USA: Stellt euch vor, es ist Bürgerkrieg

Dass dieser ohne Rest durch zwei teilbar in den USA und in Deutschland ins Kino
gekommene Spielfilm Civil War unbedingt wie reale Warnung verstanden
werden soll, macht Regisseur und Drehbuchautor Alex Garland schon in den ersten
Minuten unzweifelhaft lichtvoll. Die Zuschauerinnen sehen verschmelzen fiktiven künftigen
US-Präsidenten, gespielt von Nick Offermann, dieser sich hinauf eine Fernsehansprache
zum Stand des Bürgerkriegs in den doch sozusagen Vereinigten Staaten von
Amerika vorbereitet, währenddessen wird immer wieder echtes Bildmaterial von Ausschreitungen
in den USA dieser vergangenen Jahre eingeblendet. Die im Film gezeigte Dystopie
ist heutig, so die brachiale Botschaft ans Kinopublikum, und die Gegenwart
schon ziemlich dystopisch.

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