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US-Wahl: Liz Cheney ruft zu Anerkennung von Trumps Wahlsieg uff

By Valeri Ott-Hauser on November 6, 2024


Alle Ergebnisse der US-Wahl


  • Kamala Harris

    223


  • Donald Trump

    276


  • noch offen

    39

Wahlsieg ab 270 Wahlleuten


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n Auszählung in den USA läuft, alles blickt auf die Swing-States
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Auszählung in den USA läuft, alles blickt auf die Swing-States

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Mit North Carolina hat Donald Trump einen ersten Swing-State gewonnen. Ergebnisse aus weiteren umkämpften Bundesstaaten dürften bald folgen.

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Trump gewinnt in Swing-State Georgia

  • Nach North Carolina hat Donald Trump auch im Swing-State Georgia gewonnen.
  • Auf Trump entfallen damit aktuell 246 Wahlleute, auf Harris 187. 
  • Fox News prognostiziert zudem einen Sieg Trumps in Pennsylvania. Damit hätte Trump die Präsidentschaftswahl aller Voraussicht nach gewonnen.

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Trump holt mit Georgia zweiten von sieben Swing-States

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Erst North Carolina, nun auch Georgia: Der zweite wahlentscheidende Bundesstaat fällt an Donald Trump. Ergebnisse aus fünf weiteren Swing-States stehen noch aus.

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Trump holt mit Georgia zweiten von sieben Swing-States

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Pelosi verteidigt Sitz im US-Kongress

Die Kongressabgeordnete Nancy Pelosi hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Damit wird sie weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Kalifornien vertreten. Die ehemalige Sprecherin der Parlamentskammer sitzt seit 1987 im Repräsentantenhaus und ist eine der einflussreichsten Politikerinnen innerhalb der Demokratischen Partei. 

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Harris-Anhänger verlassen offenbar in Scharen geplante Wahlparty

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Eigentlich sollte Kamala Harris die Wahlnacht an ihrer Alma Mater, der Howard University in Washington, D. C., verbringen und dort eine Rede halten. US-Medienberichten zufolge haben angesichts des bisherigen Trends jedoch zahlreiche Menschen den Campus bereits verlassen. Sollte Harris nicht bald auftreten, würde sie vor einem nahezu verlassenen Universitätsgelände sprechen, schreibt die New York Times. Die Nachrichtenagentur AP meldete unter Berufung auf anonyme Quellen, Harris plane in der Nacht keinen Auftritt mehr.

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Harris wird sich in Wahlnacht nicht mehr äußern

Kamala Harris wird heute nach Angaben eines Vertreters ihres Wahlkampfteams nicht mehr zu ihren Anhängern sprechen. Die Demokraten wollen aber sicherstellen, dass weiterhin "jede Stimme gezählt wird“, sagt Cedric Richmond, der Co-Vorsitzende von Harris‘ Wahlkampf nach der Veröffentlichung der Ergebnisse aus Georgia und North Carolina. Richmond forderte die Gäste der Wahlparty an der Howard Universität in der US-Hauptstadt Washington auf, nach Hause zu gehen. Zuvor hatte Harris angekündigt, erst mit ihrer Familie zu Abend zu essen und dann zur Wahlparty zu kommen. 
Erst am Tag nach der Wahl wird Harris öffentlich auftreten. Es müsse sichergestellt sein, dass alle Stimmen ausgezählt sind.

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Wahllokale in allen Bundesstaaten geschlossen

Die letzten Wählerinnen und Wähler haben ihre Stimme abgegeben. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten konnten die Wähler bis 7 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor hatten die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der Westküste geschlossen. 

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Fox News erklärt Trump zum Wahlsieger

Der US-Sender Fox News hat Donald Trump zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. Die Grundlage der Prognose des Senders sind Wählerbefragungen und erste Stimmauszählungen. Zuvor hatte der Sender, der als Trump-nah gilt, bereits die besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Pennsylvania für Trump ausgerufen.

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Trump tritt wohl in Kürze vor Anhänger

In Florida wird in Kürze ein Auftritt von Donald Trump erwartet. Der Republikaner könnte sich dann zum Sieger der Wahl erklären – auch wenn noch nicht alle Bundesstaaten ausgezählt sind.

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Trump gewinnt Pennsylvania – und damit wohl US-Wahl

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Dem Republikaner Donald Trump ist der Sieg bei der US-Wahl wohl nicht mehr zu nehmen: Laut den Sendern CNN, NBC und Fox News hat er den bedeutenden Swing-State Pennsylvania gewonnen. Damit steigt Trumps Vorsprung auf 266 Wahlleute, Harris kommt auf 188. Für einen Wahlsieg sind 270 Wahlleute-Stimmen nötig. Die noch fehlenden sind Trump jedoch sicher: Bundesstaaten wie Alaska, in denen die Stimmenauszählung noch läuft, gehen zuverlässig an die Republikaner.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Donald Trump bei US-Präsidentschaftswahl kaum noch einzuholen

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Lesen Sie jetzt „Donald Trump bei US-Präsidentschaftswahl kaum noch einzuholen“.

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n Donald Trump bei US-Präsidentschaftswahl kaum noch einzuholen
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Donald Trump bei US-Präsidentschaftswahl kaum noch einzuholen

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Lesen Sie jetzt „Donald Trump bei US-Präsidentschaftswahl kaum noch einzuholen“.

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Russische Botschaft weist Vorwürfe der Einmischung in US-Wahl von sich

Nach Vorwürfen, Bombendrohungen gegen US-Wahllokale seien aus Russland gekommen, hat die russische Botschaft in Washington D. C. dies laut CNN zurückgewiesen. Die Vorwürfe seien "verleumderisch und unbegründet", zitiert der US-Sender die Botschaft unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Die Vorwürfe seien erfunden worden für die innenpolitischen Streitigkeiten in den USA, hieß es demnach weiter.

