Verkehr: Klimaaktivisten blockieren Münchner Flughafen

Aktivisten der Klimaprotestgruppe Letzte Generation haben sich am frühen Morgen Zugang zum inneren Bereich des Flughafengeländes in München verschafft und die Startbahn blockiert.
„Der Flughafen ist geschlossen aus Sicherheitsgründen, weil sich
Klimaaktivisten auf den Rollbahnen festgeklebt haben“, sagte ein Sprecher des
Flughafens

Unklar sei noch, wie viele Aktivisten am Ort seien. Es konnten mindestens zwei
Personen beobachtet werden, die auf den Rollbahnen saßen. Zahlreiche
Polizeikräfte waren dort.

Flüge umgeleitet

Im vergangenen Jahr hatte die
Gruppe bereits mit ähnlichen Aktionen an mehreren deutschen Flughäfen den Reiseverkehr gestört. Auch in zahlreichen Innenstädten klebten sich die Aktivisten am Asphalt fest. Im Januar hatten die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation dann ein Ende der Straßenblockaden angekündigt. Sie wollten „von nun an in anderer Form protestieren – unignorierbar wird es aber bleiben“, hatte die Gruppe angekündigt.

Wie der Flughafensprecher erklärte, waren morgens ab fünf Uhr zunächst nur
geplante Landungen in München betroffen, weil Starts erst ab sechs Uhr stattfinden
dürften. Die anfliegenden Maschinen seien zunächst auf andere Flughäfen
umgeleitet worden.

Tausende Urlauber erwartet

Der Flughafen hatte am ersten Ferienwochenende
zahlreiche Urlauber erwartet, insgesamt etwa 350.000 Passagiere waren
von Freitag bis Sonntag angekündigt. Es sollten in
dieser Zeit 2.860 Flüge abfertigen. Insgesamt seien in den Pfingstferien,
der nach Ostern zweiten großen Reisewelle des Jahres, sieben Prozent
mehr Flüge angemeldet worden als im Vorjahr, hatte der Flughafen mitgeteilt.

Hintergrund der Protestaktion sei, dass der Flugverkehr knapp zehn Prozent
der deutschen Verantwortung für die Erderhitzung ausmache. Die
Flugbranche werde durch den Verzicht auf Kerosin- und Mehrwertsteuer vom
Staat subventioniert, kritisierten die Aktivisten.

In der Vergangenheit hatte die Gruppe bereits ähnliche Aktionen an
mehreren deutschen Flughäfen durchgeführt, etwa in Berlin, Hamburg und
Düsseldorf. In München gab es im Dezember 2022 eine Blockade am Flughafen.

Aktivisten der Klimaprotestgruppe Letzte Generation haben sich am frühen Morgen Zugang zum inneren Bereich des Flughafengeländes in München verschafft und die Startbahn blockiert.
„Der Flughafen ist geschlossen aus Sicherheitsgründen, weil sich
Klimaaktivisten auf den Rollbahnen festgeklebt haben“, sagte ein Sprecher des
Flughafens

Unklar sei noch, wie viele Aktivisten am Ort seien. Es konnten mindestens zwei
Personen beobachtet werden, die auf den Rollbahnen saßen. Zahlreiche
Polizeikräfte waren dort.

Im vergangenen Jahr hatte die
Gruppe bereits mit ähnlichen Aktionen an mehreren deutschen Flughäfen den Reiseverkehr gestört. Auch in zahlreichen Innenstädten klebten sich die Aktivisten am Asphalt fest. Im Januar hatten die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation dann ein Ende der Straßenblockaden angekündigt. Sie wollten „von nun an in anderer Form protestieren – unignorierbar wird es aber bleiben“, hatte die Gruppe angekündigt.

AktivistenAktivistinnenBerlinDeutschlandEndeFlughäfenFlugverkehrHamburgHintergrundKlimaaktivistenLetzte GenerationLetzten GenerationMehrwertsteuerMünchenOsternPassagierePersonenVerkehrVerzichtWeilZeit