Vertrauensfrage im Bundestag: Scholz will zu Händen Mindestlohn von 15 Euro ringen



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Union wird geschlossen gegen Scholz stimmen

CDU-Fraktionsvize Thorsten Frei erwartet für die heutige Vertrauensfrage keine Überraschungen. Die Unionsfraktion werde geschlossen gegen Kanzler Olaf Scholz stimmen, kündigte der Innenpolitiker an. "Garantieren kann ich natürlich nur für die 196 Abgeordneten der Unionsfraktion. Wir werden ihm 196-fach das Misstrauen aussprechen."

Welche Fraktion wie abstimmen will, lesen Sie hier: 

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Drei AfD-Abgeordnete wollen für Scholz stimmen 

Drei AfD-Abgeordnete wollen im Bundestag nach Angaben von Parteichefin Alice Weidel Olaf Scholz im Bundestag das Vertrauen aussprechen. Diese sorgten sich "um einen Kriegskanzler Friedrich Merz", der nicht ausgeschlossen habe, Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine zu liefern. 
Namen nannte sie nicht. Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Jürgen Pohl hat sein Ja zu Scholz öffentlich verkündet. Er sagte ZEIT ONLINE, für ihn sei Scholz das kleinere Übel. Mit einer Taurus-Lieferung könne Deutschland in den Ukrainekrieg verwickelt werden. Nach dpa-Informationen handelt es sich zudem um die Abgeordneten Christina Baum und Edgar Naujok. Ein oder zwei Abgeordnete könnten sich den Informationen zufolge außerdem enthalten, hieß es weiter. 
"Ich habe explizit die Abstimmung freigestellt", sagte Weidel der Nachrichtenagentur dpa. Denn diese Frage sei ein emotionales Thema. Zur Abstimmung sagte sie: "Es ist gut, dass Olaf Scholz das Vertrauen entzogen bekommt." Alles sei besser als jetzt, als Olaf Scholz.

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Mützenich hadert sichtlich – will aber für den Kanzler stimmen

Vor dem Saal der SPD spricht am Vormittag Rolf Mützenich. Er hadert sichtlich mit der Vertrauensfrage. Gegen seinen Kanzler zu stimmen, ist wider seine Natur als langjähriger Sozialdemokrat, das ist ihm anzumerken. Die Vertrauensfrage sei nicht für den politischen Alltag, sagt er. Dann verschenkt er eine Tüte mit roten Schokoladenweihnachtsmännern an die Kameraleute. 

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Eigentlich will Kanzler Scholz die Vertrauensfrage verlieren, damit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) anschließend Neuwahlen ausrufen kann. Seine eigene SPD-Fraktion will trotzdem für den Kanzler stimmen. "Die SPD-Bundestagsfraktion wird dem Bundeskanzler allen Zuspruch geben, den er braucht, aber den er auch verdient hat", kündigte SPD-Fraktionschef Mützenich an. 

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Linke will geschlossen gegen Scholz stimmen

Die Gruppe der Linken will sich in der Vertrauensfrage gegen Olaf Scholz aussprechen. Heidi Reichinnek, Spitzenkandidatin der Linken, sagte dem rbb, sie gehe davon aus, dass die Gruppe geschlossen gegen Scholz stimmen werde. Dies erfuhr auch unsere Kollegin Katharina Schuler, die heute für uns im Bundestag ist, aus Parteikreisen.

Zwar würde es für Deutschland unter einer CDU-geführten Regierung "mieser", sagte Reichinnek. Aber Scholz habe in den vergangenen Jahren "nichts geliefert, was irgendwie rechtfertigen würde, ihm das Vertrauen auszusprechen". Vor allem habe er seine Wahlkampfversprechen nicht eingehalten, für sichere Renten und bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, kritisierte Reichinnek.

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Interesse an Scholz auch auf dem Bundestagsflur

Die Bildschirme auf der Plenarsaalebene des Reichstagsgebäudes sind umlagert. Scholz‘ Rede stößt auch unter Gästen und Mitarbeitern auf Interesse. Ansonsten ist es gerade leer hier draußen, das Hauptereignis spielt am Rednerpult im Plenarsaal. 