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Donald Trump erklärt sich zum Wahlsieger

Der Republikaner Donald Trump hat sich vor jubelnden Anhängern in Florida zum Wahlsieger erklärt. Er werde der 47. Präsident der Vereinigten Staaten sein, sagte er.

Trump sprach von einer "unglaublichen politischen Bewegung", die den Republikanern den Sieg beschert habe. Amerika stehe ein "goldenes Zeitalter" bevor.

Lesen Sie hier mehr zu Trumps Rede:

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Donald Trump erklärt sich vorzeitig zum Wahlsieger

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Noch bevor er genug Wahlleute auf seiner Seite hat, erklärt sich Donald Trump zum Wahlsieger. Amerika stehe ein "goldenes Zeitalter" bevor.

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n Donald Trump erklärt sich vorzeitig zum Wahlsieger
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Donald Trump erklärt sich vorzeitig zum Wahlsieger

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Noch bevor er genug Wahlleute auf seiner Seite hat, erklärt sich Donald Trump zum Wahlsieger. Amerika stehe ein "goldenes Zeitalter" bevor.

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"Vielleicht hat Gott mich aus einem Grund verschont"

Wohl in Anspielung auf die Attentatsversuche, die er überlebte, hat Donald Trump bei seiner Rede gemutmaßt, Gott habe ihn aus einem guten Grund verschont. "Und dieser Grund war, unser Land zu retten und Amerika wieder zu Größe zu verhelfen. Und jetzt werden wir diese Mission gemeinsam erfüllen", sagte Trump in Florida.

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Seinen Anhängern versprach er, "mit jedem Atemzug" für sie, ihre Kinder und ihre Zukunft zu kämpfen. "Ich werde nicht ruhen, bis wir das starke, sichere und wohlhabende Amerika geschaffen haben, das unsere Kinder verdienen und das ihr verdient. Dies wird wirklich das goldene Zeitalter Amerikas sein."

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Trumps Vizekandidat Vance kündigt wirtschaftliches Comeback an

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Bei Trumps Rede vor Anhängern sagt sein Vizekandidat J. D. Vance, er sei Zeuge des größten politischen Comebacks in der Geschichte der USA. Trump und er würden nun das größte wirtschaftliche Comeback in der US-Geschichte anführen, versprach er. Er dankte seinen Unterstützern für das Vertrauen in ihn. "Wir werden nie aufhören, für euch und eure Träume zu kämpfen", sagte Vance. 

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Internationale Glückwünsche für Donald Trump

Noch sind die US-Bundesstaaten nicht vollständig ausgezählt, doch Trumps Sieg steht so gut wie fest. Die ersten Glückwünsche haben den ehemaligen und wohl zukünftigen Präsidenten der USA erreicht:
  • EU-Kommissionspräsidentin schrieb auf X, sie gratuliere Trump "herzlich". Von der Leyen hob hervor, dass Europa und die USA "mehr als nur Verbündete seien". Sie rief dazu auf, "zusammen an einer starken transatlantischen Agenda zu arbeiten". 
  • Der britische Premierminister Keir Starmer teilte mit, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Trump. Die Beziehung der USA und Großbritannien werde weiter gedeihen.
  • Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schrieb auf X, die USA und Italien seien wie "Schwester-Nationen" verbunden und gratulierte Trump "ganz herzlich". 
  • Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte teilte auf X mit, er habe Trump gratuliert. Seine Führung werde erneut der Schlüssel dazu sein, die Allianz stark zu halten. 
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gratulierte Trump zu einem "beeindruckendem Wahlsieg". Er schätze Trumps Zusage eines "Friedens durch Stärke" – dies könne einen gerechten Frieden in der Ukraine praktisch näher bringen. 
  • Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem der größten Comebacks der Geschichte. "Ihre historische Rückkehr ins Weiße Haus bedeutet einen Neuanfang und ein starkes Bekenntnis zum großartigen Bündnis zwischen Israel und Amerika", schrieb Netanjahu auf X.  
  • "Sie haben es geschafft", schrieb der polnische Präsident Andrzej Duda auf X und gratulierte Trump. 
Weitere Reaktionen zur US-Wahl lesen Sie hier:

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"Gratulationen zum größten Comeback der Geschichte"

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Donald Trump wird schon gratuliert, sein Sieg scheint sicher. Emmanuel Macron zeigt sich bereit zur Zusammenarbeit, Benjamin Netanjahu spricht von einem "riesigen Sieg".

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n "Gratulationen zum größten Comeback der Geschichte"
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"Gratulationen zum größten Comeback der Geschichte"

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Bundeskanzler Scholz bietet Trump Zusammenarbeit an

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. "Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern“, teilte Scholz auf X mit. Das solle auch fortgesetzt werden.

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Ich gratuliere @realDonaldTrump zur Wahl zum US-Präsidenten. Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern. Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.

— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) November 6, 2024

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n Bundeskanzler Olaf Scholz on Twitter / X
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Zuvor hatte Außenministerin Annalena Baerbock dem Republikaner bereits gratuliert. "Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir“, sagte die Grünen-Politikerin nach der Rückkehr von ihrer Reise in die Ukraine. Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten seien engste Partner und Verbündete, sagte sie. "Dabei ist unsere transatlantische Freundschaft seit jeher nicht auf eine Partei gebucht." Deutschland werde auch für die künftige amerikanische Regierung ein enger, verlässlicher Verbündeter sein.

FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner schrieb auf X, er wünsche Trump "Fortune und Weisheit“. Europa solle ihm die Hand ausstrecken. Die Entscheidung des amerikanischen Volks verdiene Respekt, schrieb er. "Jetzt ist nicht der Moment für überhebliche Kommentare über den Atlantik, sondern für Diplomatie." 

