Verbraucherpreise: Inflation sinkt im Juni hinauf 2,2 Prozent

Die Verbraucherpreise haben im Juni um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen – die Inflation ging damit wieder leicht zurück. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Im Mai war die Teuerungsrate erstmals in diesem Jahr wieder auf 2,4 Prozent gestiegen, nachdem sie im März und April mit je 2,2 Prozent das niedrigste Niveau seit rund drei Jahren erreicht hatte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten für den Juni lediglich mit einem Rückgang auf 2,3 Prozent gerechnet. Die Preisentwicklung nähert sich damit weiter dem Ziel der Europäischen Zentralbank an, die mittelfristig eine jährliche Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt.

Inflationsrate könnte noch im Sommer unter zwei Prozent sinken

Diese Marke könnte laut dem Ifo-Institut in Deutschland bereits im Sommer unterschritten werden. „Die Inflationsrate dürfte ihren Rückgang langsam fortsetzen und im August erstmals seit März 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke sinken“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. In der Industrie und in konsumnahen Bereichen haben laut dem Münchner Forschungsinstitut im Juni bereits etwas weniger Unternehmen als im Vormonat Preiserhöhungen geplant.

Unter Inflation versteht man den stetigen Anstieg des Preisniveaus einer Volkswirtschaft. Steigt das allgemeine Preisniveau, kann jede Geldeinheit weniger Güter und Dienstleistungen kaufen. Der Wert der Währung sinkt.

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Die Verbraucherpreise haben im Juni um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen – die Inflation ging damit wieder leicht zurück. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Im Mai war die Teuerungsrate erstmals in diesem Jahr wieder auf 2,4 Prozent gestiegen, nachdem sie im März und April mit je 2,2 Prozent das niedrigste Niveau seit rund drei Jahren erreicht hatte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten für den Juni lediglich mit einem Rückgang auf 2,3 Prozent gerechnet. Die Preisentwicklung nähert sich damit weiter dem Ziel der Europäischen Zentralbank an, die mittelfristig eine jährliche Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt.

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