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Olaf Scholz kritisiert "Sabotage" der FDP 

"Politik ist kein Spiel", stellt Olaf Scholz fest und kritisiert an die FDP gewandt: "In eine Regierung einzutreten, dafür braucht es die nötige sittliche Reife." Wer in eine Regierung eintrete, trage Verantwortung "für das ganze Land" und nicht nur "für das eigene Parteiprogramm" und die eigenen Wähler. Das habe Scholz während seiner Kanzlerschaft geleitet. Die FDP hingegen habe immer wieder "Sabotage" an der Koalition betrieben. 

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Olaf Scholz stellt nach eigenen Angaben den Bürgern die Vertrauensfrage

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag hervorgehoben, Ziel der Vertrauensfrage sei es, die Bundestagswahl vorzuziehen. "Die Vertrauensfrage richte ich daher heute an die Wählerinnen und die Wähler", sagte der Kanzler. Es gehe um die Frage, ob zentrale Investitionen verschleppt würden und ob es mit der Unterstützung der Ukraine weitergehe. Diese Entscheidung sei so grundlegend, dass sie vom Souverän getroffen werden müsse.

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Die Vertrauensfrage jetzt im Livestream

Um 13 Uhr geht es los: Im Bundestag tritt Olaf Scholz mit einer Erklärung zur Vertrauensfrage vor das Parlament. Im Anschluss folgt eine rund zweistündige Aussprache, ehe gegen 15.30 Uhr die eigentliche Abstimmung erfolgt.

Hier geht es zu unserer Liveübertragung aus dem Bundestag: 

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","url":"https://www.youtube.com/watch?v=TtMk6cmJyqk","type":"rich","provider_name":"YouTube","author_name":"ZEIT ONLINE","title":"LIVE AB 13 UHR: Olaf Scholz stellt die Vertrauensfrage im Bundestag","description":"Deutschland stellt sich auf Neuwahlen im Februar ein. Formell bestehen Bundesregierung sowie Bundestag aber auch nach dem Bruch der Ampel weiter. Um den Weg für die geplanten vorgezogenen Bundestagswahlen freizumachen, hat der Kanzler bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Vertrauensfrage beantragt. Am 16. Dezember kommt der Bundestag deshalb zusammen, um darüber zu entscheiden, ob die Fraktionen dem Bundeskanzler noch das Vertrauen aussprechen – das ist weder wahrscheinlich noch von der Regierung so beabsichtigt.nnNach einer Erklärung von Scholz zur Vertrauensfrage gibt es eine Aussprache im Parlament. Dann folgt die Abstimmung selbst – spricht die Mehrheit der Abgeordneten dem Kanzler nicht das Vertrauen aus, wird Bundespräsident Steinmeier den Bundestag voraussichtlich auflösen und die Neuwahl kann wie vorgesehen am 23. Februar 2025 stattfinden.nnSeien Sie hier am 16. Dezember ab 13 Uhr live dabei.nnMehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:nhttps://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-12/vertrauensfrage-bundestag-neuwahlen-olaf-scholz-liveblognhttps://www.zeit.de/thema/bundestagswahlnnBildrechte Thumbnail: Tobias Schwarz/AFP/Getty ImagesnnBitte haben Sie Verständnis dafür, dass es uns nicht möglich ist, die Kommentare unter allen Nachrichtenvideos zu moderieren. Aus diesem Grund schalten wir die Kommentarfunktion bei Nachrichtenvideos grundsätzlich ab.nnExplainer-Videos von ZEIT ONLINE zu politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen finden Sie hier:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6HVoqjx3iyc2IcnB0qjT1OnnHintergründe, Eindrücke und persönliche Geschichten sehen Sie in den Dokus und Reportagen von ZEIT ONLINE:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6qhzBJYa0h5Y3boYcaYqANnn#bundestag #olafscholz #vertrauensfrage #neuwahlen #zeitonline","domain":"youtube.com","color":"#cc181e","amp":"","icon":"https://www.youtube.com/s/desktop/aa517dff/img/favicon_144x144.png","icon_width":144,"icon_height":144,"thumbnail_url":"https://i.ytimg.com/vi/TtMk6cmJyqk/maxresdefault_live.jpg","thumbnail_width":1280,"thumbnail_height":720}","url":"https://www.youtube.com/watch?v=TtMk6cmJyqk"}],"created_at":1734350280,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"stickyNoHighlight","is_sticky":true,"local_id":"enZPZ1rV5n1T7TMT0pLe","local_status":0,"media":[],"sort":"08000000676015c8","updated_at":1734350545,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6523bad8a065fc81c006dd38","user_locale":"en","version":216},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnZPbBNn5n1T7TMT0pLk","text":"

