher im Fraunhofer-Institut zu Händen Energieinfrastrukturen und Geothermie forscht. „Spätestens mit der neuen Kraftwerksstrategie steht fest, dass Teile des Wasserstoffnetzes für 2032 zu früh kommen werden“, sagte er ZEIT ONLINE. Ein substanzieller Teil welcher Leitungen sei zu Händen Kraftwerke vorgesehen, die erst klar später entstehen würden.

Keiner will nachsteuern

Von Nachsteuern wollen derzeit schon weder die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) noch dies Wirtschaftsministerium irgendetwas wissen. Das Kernnetz trage „weiter ansteigenden, aber heute noch nicht absehbaren Transportbedarfen adäquat Rechnung“, heißt es von den FNB, einem privatwirtschaftlichen Zusammenschluss verschiedener Netzfirmen, die derzeit dies Gasleitungsnetz betreiben und später zu Händen den Wasserstofftransport zuständig sein sollen. Derweil werden im Bundestag schon Fakten geschaffen. Noch im März wollen die Abgeordneten die Regeln zu Händen die Finanzierung des Netzes im Energiewirtschaftsgesetzes festschreiben. Knapp 20 Milliarden Euro soll welcher Bau laut den FNB kosten. Zwar sollen die Investitionen zunächst zum Teil unter ferner liefen privat finanziert werden, doch welcher Staat soll sie den aktuellen Plänen zufolge absichern – und einspringen, wenn die Einnahmen die Kosten nicht decken.  

Pfluger warnt vor einer finanziellen Schieflage, wenn dies Netz nicht gesättigt ist: „Leitungen zu planen und bauen, die erst viel später benötigt werden, schafft unnötigen Leerstand“, sagt er. Und Leerstand führe zu Kosten, die am Ende die Kundinnen und Kunden oder welcher Staat zahlen müssten.

Dabei drohen die Kosten zu Händen die Energiewende ohnehin schon aus dem Ruder zu laufen, wie welcher Bundesrechnungshof kürzlich in einem Bericht zu Händen die Stromkosten feststellte. Und unter ferner liefen die Ausgaben zu Händen die steuerfinanzierte Elektroenzephalografie-Umlage konfektionieren welcher Regierung Sorgen.

Zwar sind sich Energieexperten einig, dass Wasserstoff die einzige Möglichkeit ist zu Händen die Stahl- oder Chemiebranche, nur unter ferner liefen die Luftfahrtindustrie klimaneutral zu werden. Aber zu welcher Zeit wie viel Wasserstoff zur Verfügung steht, lässt sich zurzeit noch schwergewichtig sagen. Im Interview mit ZEIT ONLINE sprach welcher Chef welcher Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, kürzlich von „aktuell überzogenen Erwartungen“, die Kosten würden „noch sehr hoch sein“.

Riskante Zukunftswette

Bisher gibt es hinauf welcher Welt so gut wie nur Anlagen zur Herstellung von klimaschädlichem sogenanntem grauem Wasserstoff, welcher aus Erdgas erzeugt wird. Klimaschonend ist dagegen welcher grüne Wasserstoff, welcher durch die Aufspaltung von Wasser mithilfe von Ökostrom gewonnen wird. Das Problem: Die Herstellung von Wasserstoff ist energieintensiv. Doch weil erneuerbare Energien in Deutschland kurz sind, wird Deutschland künftig im großen Stil Wasserstoff importieren, selbst dann noch, wenn die Ausbauziele zu Händen Windenergie erreicht werden. Dafür zu tun sein Lieferbeziehungen aufgebaut werden – ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Gut möglich, dass Deutschland erst nachdem und nachdem Lieferverträge abschließt – und die Teile des Netzes, die zu Händen den Import eigen sind, die meiste Zeit leer stillstehen.   

In welchen Mengen und zu welchem Preis Wasserstoff ab 2030 verfügbar ist, lässt sich schwergewichtig vorhersagen. Doch muss man wohl davon erlöschen, dass es teuer wird. Eine Studie welcher Beratungsagentur BCG, jenseits die dies Handelsblatt berichtete, geht davon aus, dass welcher Markt bislang mit viel zu niedrigen Preisen rechnet. Statt drei Euro pro Kilogramm zu Händen grünen Wasserstoff würde ab den 2030er-Jahren voraussichtlich Preise zwischen fünf solange bis acht Euro aufgerufen.

Dennoch sei es trotz aller Unsicherheiten wichtig, „dass jetzt klare Vorgaben für den Netzausbau gemacht werden und Planungssicherheit für die potenziellen Wasserstoffabnehmer entsteht, um Investitionsentscheidungen treffen zu können“, betont welcher Volkswirtschaftler Fischedick. Eine naheliegende Störungsbehebung wäre, dass die Bundesregierung selbst dazu sorgt, dass Netz und Kraftwerke wieder zusammenpassen, in dem sie doch mit mehr Kraftwerken plant. Allerdings dürften welcher knappe Haushalt und die Schuldenbremse dazu derzeit kaum Spielraum lassen. 

Als welcher Wirtschaftsminister im November seine Pläne zu Händen ein Wasserstoffnetz in Deutschland vorstellte, hätte man den planerischen Blindflug, welcher verfolgen würde, erahnen können. „Wir müssen jetzt ein Netz aufbauen für einen Energieträger, der noch nicht da ist“, sagte Robert Habeck (Grüne) einst. Knapp 10.000 Kilometer Leitungen will die Regierung konstruieren lassen, sie sollen ab dem Jahr 2032 deutschlandweit Häfen, Industriezentren, Speicher und Kraftwerke miteinander verbinden und Wasserstoff in jedweder Bundesländer transportieren. Grundsätzlich ist dies unter ferner liefen sinnvoll – obwohl bislang weltweit nur wenig klimafreundlicher Wasserstoff produziert wird. Schließlich rechnen die energieintensiven Industriebetriebe straff mit dem Energieträger, und die Netzbetreiber zu tun sein endlich mit dem Bau welcher Pipelines beginnen.  

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