VW spricht mit Partner weiterführend Werk in Xinjiang – neue Vorwürfe

Menschenrechte VW spricht mit Partner weiterführend Werk in Xinjiang – neue Vorwürfe

Das Werk von Volkswagen in Urumqi. Foto

© Stephan Scheuer/dpa

Schon länger steht VW wegen seines Werks im chinesischen Xinjiang in welcher Kritik. Nach dem Retirade von BASF aus welcher Provinz verhandelt nun ebenfalls VW mit seinem chinesischen Partner weiterführend den Standort.

Nach dem Chemiekonzern BASF prüft nun ebenfalls Volkswagen eine Neuordnung seiner Geschäfte in welcher chinesischen Region Xinjiang. Hintergrund sind Berichte weiterführend mögliche Menschenrechtsverletzungen.

„Der Volkswagen Konzern befindet sich derzeit in Gesprächen mit dem nicht kontrollierten Joint Venture Saic-Volkswagen über die künftige Ausrichtung der Geschäftsaktivitäten in der Provinz Xinjiang“, sagte ein Konzernsprecher welcher Finanznachrichtenagentur dpa-AFX und welcher Deutschen Presse-Agentur. „Derzeit werden verschiedene Szenarien intensiv geprüft.“ Ob damit ebenfalls ein Retirade aus welcher Region zur Diskussion steht, ließ welcher Sprecher aufwärts Nachfrage ungeschützt. Zum Inhalt welcher laufenden Gespräche äußere man sich nicht.

Der 2013 eröffnete VW-Standort Urumqi steht wegen möglicher Menschenrechtsverletzungen in welcher von Uiguren bewohnten Provinz in welcher Kritik. Der Konzern hatte im Sommer ein Unternehmen betraut, die Arbeitsbedingungen in dem umstrittenen Werk in Xinjiang mit Blick aufwärts die Vorwürfe zu untersuchen. Die Prüfer teilten im Dezember mit, man habe keine Hinweise aufwärts oder Belege für jedes Zwangsarbeit c/o den Mitarbeitenden finden können.

VW hatte bisher darauf verwiesen, dass es sich c/o dem Werk Urumqi in Xinjiang um ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Saic handele, c/o dem welcher Partner die Kontrollmehrheit habe. Der Vertrag läuft noch solange bis 2029.

Neue Vorwürfe rund um Bau einer Teststrecke

Am Mittwoch berichtete dasjenige „Handelsblatt“, beim Bau einer zum Standort gehörenden Teststrecke im Ort Turpan in welcher Region könnten Zwangsarbeiter zum Einsatz gekommen sein. Die Zeitung beruft sich damit aufwärts Hinweise von VW-Mitarbeitern sowie Nachforschungen des Wissenschaftlers Adrian Zenz. Ein VW-Sprecher teilte mit, bisher hätten dem Konzern keine Hinweise aufwärts Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Testgelände vorgelegen. Bei neuen Erkenntnissen oder Hinweisen werde VW diesen nachgehen und ggf. entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Die Teststrecke sei nicht Teil welcher Inspektion welcher Geschäfte in Xinjiang durch dasjenige Beratungsunternehmen gewesen, räumte VW ein. „Eine Auditierung der Teststrecke in Turpan im Rahmen des zurückliegenden ESG-Audits am Standort Urumqi war nicht möglich.“ Die beiden Einrichtungen gehörten unterschiedlichen Betreibergesellschaften. Eine eigene Inspektion des Testgeländes in Turpan hätte mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Saic sowie den zuständigen Stellen in China aufeinander abgestimmt und genehmigt werden zu tun sein. „Zunächst hatte eine Prüfung des Joint-Venture-Werkes in Urumqi Priorität“, teilte VW mit. Auch zum Vorgehen im Hinblick aufwärts dasjenige Testgelände stehe man mit Saic im Austausch.

BASF kündigt Retirade aus Xinjiang an – Forderungen von Politikern

Der Chemiekonzern BASF hatte am Freitag angekündigt, Anteile an seinen beiden Gemeinschaftsfirmen im chinesischen Korla im Zentrum welcher Region Xinjiang zu verkaufen, und damit ebenfalls aufwärts jüngste Berichte weiterführend mögliche Menschenrechtsverletzungen verwiesen. Mehrere Politiker hatten daraufhin Volkswagen aufgefordert, dies ebenfalls zu tun.

„Volkswagen spricht gerne von Integrität und Vorbildfunktion unabhängig von ökonomischem oder sozialem Druck“, sagte am Mittwoch die stellvertretende Liberale-Fraktionsvorsitzende Gyde Jensen dem „Handelsblatt“. „Wer sich diesem Grundsatz wirklich verpflichtet fühlt, der verabschiedet sich aus Xinjiang.“

Der menschenrechtspolitische Sprecher welcher die Schwarzen/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand, forderte im „Tagesspiegel“ die Schließung des VW-Werks in Xinjiang: „Eigentlich ist der Skandal bei VW noch einmal größer als bei der BASF, weil das Land Niedersachsen sich als Anteilseigner mitschuldig macht.“ Das von einer rot-grünen Koalition geführte Niedersachsen hält eine Beteiligung von 20 Prozent welcher Stimmrechte am Volkswagen-Konzern.

„Die Berichterstattung zu den Bedingungen, unter denen die Teststrecke in Turpan errichtet wurde, ist besorgniserregend“, hieß es von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), welcher im VW-Aufsichtsrat sitzt. Die Landesregierung in Hannover nehme die Hinweise aufwärts mögliche Zwangsarbeit sehr ernsthaft. „In allen Geschäftsaktivitäten von Volkswagen und seinen Partnern müssen die elementaren Grund- und Menschenrechte eingehalten werden.“

Weniger qua 200 Mitarbeiter im VW-Werk

Der Standort Urumqi hat nachher früheren VW-Angaben nur noch rund 197 Beschäftigte, die dort ausschließlich Fahrzeuge für jedes die Auslieferung vorbereiten. Die Autoproduktion wurde am Standort inzwischen eingestellt, die Mitarbeiterzahl von einst 650 fühlbar reduziert.

Uiguren, Angehörige anderer Minderheiten und Menschenrechtsorganisationen berichten seitdem Jahren, dass Hunderttausende Menschen in Xinjiang gegen ihren Willen in Umerziehungslager gesteckt, zum Teil gefoltert und zu Zwangsarbeit gezwungen würden. Die chinesische Regierung bestreitet welche Vorwürfe.

Investoren bemängeln VW-Engagement in China

Die Geschäfte in welcher chinesischen Provinz sind für jedes VW ebenfalls so gesehen heikel, weil große Fondsgesellschaften für jedes ein Investment ihrer an Nachhaltigkeit ausgerichteten ESG-Fonds (ESG: Environment, Social, Governance) bestimmte Kriterien einfordern. Am Mittwoch kündigte die Volks- und Raiffeisenbanken-Fondstochter Union Investment in Reaktion aufwärts die neuen Vorwürfe Konsequenzen an. „Damit ist Volkswagen für unsere nachhaltigen Publikumsfonds jetzt nicht mehr investierbar“, schrieb welcher für jedes die Ausrichtung von ESG-Fonds verantwortliche Manager Janne Werning.

dpa

Source: stern.de