"Dafür brauchte es Kraft"

Olaf Scholz hat in seiner Erklärung erneut betont, dass ihn der Schritt zur Vertrauensfrage viel Kraft gekostet habe. 2021 habe er eine Koalition aus "drei sehr unterschiedlichen Parteien zusammengeführt", was nicht immer einfach gewesen sei. Aber es habe dem "Willen der Wählerinnen und Wähler" entsprochen. Er habe Kompromisse gemacht, doch die Sabotage der FDP habe den Bruch der Koalition herbeigeführt

Damit hätten die Freien Demokraten nicht nur das Ansehen in die Regierung, "sondern auch das Ansehen in die Demokratie" beschädigt, warf Scholz der FDP vor.

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Der Kanzler hält massive Investitionen in die Verteidigung für notwendig

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat weitere Investitionen in die Bundeswehr in Aussicht gestellt. Kein Wähler habe die Herausforderungen voraussehen können, die der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gebracht habe. Es sei notwendig, massiv in die Verteidigung zu investieren. 
"Unsere Bundeswehr war bis zur Zeitenwende in einem bedauernswerten Zustand", sagte Scholz im Bundestag.

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Scholz: "Wir sind dabei, damit aufzuräumen, und das muss weitergehen"

Olaf Scholz startet mit seiner Rede bereits in den Wahlkampf und zählt auf, was seiner Meinung nach alles zu tun sei: 5G-Ausbau, der Ausbau der Bahn, Bürokratie. Man müsse sich auch auf "das Kommende" vorbereiten, das "liegen geblieben" sei. "Wir sind dabei, damit aufzuräumen, und das muss weitergehen". Dafür brauche es "jetzt Investitionen, nicht irgendwann". Diese Einsicht habe aber "nicht jeder in der Koalition geteilt". Rentenkürzungen kämen mit ihm nicht infrage. 

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Scholz fordert Reform der Schuldenbremse

Scholz fordert in seiner Erklärung eine Reform der Schuldenbremse hin zu mehr Investitionen. Die "Wirklichkeitsverweigerung" in der Politik müsse aufhören und mehr auf all die Wirtschaftsverbände gehört werden, die dies fordern würden, sagte der Kanzler. "Haben die alle keine Ahnung? Machen denn all die Länder alles falsch, die jetzt kräftig investieren?", fragte er vor dem Bundestag.

Alle Länder der G7 hätten eine Staatsverschuldung von mehr als 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während die Deutschlands sinke. "Wir müssen den Hebel umlegen, und zwar jetzt", forderte Scholz. Dazu müssten die Schuldenregeln im Grundgesetz "klug modernisiert" werden.

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Olaf Scholz fordert 15 Euro Mindestlohn

Der Bundeskanzler hat im Bundestag an sein Werben für Respekt im vorangegangenen Bundestagswahlkampf geworben und versprochen, weiter dafür einzutreten. "Respekt verdient nicht nur, wer 200.000 Euro im Jahr verdient, sondern auch, wer jeden Tag für Mindestlohn arbeiten geht", sagte Scholz. Er kündigte an, sich für einen Mindestlohn von 15 Euro einzusetzen. Er liegt derzeit bei 12,41 Euro. 

Respekt bedeute auch, von der eigenen Arbeit leben zu können. Mit der Erhöhung des Mindestlohns hätten sechs Millionen Menschen in Deutschland mehr Geld in der Tasche, sagte Scholz.