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Aktienkurs von Trump Media steigt extrem an

Noch sind die US-Börsen geschlossen, aber im vorbörslichen Handel profitieren die Aktien der Trump Media & Technology Group bereits vom Vorsprung des Republikaners. Der Kurs kletterte um mehr als 40 Prozent nach oben. Zu dem Konzern gehört die Plattform Truth Social, Trump ist Mehrheitseigner. Bis zum Schlusskurs am Vortag hat sich die Bewertung der Titel seit ihrem Debüt im März fast verdoppelt.

"}],"created_at":1730887013,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enU7YWym2Qcr2AzvN5gQ","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000672b3d65","updated_at":1730887850,"updated_by":"60f0370d7e0f2dddbf5d27cd","user_id":"60f0370d7e0f2dddbf5d27cd","user_locale":"en","version":1299},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnU7ZgnS79Tt2D7dT5jt","text":"

Wer wird Teil einer Trump-Regierung? 

Im Januar wird mit großer Wahrscheinlichkeit Donald Trump das Amt des Präsidenten übernehmen. Die große Frage ist nun: Wer wird Teil seines Kabinetts?

Im Wahlkampf hat der Republikaner es größtenteils vermieden, über die Besetzung potenzieller Posten zu sprechen. Dabei hatten sich einige Kandidaten bereits in Position gebracht. CNN beruft sich nun auf Quellen aus Trumps engerem Kreis, dass die Suche nach Kandidaten für eine Trump-Regierung begonnen habe. Einer der wichtigen Faktoren für Trump wird dabei Loyalität ihm gegenüber sein.

Ein großer Unterstützer Trumps im Wahlkampf ist auch ein möglicher Kandidat für einen wichtigen Posten: Tesla-Chef Elon Musk. Ende August hatte Trump Musk eine Beraterrolle oder einen Kabinettsposten in Aussicht gestellt.

Zuletzt brachte Trump auch den unabhängigen Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy Jr. ins Gespräch: Er solle eine Rolle in der Gesundheitspolitik bekommen, sagte Trump vor wenigen Tagen. Er legte sich jedoch auch hier nicht fest, welche. Kennedy hatte seine eigene aussichtslose Kandidatur Ende August zurückgezogen und fortan Trump unterstützt. 

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Donald Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl

Donald Trump hat auch den Swing-State Wisconsin mit zehn Wahlleuten gewonnen. Das berichten mehrere US-Sender. Mit dem Sieg in Wisconsin hat Trump mit bisher 276 Wahlleuten die nötige Schwelle von 270 überschritten und die Präsidentschaftswahl gewonnen.

Es ist das zweite Mal, dass Trump den Bundesstaat von den Demokraten zurückgewann. Schon 2016 durchbrach Trump dort die sogenannte Blue Wall – der Bundesstaat hatte zuvor seit fast 30 Jahren bei Präsidentschaftswahlen immer Demokraten gewählt. 2020 verlor Trump Wisconsin dann wieder knapp an US-Präsident Joe Biden.

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"Von dieser Partnerschaft profitieren beide Seiten"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Donald Trump in einer Ansprache zu seinem Wahlsieg gratuliert – und zu Einheit aufgerufen. Trump habe die Wahl klar gewonnen, sagte Scholz. Das Amt des Präsidenten werde der Republikaner in einer Zeit großer Krisen antreten, dabei komme ihm eine zentrale Rolle zu.

Im Wahlkampf habe man erlebt, wie gespalten die amerikanische Gesellschaft sei. Nach seiner Überzeugung sei ein Land jedoch umso größer und stärker, je enger seine Bürgerinnen und Bürger zusammenstehen, sagte Scholz. Das wünsche er sich auch für Deutschland. 

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Scholz sagte, es sei wichtig, dass alle Gesprächskanäle in die USA weiter genutzt werden. Sicher werde vieles unter einer von Trump geführten Regierung anders – das habe der Republikaner im Wahlkampf deutlich gemacht. Deutschland bleibe jedoch ein verlässlicher transatlantischer Partner. Von dieser Partnerschaft profitierten beide Seiten, sagte Scholz. Sie sei über Jahrzehnte gewachsen – zu keinem anderen Land außerhalb der EU seien die menschlichen Verbindungen enger als in die USA. 

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Scholz forderte, die europäischen Länder müssten eng zusammenstehen und geschlossen handeln. Schon in den vergangenen Jahren hätten die EU-Staaten mehr Verantwortung übernommen, unter anderem in der Unterstützung der Ukraine im Angriffskrieg gegen Russland. 

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Wie geht es nach Trumps Sieg weiter? 

Die Wahl hat Donald Trump gewonnen. Und nun? Bis Trump erneut im Weißen Haus sitzt, wird es noch mehr als zwei Monate dauern. Hier die Übersicht der bis dahin wichtigsten Termine:
  • 8. Dezember: Mögliche Rechtsstreitigkeiten über den Wahlausgang in einzelnen Bundesstaaten müssen bis zu diesem Datum beigelegt werden, damit das Ergebnis nicht vom US-Kongress zurückgewiesen werden kann. Die sogenannte "safe harbor"-Regel ist in einem Bundesgesetz festgehalten. Noch ist aber unklar, ob es überhaupt Streit um Ergebnisse gibt.
  • 17. Dezember: Die gewählten Wahlleute kommen in den Bundesstaaten zusammen, um ihre Stimme für den dort jeweils siegreichen Kandidaten abzugeben.
  • 25. Dezember: Spätestens an diesem Tag müssen die zertifizierten Wahlergebnisse aus den Bundesstaaten beim US-Kongress eingegangen sein.
  • 3. Januar: Der neu gewählte Kongress wird in Washington, D.C. vereidigt. 
  • 6. Januar: In einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats werden die Stimmen der Wahlleute ausgezählt und bestätigt. 2021 kam es bei dieser Sitzung zum Sturm auf das Kapitol durch Trump-Anhänger, nachdem dieser sie bei einer Rede mit seiner Lüge von der gestohlenen Wahl 2020 aufgestachelt hatte. 
  • 20. Januar: Nach seiner Vereidigung beginnt der neue Präsident um Punkt 12 Uhr mittags seine Amtszeit.  

