In einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor einem politischen Neustart. Wohnungsnot, Bildungskrise, eine schwächelnde Wirtschaft und außenpolitische Spannungen – nach 16 Jahren Angela Merkel und einer gescheiterten Fortschrittskoalition hat die nächste Bundesregierung die Aufgabe, grundlegende Probleme zu lösen. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen könnte und was ihm gerade Hoffnung macht.
Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Nasrallah wurde wie mehrere hochrangige Kommandeure der Miliz während des knapp zweimonatigen Krieges zwischen Israel und der Hisbollah vergangenen September vom israelischen Militär getötet. Hunderttausende Trauernde werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt Stella Männer, die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will.
Und sonst so? Briefkasten der Sorgen
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
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