Volkswagen: Gewinne im Keller, Arbeiter aufwärts den Barrikaden

Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Der Gewinn betrage nur noch 1,567 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit. Ursache sind laut VW das „herausfordernde Marktumfeld“ der ersten neun Monate des Jahres sowie höhere Fixkosten. Auch belasteten Restrukturierungen sowie die Einführung neuer Produkte das Unternehmen. Zusätzlich schwächelt der Absatz des Konzerns in China. 

Dem größten deutschen Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. So ist nach Angaben des Betriebsrates geplant, drei Werke zu schließen sowie Zehntausende Stellen abzubauen. Am Mittwoch startet die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW. Die Arbeitnehmer haben Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie dramatisch ist der Gewinneinbruch? Und wie geht es für die Belegschaft weiter? Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, ordnet ein.

Nach heftigen Überschwemmungen in Spanien sollen mehr als 60 Menschen gestorben sein. Das meldet der spanische Katastrophenschutz. Während die Rettungsarbeiten laufen, werden nach Medienangaben weitere Menschen vermisst. Besonders betroffen sind die Regionen Andalusien, Murcia und Valencia, die an das Mittelmeer grenzen. Bei Sturmböen, starkem Hagel und Regenmassen von teilweise bis zu 180 Litern in zwölf Stunden wurden Straßen und Häuser überflutet. Auch ein Personenzug soll entgleist sein. Das Unwetter hatte am Montag zunächst die Inselgruppe der Balearen im Mittelmeer getroffen, bevor es auf das spanische Festland zusteuerte. Erst am Donnerstag soll sich die Lage in ganz Spanien entspannen, teilte der Wetterdienst Aemet mit. Ob die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden und inwiefern die übrigen Regionen des Landes gefährdet sind, weiß Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien.

Außerdem im Update: Die Staatsanwaltschaft Georgiens hat nach Kritik der Opposition am Ablauf der jüngsten Parlamentswahlen Ermittlungen aufgenommen. Es geht um den Verdacht der Wahlfälschung. Nach Angaben der Wahlkommission hatte die prorussische Regierung am vergangenen Wochenende die Wahl gewonnen. Die prowestliche Opposition sowie Wahlbeobachter hatten jedoch Zweifel am offiziellen Ergebnis geäußert. In der Hauptstadt Tbilissi war es daraufhin zu Protesten gegen das Wahlergebnis gekommen.

Was noch? Mann spielt während der OP am eigenen Gehirn Schach.

Moderation und Produktion: Roland Jodin

Redaktion: Hannah Grünewald

Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley

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Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Der Gewinn betrage nur noch 1,567 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit. Ursache sind laut VW das „herausfordernde Marktumfeld“ der ersten neun Monate des Jahres sowie höhere Fixkosten. Auch belasteten Restrukturierungen sowie die Einführung neuer Produkte das Unternehmen. Zusätzlich schwächelt der Absatz des Konzerns in China. 

Dem größten deutschen Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. So ist nach Angaben des Betriebsrates geplant, drei Werke zu schließen sowie Zehntausende Stellen abzubauen. Am Mittwoch startet die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW. Die Arbeitnehmer haben Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie dramatisch ist der Gewinneinbruch? Und wie geht es für die Belegschaft weiter? Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, ordnet ein.

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