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Amerikas größtes Sicherheitsrisiko sitzt ab Januar im Weißen Haus

Donald Trump wird wieder Präsident. Was bedeutet das für die USA – und die Welt? Der Republikaner hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er ein autoritäres Regime einer Demokratie vorziehen würde. Die entscheidende Frage wird nun sein, wie widerstandsfähig die amerikanischen Institutionen gegen Angriffe sind, die nicht von außen, sondern aus dem Innersten der Demokratie – nämlich aus dem Weißen Haus – kommen. 
 
Meine Kolleginnen Anna Sauerbrey und Samiha Shafy haben aufgeschrieben, warum Trumps historisches Comeback alles verändern könnte. 

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Jetzt kann er machen, was er will

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Trump wird wieder Präsident – und seine Partei gewinnt wohl beide Kammern des Parlaments. Ukraine, Israel, China: Sein Comeback wird außenpolitisch alles verändern.

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n Jetzt kann er machen, was er will
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Republikaner im Kongress beglückwünschen Trump 

Mehrere Kongressabgeordnete der Republikanischen Partei haben Donald Trump zu seinem Wahlsieg gratuliert. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sagte: "Mit der Rückkehr von Präsident Trump ins Weiße Haus ist kein Hindernis zu groß und keine Herausforderung zu schwer." 

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Senator John Thune betonte, die neu gewählte, republikanische Mehrheit im Senat werde "Hand in Hand" mit Trump und Vance zusammenarbeiten, um die Lebenshaltungskosten der Menschen zu senken, die "südliche Grenze zu schützen" und Amerikas "Dominanz" im Energiesektor wiederherzustellen.

Der Senator Lindsey Graham nutze die Nachricht von Trumps Wahlsieg unterdessen für einen Angriff auf den Sonderermittler des US-Justizministeriums, Jack Smith. Für diesen und sein Team sei es an der Zeit, "sich auf ein neues Kapitel ihrer politischen Karrieren" vorzubereiten. Smith hatte die Verfahren wegen Wahlmanipulation 2020 sowie das Strafverfahren in der Dokumentenaffäre in Florida gegen Trump angestrengt.

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Bundestag will über US-Wahl diskutieren

Der Bundestag soll sich morgen mit dem Ausgang der US-Wahl beschäftigen. Das teilte eine Parlamentssprecherin mit. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) habe eine Aktuelle Stunde dazu beantragt. In der Debatte soll es demnach um die Konsequenzen des Wahlergebnisses für Deutschland gehen.

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Die Macht des Trump-Kults

Die Wahl ist nicht nur ein Sieg für Donald Trump. Sie ist auch und vor allem eine Niederlage für Kamala Harris. Nach der Euphorie über den Wechsel von Joe Biden auf seine Stellvertreterin als Präsidentschaftskandidatin verpuffte das Momentum in den vergangenen Wochen wieder. Eigentlich hätte die Wahl zwischen der erfahrenen Politikerin Harris und dem rassistischen, teils wirren Populisten Trump leicht fallen können.

Doch Harris führte zuletzt, wie der Republikaner selbst, eine Art Wahlkampf der Angst und stellte Trumps schlechten Charakter in den Vordergrund, um noch unentschlossene Wählende auf ihre Seite zu ziehen. Wie mein Kollege Carsten Luther schreibt, hat der Ausgang dieser Wahl im Angesicht des mächtigen Kults um Trump jedoch eines gezeigt: Nur vor dessen Faschismus zu warnen, reicht nicht mehr für einen Wahlsieg.

Lesen Sie hier den ganzen Kommentar:

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Der Trump-Kult war zu mächtig

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Es wirkte so einfach: die vernünftige Harris gegen den wirren, wütenden Trump. Ihre Niederlage zeigt: Man gewinnt keine Wahlen damit, nur vor dessen Faschismus zu warnen.

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Der Trump-Kult war zu mächtig

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Es wirkte so einfach: die vernünftige Harris gegen den wirren, wütenden Trump. Ihre Niederlage zeigt: Man gewinnt keine Wahlen damit, nur vor dessen Faschismus zu warnen.

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Stille um Kamala Harris

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Der Wahlausgang steht fest. Trump sprach schon auf großer Bühne und erklärte sich zum Wahlsieger. Nur die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, hat sich noch nicht öffentlich geäußert. Das soll heute passieren. Aber wann, ist bisher nicht klar.

CNN berichtet unter Berufung auf eine dem Harris-Team nahestehende Quelle, man brauche Raum und Zeit, um den enormen Verlust zu verarbeiten. "Bitte geben Sie der Harris-Kampagne Zeit, um ihre eigenen Stärken und Schwächen zu definieren“, wird die Quelle von dem Sender zitiert.

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Trumps Wahlsieg macht Mexikos Präsidentin keine Sorgen

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Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum sieht keinen Grund zur Sorge nach dem Wahlsieg von Donald Trump. "Es wird gute Beziehungen mit den Vereinigten Staaten geben", sagte sie. Davon sei sie überzeugt. Gratulieren wolle sie Trump jedoch erst, wenn die Ergebnisse der Wahl finalisiert und alle Bundesstaaten ausgezählt seien, sagte sie.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, im Falle seines Wahlsiegs hohe Zölle auf Waren aus Mexiko zu beschließen. Dadurch wolle er den Drogenhandel an der südlichen Grenze der USA stoppen. 

