USA: Trump umwirbt nebst Wahlkampfauftritt evangelikale Christen

Der ehemalige US-Präsident und erneute Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat gläubige Christen in den USA zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl im November aufgerufen. „Evangelikale und Christen wählen nicht so oft, wie sie sollten“, sagte er am Samstag bei einer von der konservativen Nichtregierungsorganisation Faith and Freedom Coalition organisierten Konferenz. Trump versprach, er werde im Falle einer Wiederwahl „die religiöse Freiheit aggressiv verteidigen“.

Zudem kündigte Trump an, er werde eine „neue staatliche Arbeitsgruppe zur Bekämpfung antichristlicher Vorurteile“ ins Leben rufen. Diese solle die „illegale Diskriminierung, Belästigung und Verfolgung“ von Christen in den USA untersuchen. Die politische Linke wolle die konservativen Christen zum Schweigen bringen, diese entmutigen und aus der Politik raushalten. „Sie wollen nicht, dass Sie wählen, deswegen müssen Sie wählen“, sagte Trump weiter.

Mehrheit evangelikaler Christen unterstützt Trump

Evangelikale Christinnen und Christen haben bei den vergangenen Präsidentschaftswahlen mehrheitlich für Trump gestimmt. Weiße evangelikale Christen stellen etwa 14 Prozent der Wahlbevölkerung in den USA. Trump hatte sich in der Vergangenheit als „stolzer Christ“ bezeichnet, obwohl sein Image und öffentliches Auftreten oft nicht zum streng christlichen Milieu zu passen scheinen. 

Der evangelikalen Wählerschaft kam Trump als Präsident unter anderem damit entgegen, dass er den Obersten Gerichtshof sehr konservativ besetzte, der in der Folge das landesweite Recht auf Schwangerschaftsabbruch abschaffte.

Trump lässt Vizekandidatenfrage offen

Hinsichtlich der Ernennung eines Vizekandidaten oder einer Vizekandidatin bei der Präsidentschaftswahl im November machte Trump weiter keine Angaben. Auf die Frage eines Reporters, ob er sich diesbezüglich festgelegt habe, antwortete Trump am Samstag in Philadelphia lediglich: „In meinem Kopf, ja.“ Jedoch wisse niemand sonst von seiner Entscheidung.

Der 78-Jährige will bei der Präsidentenwahl Anfang November den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden herausfordern. Biden tritt bei der Wahl erneut an mit seiner jetzigen Stellvertreterin Kamala Harris, die allerdings wie er selbst schlechte Beliebtheitswerte verzeichnet. Der 81-jährige Biden verbrachte das Wochenende in Camp David, dem Landsitz von US-Präsidenten nahe Washington, D. C., um sich dort auf die am Donnerstag anstehende TV-Fernsehdebatte zwischen ihm und Trump vorzubereiten.

Der ehemalige US-Präsident und erneute Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat gläubige Christen in den USA zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl im November aufgerufen. „Evangelikale und Christen wählen nicht so oft, wie sie sollten“, sagte er am Samstag bei einer von der konservativen Nichtregierungsorganisation Faith and Freedom Coalition organisierten Konferenz. Trump versprach, er werde im Falle einer Wiederwahl „die religiöse Freiheit aggressiv verteidigen“.

Zudem kündigte Trump an, er werde eine „neue staatliche Arbeitsgruppe zur Bekämpfung antichristlicher Vorurteile“ ins Leben rufen. Diese solle die „illegale Diskriminierung, Belästigung und Verfolgung“ von Christen in den USA untersuchen. Die politische Linke wolle die konservativen Christen zum Schweigen bringen, diese entmutigen und aus der Politik raushalten. „Sie wollen nicht, dass Sie wählen, deswegen müssen Sie wählen“, sagte Trump weiter.

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