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"Lassen Sie uns im Wahlkampf ehrlich miteinander sein"

Olaf Scholz fordert die anderen Fraktionen zu einer ehrlichen Migrationsdebatte auf. Über die vielen arbeitenden Geflüchteten hierzulande sagte Scholz: "Wir alle wissen, es geht nicht ohne sie." Das würden Pflegeheime, Kliniken, Beschäftigte und Betriebe genau so sehen und alltäglich erleben. Das neue Einwanderungsrecht und die Bekämpfung der irregulären Migration zeige deshalb: "Nicht mit starken Sprüchen kommt man in der Migrationspolitik voran, sondern mit beherztem Handeln." 

Einwanderer seien deshalb unerlässlich für Deutschland. Die Sozialdemokraten wüssten, "dass das Wort Heimat auch im Plural existiert". Einwanderer gehörten zur Gesellschaft selbstverständlich dazu. Wer gut integriert sei und die Sprache spreche, gehöre zum Land und seiner Gesellschaft dazu. "Wir alle machen Deutschland aus, und alle verdienen Respekt". 

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Scholz bekräftigt "Nein" zu Taurus-Lieferungen

Scholz hat einer Taurus-Lieferung in die Ukraine erneut eine klare Absage erteilt. Der Krieg in der Ukraine beschäftige die Bürgerinnen und Bürger, sagte Olaf Scholz. Er wolle dafür sorgen, dass Deutschland der größte Unterstützer der Ukraine bleibe. Denn wenn Russland den Krieg gewinne, "ist die Sicherheit Europas auf Dauer in großer Gefahr", sagte Scholz.

Er habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die deutsche Unterstützung bei der Sicherung der ukrainischen Souveränität zugesichert: "Wir sagen, was wir tun und wir tun, was wir sagen."

Zugleich werde er die Sicherheit Deutschlands nicht aufs Spiel setzen, sagte Scholz. Das bedeute vor allem, dass er keine Marschflugkörper mit großer Reichweite – gemeint ist wohl der Taurus – in die Ukraine liefern und auch keine deutschen Soldaten in das Kriegsgebiet schicken werde. Das werde unter ihm als Kanzler nicht geschehen, sagte Scholz.

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Scholz beschwört Einheit der EU und der Nato

Kanzler Olaf Scholz hat sich im Bundestag zur Einheit der EU und der Nato bekannt. "Diesen Schulterschluss will ich bewahren", sagte er in der Debatte zur Vertrauensfrage. Die Einigkeit der EU sei Deutschlands wichtigstes nationales Interesse. Mit dem Bekenntnis zum vereinten Europa und zur Nato sei Deutschland gut gefahren. "Bei diesem Grundkonsens muss es bleiben", sagte Scholz.

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Scholz wirbt für Vertrauen in die Wahl

Er wisse, dieses sei in den letzten Jahren durch die Kommunikation der Regierung "strapaziert" wurde, sagte Scholz. Aber "haben Sie Vertrauen in unser Land". Alle Parteien würden ihre Konzepte anbieten und hart dafür kämpfen. Dazu gehöre aber auch, sich nach der Wahl zusammenzusetzen und "Kompromisse zu schießen". Ohne "sittliche Reife" gehe es nicht. Er vertraue auf die Vernunft und Urteilskraft der Wähler. Dem Land dürfte die Zuversicht nicht "abhanden" kommen.

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Merz attackiert Scholz 

CDU-Chef Friedrich Merz hat Olaf Scholz nach dessen Rede scharf attackiert. Scholz hätte die Vertrauensfrage bereits kurz nach dem Bruch der Ampelkoalition vor etwa sechs Wochen stellen müssen. 

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Scholz‘ Umgang mit der FDP am Tag nach dem Ende der Ampelkoalition sei "eine blanke Unverschämtheit", sagte Merz und spielte damit auf dessen offenbar vorbereitete Rede nach dem Ausschluss aus der Ampel an.

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Lennart Jerke

Die Vertrauensfrage jetzt im Livestream

Um 13 Uhr geht es los: Im Bundestag tritt Olaf Scholz mit einer Erklärung zur Vertrauensfrage vor das Parlament. Im Anschluss folgt eine rund zweistündige Aussprache, ehe gegen 15.30 Uhr die eigentliche Abstimmung erfolgt.