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Republikaner gewinnt in Montana wichtigen Senatssitz 

Der Republikaner Tim Sheeshy hat sich im Bundesstaat Montana gegen seinen demokratischen Gegner und Amtsinhaber Jon Tester durchgesetzt und einen Sitz im Senat gewonnen. Montana ist traditionell republikanisch geprägt, Tester war lange ein politisches Gegengewicht in dem ländlichen Bundesstaat gewesen. Sein Senatssitz war für die Konservativen in diesem Jahr daher ein Hauptziel.

Mit dem Sieg Sheeshys bauen die Republikaner ihren Vorsprung im Senat aus. Die konservative Mehrheit hatte sich bereits früh in der Wahlnacht abgezeichnet, bisher hatten die Demokraten in der wichtigen Kongresskammer leicht die Überhand. Der Verlust der Kammer ist ein schwerer Schlag für die Partei und gibt zugleich dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump mehr politische Freiheiten.

Bei der Wahl wurden insgesamt 34 der 100 Sitze neu vergeben. Gleichzeitig wurde das gesamte US-Repräsentantenhaus mit 435 Mandaten neu gewählt. Dessen künftige Zusammensetzung ist jedoch noch nicht absehbar.

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Trump ist zurück

Am Ende ging es schneller und war deutlicher als von vielen erwartet. Früh in der Wahlnacht deutete sich ein Sieg Donald Trumps an, spätestens mit dem Ergebnis der Wahl im so wichtigen Swing-State Pennsylvania war das Ergebnis relativ klar. In der neuen Folge OK, America? diskutieren Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer die ersten Erkenntnisse dieser Wahlnacht, in der sich die politischen Verhältnisse in den USA fundamental geändert haben.

Hören Sie hier die neue Folge unseres US-Podcasts:

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Rückkehr in Trumps Welt

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Eine Wahlnacht, die anders verlief, als viele es erwartet hatten: Im US-Podcast diskutieren wir über das Comeback von Donald Trump und erste Erkenntnisse nach der Wahl.

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n Rückkehr in Trumps Welt
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Rückkehr in Trumps Welt

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Eine Wahlnacht, die anders verlief, als viele es erwartet hatten: Im US-Podcast diskutieren wir über das Comeback von Donald Trump und erste Erkenntnisse nach der Wahl.

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Liz Cheney ruft zu Anerkennung von Trumps Wahlsieg auf

Donald Trumps innerparteiliche Widersacherin Liz Cheney hat dazu aufgerufen, das Wahlergebnis zu akzeptieren. Das demokratische System im Land habe funktioniert, schrieb sie auf X. Alle Amerikaner seien verpflichtet, das Ergebnis anzuerkennen, ob es ihnen gefalle oder nicht.

Die Bürger der USA hätten nun die besondere Verantwortung, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Verfassung zu unterstützen und zu verteidigen. Es müsse sichergestellt werden, dass die Institutionen der USA in den kommenden vier Jahren Bestand hätten, schrieb die Tochter des ehemaligen US-Vizepräsidenten, Dick Cheney. "Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land, unsere Gerichte, Mitglieder der Presse und diejenigen, die in unseren Bundes-, Landes- und Kommunalregierungen tätig sind, müssen jetzt die Leitplanken der Demokratie sein."

Cheney hatte Kamala Harris im Wahlkampf unterstützt – auch mit gemeinsamen Auftritten. Von ihrem Parteikollegen Trump hatte sie sich schon vor längerer Zeit abgewendet.

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Our nation’s democratic system functioned last night and we have a new President-elect.  All Americans are bound, whether we like the outcome or not, to accept the results of our elections. We now have a special responsibility, as citizens of the greatest nation on earth, to do…

— Liz Cheney (@Liz_Cheney) November 6, 2024

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Diese Abgeordneten schreiben Geschichte

  • Sarah McBride wird als neugewählte Kongressabgeordnete von Delaware das erste trans Mitglied des Kongresses. Sarah sei eine Kämpferin für die Menschen, die sich für Kostensenkungen, Chancengleichheit und die Weiterentwicklung von Delaware einsetzen wird, schrieben Demokraten auf ihrem offiziellen X-Account.
  • Die Demokratin Lisa B. Rochester vertritt nun als erste Afroamerikanerin und erste Frau den Bundesstaat Delaware im Senat. "Sie wird sich für die Mittelschicht einsetzen und unsere Grundrechte im Senat schützen", schrieben die Demokraten auf X.
  • Die Demokratin Angela Alsobrooks wird die erste Schwarze Senatorin aus Maryland sein. In ihrem Programm verspricht sie, sich dafür einzusetzen, Arbeitsplätze zu schaffen, wirtschaftliche Möglichkeiten zu erweitern und den Zugang zur Gesundheitsversorgung für Familien in Maryland zu verbessern.
  • Mit Andy Kim kommt der erste asiatisch-amerikanische Senator aus New Jersey und der erste koreanisch-amerikanische Senator in den Senat.

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Wahlparty ohne Gäste

Für ihre Wahlparty wollte Kamala Harris an den Ort ihrer Alma Mater zurückkehren: die renommierte Howard University in Washington, D. C. Dort wollte sie ihren Wahlsieg feiern. Oder zumindest die Aussicht darauf, dass sich dieser in den nächsten Tagen abzeichnen würde. Doch es sollte anders kommen. Am Ende tauchte sie gar nicht erst auf.

