Wahl in Georgien: Nach dieser Wahl ist Georgien gespaltener denn zuvor

Georgien hat am Samstag ein neues Parlament gewählt. Nach Angaben der Wahlbehörde hat die prorussische Partei Georgischer Traum, die das Land seit zwölf Jahren regiert, mit über 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Das Oppositionsbündnis lag demnach mit weniger als 40 Prozent der Stimmen weit abgeschlagen dahinter. Das proeuropäische Parteienbündnis zweifelt das Ergebnis jedoch an, spricht von Wahlbetrug und reklamiert den Sieg für sich. Und auch Nichtregierungsorganisationen beklagten Hunderte Wahlrechtsverstöße. Die Wahl galt als richtungsweisend: Die Opposition hoffte auf einen Machtwechsel – und die Regierungspartei auf eine absolute Mehrheit, um nach den Wahlen die prowestliche Opposition per Verfassung verbieten zu können. Die Partei Georgischer Traum des Milliardärs Bidsina Iwanischwili regierte in der letzten Zeit mit zunehmend autoritären Zügen. In diesem Jahr kam es deshalb immer wieder zu Massenprotesten. Michael Thumann ist Osteuropakorrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob der erneute Wahlsieg des Georgischen Traums Georgien nun endgültig vom Reformkurs abbringt und das Land sich weiter Russland annähern wird.

Raumfahrt war lange nur etwas für Regierungen und Staatskonzerne – doch inzwischen sind auch private Unternehmen in den Wettlauf ins All eingestiegen. Prominentestes Beispiel ist der amerikanische Tech-Milliardär Elon Musk mit seinem 2002 gegründeten Unternehmen SpaceX. 2008 brachte SpaceX seine erste Rakete ins All. Heute hat das Unternehmen 13.000 Mitarbeiter und ist 210 Milliarden US-Dollar wert – und damit der mächtigste Raumfahrtkonzern der Welt. Zwei deutsche Start-ups wollen ihm nun Konkurrenz machen, die Rocket Factory aus Augsburg und Isar Aerospace aus München. Beide Start-ups tüfteln an Raketen und wollen Deutschland zum zehnten Land weltweit machen, das mit einer eigenen Rakete ins All vorstoßen kann. Nicolas Killian aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem deutschen Wettlauf in den Weltraum beschäftigt. Im Podcast analysiert er, warum private Unternehmen überhaupt ins All wollen und wo Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Raumfahrt steht.

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Moderation und Produktion: Roland Jodin

Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann

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Georgien hat am Samstag ein neues Parlament gewählt. Nach Angaben der Wahlbehörde hat die prorussische Partei Georgischer Traum, die das Land seit zwölf Jahren regiert, mit über 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Das Oppositionsbündnis lag demnach mit weniger als 40 Prozent der Stimmen weit abgeschlagen dahinter. Das proeuropäische Parteienbündnis zweifelt das Ergebnis jedoch an, spricht von Wahlbetrug und reklamiert den Sieg für sich. Und auch Nichtregierungsorganisationen beklagten Hunderte Wahlrechtsverstöße. Die Wahl galt als richtungsweisend: Die Opposition hoffte auf einen Machtwechsel – und die Regierungspartei auf eine absolute Mehrheit, um nach den Wahlen die prowestliche Opposition per Verfassung verbieten zu können. Die Partei Georgischer Traum des Milliardärs Bidsina Iwanischwili regierte in der letzten Zeit mit zunehmend autoritären Zügen. In diesem Jahr kam es deshalb immer wieder zu Massenprotesten. Michael Thumann ist Osteuropakorrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob der erneute Wahlsieg des Georgischen Traums Georgien nun endgültig vom Reformkurs abbringt und das Land sich weiter Russland annähern wird.

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