Verkehr | Einsturz jener Carolabrücke in Dresden: Wie die Stadt nur konzis einer Katastrophe entkam

Teile der Carolabrücke brechen in Sachsens Hauptstadt zusammen, zum Glück mitten in der Nacht. Jetzt stellt sich heraus: Der eingestürzte Teil hatte zuvor die Note „nicht ausreichend“ bekommen. In welchem Zustand sind unsere Verkehrswege?


Die Dresdner Carolabrücke: Kaum zu glauben, dass hier gestern noch die Straßenbahn lang fuhr

Foto: Robert Michel/dpa/picture allianz



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Am Montag war die Dresdner Augustusbrücke gesperrt. Gut 200 Vereine hatten eine lange Tafel aufgebaut, an der es leckere Speisen für umsonst gab. „Dresden is(s)t bunt“, lautete das Motto, „uns geht es darum zu zeigen, dass unsere Stadt weltoffen, vielfältig und gastfreundlich ist“, sagt Marius Zippe von der Diakonie Sachsen, einer Mitveranstalterin des Festes. Leider gebe es ja auch andere Bilder aus Dresden.

Seit Mittwoch ist die Dresdner Carolabrücke gesperrt. Auf gut 100 Metern war in der Nacht jener Teil eingestürzt, auf dem die Straßenbahnen verkehren. Gut zehn Minuten vor dem Einsturz war gegen 2.50 Uhr noch eine Straßenbahn über die Brücke gefahren. Abgesehen vom Schock und einer Vollsperrung der wichtigsten Verkehr

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