Wie aus einer Triumphfeier ein Symbol der Niederlage wurde, hat unsere Korrespondentin Johanna Roth aufgeschrieben:

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Die traurigste Wahlparty der USA

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An ihrer ehemaligen Uni wollte Kamala Harris ihren Triumph feiern. Am Ende tauchte sie nicht einmal auf. Das abgesagte Fest wird zum Symbol einer zerplatzten Hoffnung.

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n Die traurigste Wahlparty der USA
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Die traurigste Wahlparty der USA

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An ihrer ehemaligen Uni wollte Kamala Harris ihren Triumph feiern. Am Ende tauchte sie nicht einmal auf. Das abgesagte Fest wird zum Symbol einer zerplatzten Hoffnung.

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Deutsche Wirtschaft blickt mit Sorge in die USA

Die deutsche Wirtschaft schaut sorgenvoll auf die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident. Der Außenhandelsverband BGA, der Industrieverband BDI und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnen vor wirtschaftlichen Einbußen, denn die USA sind für deutsche Exporteure der größte Absatzmarkt außerhalb der EU.

Deutsche Unternehmen müssten deshalb mit "empfindlichen Einbußen rechnen", sollte Trump seine Drohung wahr machen und Basiszölle von 20 Prozent auf Importe aus der EU und 60 Prozent auf Importe aus China erheben, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft haben ausgerechnet, dass das für die deutsche Wirtschaft Einbußen von rund  180 Milliarden Euro in den kommenden vier Jahren bedeuten könnte. Das Institut für Weltwirtschaft Kiel sprach in diesem Zusammenhang vom "wirtschaftlich schwierigsten Moment in der Geschichte der Bundesrepublik".

Lesen Sie hier mehr über die Angst vor Donald Trumps K.o.-Schlag für die Weltwirtschaft:

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Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag

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Der Wahlsieg von Donald Trump ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. In Deutschland träfen seine Zollpläne die angeschlagene Wirtschaft besonders empfindlich.

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n Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag
n https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-11/wirtschaftspolitik-donald-trump-usa-zoll-krisen

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Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag

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Der Wahlsieg von Donald Trump ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. In Deutschland träfen seine Zollpläne die angeschlagene Wirtschaft besonders empfindlich.

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Jonas Koch

Deutsche Wirtschaft blickt mit Sorge in die USA

Die deutsche Wirtschaft schaut sorgenvoll auf die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident. Der Außenhandelsverband BGA, der Industrieverband BDI und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnen vor wirtschaftlichen Einbußen, denn die USA sind für deutsche Exporteure der größte Absatzmarkt außerhalb der EU.

Deutsche Unternehmen müssten deshalb mit „empfindlichen Einbußen rechnen“, sollte Trump seine Drohung wahr machen und Basiszölle von 20 Prozent auf Importe aus der EU und 60 Prozent auf Importe aus China erheben, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft haben ausgerechnet, dass das für die deutsche Wirtschaft Einbußen von rund  180 Milliarden Euro in den kommenden vier Jahren bedeuten könnte. Das Institut für Weltwirtschaft Kiel sprach in diesem Zusammenhang vom „wirtschaftlich schwierigsten Moment in der Geschichte der Bundesrepublik“.

Lesen Sie hier mehr über die Angst vor Donald Trumps K.o.-Schlag für die Weltwirtschaft:

Wirtschaftspolitik von Donald Trump

Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag
Der Wahlsieg von Donald Trump ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. In Deutschland träfen seine Zollpläne die angeschlagene Wirtschaft besonders empfindlich.
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Verena Harzer

Wahlparty ohne Gäste

Für ihre Wahlparty wollte Kamala Harris an den Ort ihrer Alma Mater zurückkehren: die renommierte Howard University in Washington, D. C. Dort wollte sie ihren Wahlsieg feiern. Oder zumindest die Aussicht darauf, dass sich dieser in den nächsten Tagen abzeichnen würde. Doch es sollte anders kommen. Am Ende tauchte sie gar nicht erst auf.

Wie aus einer Triumphfeier ein Symbol der Niederlage wurde, hat unsere Korrespondentin Johanna Roth aufgeschrieben:

Kamala Harris

Die traurigste Wahlparty der USA
An ihrer ehemaligen Uni wollte Kamala Harris ihren Triumph feiern. Am Ende tauchte sie nicht einmal auf. Das abgesagte Fest wird zum Symbol einer zerplatzten Hoffnung.
www.zeit.de

Anastasia Tikhomirova

Diese Abgeordneten schreiben Geschichte

  • Sarah McBride wird als neugewählte Kongressabgeordnete von Delaware das erste trans Mitglied des Kongresses. Sarah sei eine Kämpferin für die Menschen, die sich für Kostensenkungen, Chancengleichheit und die Weiterentwicklung von Delaware einsetzen wird, schrieben Demokraten auf ihrem offiziellen X-Account.
  • Die Demokratin Lisa B. Rochester vertritt nun als erste Afroamerikanerin und erste Frau den Bundesstaat Delaware im Senat. „Sie wird sich für die Mittelschicht einsetzen und unsere Grundrechte im Senat schützen“, schrieben die Demokraten auf X.
  • Die Demokratin Angela Alsobrooks wird die erste Schwarze Senatorin aus Maryland sein. In ihrem Programm verspricht sie, sich dafür einzusetzen, Arbeitsplätze zu schaffen, wirtschaftliche Möglichkeiten zu erweitern und den Zugang zur Gesundheitsversorgung für Familien in Maryland zu verbessern.
  • Mit Andy Kim kommt der erste asiatisch-amerikanische Senator aus New Jersey und der erste koreanisch-amerikanische Senator in den Senat.

