Das Jahr beginnt mäßig: praktisch kein Wirtschaftswachstum und mehr Arbeitslose. Und als wäre das nicht genug, kehrt auch noch die Inflation zurück. Die Verbraucherpreise sind im Dezember um 2,6 Prozent gestiegen. Mit dieser schlechten Nachricht überraschte das Statistische Bundesamt Anfang der Woche viele Experten. Die hatten mit einem solch starken Anstieg nicht gerechnet; im November hatte die Inflation schließlich noch bei 2,2 Prozent gelegen. Eine Besserung ist allerdings nicht in Sicht. Denn ausgerechnet der Staat macht derzeit vieles teurer. Betroffen sind Hausbesitzer, Mieter, Pendler, Mitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung und einige mehr. Ist das unabwendbar? Oder bietet die Bundestagswahl die Chance, daran etwas zu ändern?