Hier geht es zu unserer Liveübertragung aus dem Bundestag: 

LIVE AB 13 UHR: Olaf Scholz stellt die Vertrauensfrage im Bundestag
Deutschland stellt sich auf Neuwahlen im Februar ein. Formell bestehen Bundesregierung sowie Bundestag aber auch nach dem Bruch der Ampel weiter. Um den Weg für die geplanten vorgezogenen Bundestagswahlen freizumachen, hat der Kanzler bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Vertrauensfrage beantragt. Am 16. Dezember kommt der Bundestag deshalb zusammen, um darüber zu entscheiden, ob die Fraktionen dem Bundeskanzler noch das Vertrauen aussprechen – das ist weder wahrscheinlich noch von der Regierung so beabsichtigt.

Nach einer Erklärung von Scholz zur Vertrauensfrage gibt es eine Aussprache im Parlament. Dann folgt die Abstimmung selbst – spricht die Mehrheit der Abgeordneten dem Kanzler nicht das Vertrauen aus, wird Bundespräsident Steinmeier den Bundestag voraussichtlich auflösen und die Neuwahl kann wie vorgesehen am 23. Februar 2025 stattfinden.

Seien Sie hier am 16. Dezember ab 13 Uhr live dabei.

Mehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-12/vertrauensfrage-bundestag-neuwahlen-olaf-scholz-liveblog
https://www.zeit.de/thema/bundestagswahl

Bildrechte Thumbnail: Tobias Schwarz/AFP/Getty Images

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#bundestag #olafscholz #vertrauensfrage #neuwahlen #zeitonline

ZEIT ONLINE, youtube.com

Lennart Jerke

Merz attackiert Scholz 

CDU-Chef Friedrich Merz hat Olaf Scholz nach dessen Rede scharf attackiert. Scholz hätte die Vertrauensfrage bereits kurz nach dem Bruch der Ampelkoalition vor etwa sechs Wochen stellen müssen. 
Sie haben hier viel über Respekt gesprochen. Aber offensichtlich hört Ihr Respekt dort auf, wo es andere politische Meinungen gibt.

Friedrich Merz, CDU

Scholz‘ Umgang mit der FDP am Tag nach dem Ende der Ampelkoalition sei „eine blanke Unverschämtheit“, sagte Merz und spielte damit auf dessen offenbar vorbereitete Rede nach dem Ausschluss aus der Ampel an.

Jonas Koch

Scholz wirbt für Vertrauen in die Wahl

Er wisse, dieses sei in den letzten Jahren durch die Kommunikation der Regierung „strapaziert“ wurde, sagte Scholz. Aber „haben Sie Vertrauen in unser Land„. Alle Parteien würden ihre Konzepte anbieten und hart dafür kämpfen. Dazu gehöre aber auch, sich nach der Wahl zusammenzusetzen und „Kompromisse zu schießen“. Ohne „sittliche Reife“ gehe es nicht. Er vertraue auf die Vernunft und Urteilskraft der Wähler. Dem Land dürfte die Zuversicht nicht „abhanden“ kommen.
Nach knapp 30 Minuten war die Rede von Olaf Scholz (hinten) beendet. Christoph Soeder/dpa

Lennart Jerke

Scholz bekräftigt „Nein“ zu Taurus-Lieferungen

Scholz hat einer Taurus-Lieferung in die Ukraine erneut eine klare Absage erteilt. Der Krieg in der Ukraine beschäftige die Bürgerinnen und Bürger, sagte Olaf Scholz. Er wolle dafür sorgen, dass Deutschland der größte Unterstützer der Ukraine bleibe. Denn wenn Russland den Krieg gewinne, „ist die Sicherheit Europas auf Dauer in großer Gefahr„, sagte Scholz.

Er habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die deutsche Unterstützung bei der Sicherung der ukrainischen Souveränität zugesichert: „Wir sagen, was wir tun und wir tun, was wir sagen.“

Zugleich werde er die Sicherheit Deutschlands nicht aufs Spiel setzen, sagte Scholz. Das bedeute vor allem, dass er keine Marschflugkörper mit großer Reichweite – gemeint ist wohl der Taurus – in die Ukraine liefern und auch keine deutschen Soldaten in das Kriegsgebiet schicken werde. Das werde unter ihm als Kanzler nicht geschehen, sagte Scholz.