David Rech

Liz Cheney ruft zu Anerkennung von Trumps Wahlsieg auf

Donald Trumps innerparteiliche Widersacherin Liz Cheney hat dazu aufgerufen, das Wahlergebnis zu akzeptieren. Das demokratische System im Land habe funktioniert, schrieb sie auf X. Alle Amerikaner seien verpflichtet, das Ergebnis anzuerkennen, ob es ihnen gefalle oder nicht.

Die Bürger der USA hätten nun die besondere Verantwortung, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Verfassung zu unterstützen und zu verteidigen. Es müsse sichergestellt werden, dass die Institutionen der USA in den kommenden vier Jahren Bestand hätten, schrieb die Tochter des ehemaligen US-Vizepräsidenten, Dick Cheney. „Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land, unsere Gerichte, Mitglieder der Presse und diejenigen, die in unseren Bundes-, Landes- und Kommunalregierungen tätig sind, müssen jetzt die Leitplanken der Demokratie sein.“

Cheney hatte Kamala Harris im Wahlkampf unterstützt – auch mit gemeinsamen Auftritten. Von ihrem Parteikollegen Trump hatte sie sich schon vor längerer Zeit abgewendet.

Liz Cheney on Twitter / X
Our nation’s democratic system functioned last night and we have a new President-elect.  All Americans are bound, whether we like the outcome or not, to accept the results of our elections. We now have a special responsibility, as citizens of the greatest nation on earth, to do…— Liz Cheney (@Liz_Cheney) November 6, 2024
x.com

Lennart Jerke

Trump ist zurück

Am Ende ging es schneller und war deutlicher als von vielen erwartet. Früh in der Wahlnacht deutete sich ein Sieg Donald Trumps an, spätestens mit dem Ergebnis der Wahl im so wichtigen Swing-State Pennsylvania war das Ergebnis relativ klar. In der neuen Folge OK, America? diskutieren Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer die ersten Erkenntnisse dieser Wahlnacht, in der sich die politischen Verhältnisse in den USA fundamental geändert haben.

Hören Sie hier die neue Folge unseres US-Podcasts:

Ausgang der US-Wahl

Rückkehr in Trumps Welt
Eine Wahlnacht, die anders verlief, als viele es erwartet hatten: Im US-Podcast diskutieren wir über das Comeback von Donald Trump und erste Erkenntnisse nach der Wahl.
www.zeit.de

David Rech

Trumps Wahlsieg macht Mexikos Präsidentin keine Sorgen

Die mexikanische Präsidention Claudia Sheinbaum ist angesichts von Trumps Wahlsieg unbesorgt. . YURI CORTEZ/AFP via Getty Images
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum sieht keinen Grund zur Sorge nach dem Wahlsieg von Donald Trump. „Es wird gute Beziehungen mit den Vereinigten Staaten geben“, sagte sie. Davon sei sie überzeugt. Gratulieren wolle sie Trump jedoch erst, wenn die Ergebnisse der Wahl finalisiert und alle Bundesstaaten ausgezählt seien, sagte sie.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, im Falle seines Wahlsiegs hohe Zölle auf Waren aus Mexiko zu beschließen. Dadurch wolle er den Drogenhandel an der südlichen Grenze der USA stoppen. 

Anastasia Tikhomirova

Russisches Außenministerium äußert Bereitschaft zur Zusammenarbeit

Das russische Außenministerium hat sich in einer offiziellen Mitteilung zum Sieg von Donald Trump geäußert. Dieser spiegele zweifellos die Spaltung der USA und Unzufriedenheit der Amerikaner mit den Ergebnissen der Regierung von Joe Biden und dem Wahlprogramm der Demokratischen Partei wider, teilte das Ministerium mit.

Man mache sich zwar keine Illusionen über den amerikanischen Präsidenten und die herrschende politische Elite, die unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit an einer antirussischen Haltung festhalte und eine Linie der „Eindämmung Moskaus“ verfolge. Zugleich gebe es Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der künftigen Regierung, wobei man die nationalen Interessen Russlands strikt verteidigen und sich auf die Erreichung aller Ziele der „militärischen Spezialoperation“ konzentrieren werde. Die Bedingungen seien unverändert und in Washington bekannt.

Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte, ihm seinen keine Pläne Wladimir Putins bekannt, Trump zum Wahlsieg zu gratulieren: „Lasst uns nicht vergessen, dass es sich um ein uns nicht freundschaftlich gesinntes Land handelt, das sowohl direkt als auch indirekt in einen Krieg gegen unseren Staat verwickelt ist“, sagte Peskow. Dieser könne zudem „nicht über Nacht gestoppt“ werden. Das Ergebnis der Abstimmung bezeichnete er als „interne Angelegenheit der USA“. 

Lennart Jerke

Republikaner gewinnt in Montana wichtigen Senatssitz 

Der Republikaner Tim Sheeshy hat sich im Bundesstaat Montana gegen seinen demokratischen Gegner und Amtsinhaber Jon Tester durchgesetzt und einen Sitz im Senat gewonnen. Montana ist traditionell republikanisch geprägt, Tester war lange ein politisches Gegengewicht in dem ländlichen Bundesstaat gewesen. Sein Senatssitz war für die Konservativen in diesem Jahr daher ein Hauptziel.

Mit dem Sieg Sheeshys bauen die Republikaner ihren Vorsprung im Senat aus. Die konservative Mehrheit hatte sich bereits früh in der Wahlnacht abgezeichnet, bisher hatten die Demokraten in der wichtigen Kongresskammer leicht die Überhand. Der Verlust der Kammer ist ein schwerer Schlag für die Partei und gibt zugleich dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump mehr politische Freiheiten.

Bei der Wahl wurden insgesamt 34 der 100 Sitze neu vergeben. Gleichzeitig wurde das gesamte US-Repräsentantenhaus mit 435 Mandaten neu gewählt. Dessen künftige Zusammensetzung ist jedoch noch nicht absehbar.