Monika Pilath

Scholz beschwört Einheit der EU und der Nato

Kanzler Olaf Scholz hat sich im Bundestag zur Einheit der EU und der Nato bekannt. „Diesen Schulterschluss will ich bewahren“, sagte er in der Debatte zur Vertrauensfrage. Die Einigkeit der EU sei Deutschlands wichtigstes nationales Interesse. Mit dem Bekenntnis zum vereinten Europa und zur Nato sei Deutschland gut gefahren. „Bei diesem Grundkonsens muss es bleiben“, sagte Scholz.

Jonas Koch

„Lassen Sie uns im Wahlkampf ehrlich miteinander sein“

Olaf Scholz fordert die anderen Fraktionen zu einer ehrlichen Migrationsdebatte auf. Über die vielen arbeitenden Geflüchteten hierzulande sagte Scholz: „Wir alle wissen, es geht nicht ohne sie.“ Das würden Pflegeheime, Kliniken, Beschäftigte und Betriebe genau so sehen und alltäglich erleben. Das neue Einwanderungsrecht und die Bekämpfung der irregulären Migration zeige deshalb: „Nicht mit starken Sprüchen kommt man in der Migrationspolitik voran, sondern mit beherztem Handeln.“ 

Einwanderer seien deshalb unerlässlich für Deutschland. Die Sozialdemokraten wüssten, „dass das Wort Heimat auch im Plural existiert“. Einwanderer gehörten zur Gesellschaft selbstverständlich dazu. Wer gut integriert sei und die Sprache spreche, gehöre zum Land und seiner Gesellschaft dazu. „Wir alle machen Deutschland aus, und alle verdienen Respekt“. 

Christian Lindner (zweiter von links) und Friedrich Merz (Mitte) im Bundestag. Axel Schmidt/Reuters

Monika Pilath

Olaf Scholz fordert 15 Euro Mindestlohn

Der Bundeskanzler hat im Bundestag an sein Werben für Respekt im vorangegangenen Bundestagswahlkampf geworben und versprochen, weiter dafür einzutreten. „Respekt verdient nicht nur, wer 200.000 Euro im Jahr verdient, sondern auch, wer jeden Tag für Mindestlohn arbeiten geht“, sagte Scholz. Er kündigte an, sich für einen Mindestlohn von 15 Euro einzusetzen. Er liegt derzeit bei 12,41 Euro. 

Respekt bedeute auch, von der eigenen Arbeit leben zu können. Mit der Erhöhung des Mindestlohns hätten sechs Millionen Menschen in Deutschland mehr Geld in der Tasche, sagte Scholz.

Lennart Jerke

Scholz fordert Reform der Schuldenbremse

Scholz fordert in seiner Erklärung eine Reform der Schuldenbremse hin zu mehr Investitionen. Die „Wirklichkeitsverweigerung“ in der Politik müsse aufhören und mehr auf all die Wirtschaftsverbände gehört werden, die dies fordern würden, sagte der Kanzler. „Haben die alle keine Ahnung? Machen denn all die Länder alles falsch, die jetzt kräftig investieren?„, fragte er vor dem Bundestag.

Alle Länder der G7 hätten eine Staatsverschuldung von mehr als 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während die Deutschlands sinke. „Wir müssen den Hebel umlegen, und zwar jetzt„, forderte Scholz. Dazu müssten die Schuldenregeln im Grundgesetz „klug modernisiert“ werden.

Tilman Steffen

Interesse an Scholz auch auf dem Bundestagsflur

Die Bildschirme auf der Plenarsaalebene des Reichstagsgebäudes sind umlagert. Scholz‘ Rede stößt auch unter Gästen und Mitarbeitern auf Interesse. Ansonsten ist es gerade leer hier draußen, das Hauptereignis spielt am Rednerpult im Plenarsaal. 
An einem der Bildschirme auf dem Bundestagsflur. Tilman Steffen/ZEIT ONLINE

Jonas Koch

Scholz: „Wir sind dabei, damit aufzuräumen, und das muss weitergehen“

Olaf Scholz startet mit seiner Rede bereits in den Wahlkampf und zählt auf, was seiner Meinung nach alles zu tun sei: 5G-Ausbau, der Ausbau der Bahn, Bürokratie. Man müsse sich auch auf „das Kommende“ vorbereiten, das „liegen geblieben“ sei. „Wir sind dabei, damit aufzuräumen, und das muss weitergehen“. Dafür brauche es „jetzt Investitionen, nicht irgendwann“. Diese Einsicht habe aber „nicht jeder in der Koalition geteilt“. Rentenkürzungen kämen mit ihm nicht infrage. 

Monika Pilath

Der Kanzler hält massive Investitionen in die Verteidigung für notwendig

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat weitere Investitionen in die Bundeswehr in Aussicht gestellt. Kein Wähler habe die Herausforderungen voraussehen können, die der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gebracht habe. Es sei notwendig, massiv in die Verteidigung zu investieren. 
„Unsere Bundeswehr war bis zur Zeitenwende in einem bedauernswerten Zustand“, sagte Scholz im Bundestag.

Lennart Jerke

„Dafür brauchte es Kraft“

Olaf Scholz hat in seiner Erklärung erneut betont, dass ihn der Schritt zur Vertrauensfrage viel Kraft gekostet habe. 2021 habe er eine Koalition aus „drei sehr unterschiedlichen Parteien zusammengeführt“, was nicht immer einfach gewesen sei. Aber es habe dem „Willen der Wählerinnen und Wähler“ entsprochen. Er habe Kompromisse gemacht, doch die Sabotage der FDP habe den Bruch der Koalition herbeigeführt

Damit hätten die Freien Demokraten nicht nur das Ansehen in die Regierung, „sondern auch das Ansehen in die Demokratie“ beschädigt, warf Scholz der FDP vor.

Der Kanzler im Bundestag. Reuters/Annegret Hilse

Jonas Koch

Olaf Scholz kritisiert „Sabotage“ der FDP 

„Politik ist kein Spiel“, stellt Olaf Scholz fest und kritisiert an die FDP gewandt: „In eine Regierung einzutreten, dafür braucht es die nötige sittliche Reife.“ Wer in eine Regierung eintrete, trage Verantwortung „für das ganze Land“ und nicht nur „für das eigene Parteiprogramm“ und die eigenen Wähler. Das habe Scholz während seiner Kanzlerschaft geleitet. Die FDP hingegen habe immer wieder „Sabotage“ an der Koalition betrieben. 
Deutscher Bundestag

Monika Pilath

Olaf Scholz stellt nach eigenen Angaben den Bürgern die Vertrauensfrage

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag hervorgehoben, Ziel der Vertrauensfrage sei es, die Bundestagswahl vorzuziehen. „Die Vertrauensfrage richte ich daher heute an die Wählerinnen und die Wähler“, sagte der Kanzler. Es gehe um die Frage, ob zentrale Investitionen verschleppt würden und ob es mit der Unterstützung der Ukraine weitergehe. Diese Entscheidung sei so grundlegend, dass sie vom Souverän getroffen werden müsse.
Diese Entscheidung ist so grundsätzlich, dass ich die Uneinigkeit darüber in der von mir geführten Regierung nicht länger erdulden konnte.

Bundeskanzler Olaf Scholz

Lennart Jerke

Und wenn er sie doch gewinnt? 

In wenigen Minuten beginnt die Sitzung des Bundestags.

Olaf Scholz will die Vertrauensfrage verlieren und damit den Weg zu Neuwahlen freimachen. Spricht ihm das Parlament jedoch wider Erwarten das Vertrauen aus, muss Scholz weiterregieren – es sei denn, er stellt die Vertrauensfrage erneut.

Wie könnte es noch dazu kommen? Welche Rolle spielt die AfD dabei? Und welchen Spielraum hat der Bundespräsident? Meine Kollegin Katharina Schuler beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die heutige Abstimmung im Bundestag.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier:

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