David Rech

Stille um Kamala Harris

Eine verlassene Wahlparty der Demokraten an der Howard University in Washington DC. Kent Nishimura/Getty Images
Der Wahlausgang steht fest. Trump sprach schon auf großer Bühne und erklärte sich zum Wahlsieger. Nur die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, hat sich noch nicht öffentlich geäußert. Das soll heute passieren. Aber wann, ist bisher nicht klar.

CNN berichtet unter Berufung auf eine dem Harris-Team nahestehende Quelle, man brauche Raum und Zeit, um den enormen Verlust zu verarbeiten. „Bitte geben Sie der Harris-Kampagne Zeit, um ihre eigenen Stärken und Schwächen zu definieren“, wird die Quelle von dem Sender zitiert.

Lennart Jerke

Die Macht des Trump-Kults

Die Wahl ist nicht nur ein Sieg für Donald Trump. Sie ist auch und vor allem eine Niederlage für Kamala Harris. Nach der Euphorie über den Wechsel von Joe Biden auf seine Stellvertreterin als Präsidentschaftskandidatin verpuffte das Momentum in den vergangenen Wochen wieder. Eigentlich hätte die Wahl zwischen der erfahrenen Politikerin Harris und dem rassistischen, teils wirren Populisten Trump leicht fallen können.

Doch Harris führte zuletzt, wie der Republikaner selbst, eine Art Wahlkampf der Angst und stellte Trumps schlechten Charakter in den Vordergrund, um noch unentschlossene Wählende auf ihre Seite zu ziehen. Wie mein Kollege Carsten Luther schreibt, hat der Ausgang dieser Wahl im Angesicht des mächtigen Kults um Trump jedoch eines gezeigt: Nur vor dessen Faschismus zu warnen, reicht nicht mehr für einen Wahlsieg.

Lesen Sie hier den ganzen Kommentar:

Niederlage für Kamala Harris

Der Trump-Kult war zu mächtig
Es wirkte so einfach: die vernünftige Harris gegen den wirren, wütenden Trump. Ihre Niederlage zeigt: Man gewinnt keine Wahlen damit, nur vor dessen Faschismus zu warnen.
www.zeit.de

David Rech

Bundestag will über US-Wahl diskutieren

Der Bundestag soll sich morgen mit dem Ausgang der US-Wahl beschäftigen. Das teilte eine Parlamentssprecherin mit. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) habe eine Aktuelle Stunde dazu beantragt. In der Debatte soll es demnach um die Konsequenzen des Wahlergebnisses für Deutschland gehen.

Lennart Jerke

Republikaner im Kongress beglückwünschen Trump 

Mehrere Kongressabgeordnete der Republikanischen Partei haben Donald Trump zu seinem Wahlsieg gratuliert. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sagte: „Mit der Rückkehr von Präsident Trump ins Weiße Haus ist kein Hindernis zu groß und keine Herausforderung zu schwer.“ 
Unter anderem Mike Johnson (rechts) gratulierte Trump zu dessen Wahlsieg. Chip Somodevilla/Getty Images
Senator John Thune betonte, die neu gewählte, republikanische Mehrheit im Senat werde „Hand in Hand“ mit Trump und Vance zusammenarbeiten, um die Lebenshaltungskosten der Menschen zu senken, die „südliche Grenze zu schützen“ und Amerikas „Dominanz“ im Energiesektor wiederherzustellen.

Der Senator Lindsey Graham nutze die Nachricht von Trumps Wahlsieg unterdessen für einen Angriff auf den Sonderermittler des US-Justizministeriums, Jack Smith. Für diesen und sein Team sei es an der Zeit, „sich auf ein neues Kapitel ihrer politischen Karrieren“ vorzubereiten. Smith hatte die Verfahren wegen Wahlmanipulation 2020 sowie das Strafverfahren in der Dokumentenaffäre in Florida gegen Trump angestrengt.

David Rech

Amerikas größtes Sicherheitsrisiko sitzt ab Januar im Weißen Haus

Donald Trump wird wieder Präsident. Was bedeutet das für die USA – und die Welt? Der Republikaner hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er ein autoritäres Regime einer Demokratie vorziehen würde. Die entscheidende Frage wird nun sein, wie widerstandsfähig die amerikanischen Institutionen gegen Angriffe sind, die nicht von außen, sondern aus dem Innersten der Demokratie – nämlich aus dem Weißen Haus – kommen. 
 

Zweite Amtszeit von Donald Trump

Jetzt kann er machen, was er will
Trump wird wieder Präsident – und seine Partei gewinnt wohl beide Kammern des Parlaments. Ukraine, Israel, China: Sein Comeback wird außenpolitisch alles verändern.
www.zeit.de

David Rech

„Von dieser Partnerschaft profitieren beide Seiten“

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Donald Trump in einer Ansprache zu seinem Wahlsieg gratuliert – und zu Einheit aufgerufen. Trump habe die Wahl klar gewonnen, sagte Scholz. Das Amt des Präsidenten werde der Republikaner in einer Zeit großer Krisen antreten, dabei komme ihm eine zentrale Rolle zu.

Im Wahlkampf habe man erlebt, wie gespalten die amerikanische Gesellschaft sei. Nach seiner Überzeugung sei ein Land jedoch umso größer und stärker, je enger seine Bürgerinnen und Bürger zusammenstehen, sagte Scholz. Das wünsche er sich auch für Deutschland. 

„Uns eint mehr, als uns trennt.“

Bundeskanzler Olaf Scholz

Scholz sagte, es sei wichtig, dass alle Gesprächskanäle in die USA weiter genutzt werden. Sicher werde vieles unter einer von Trump geführten Regierung anders – das habe der Republikaner im Wahlkampf deutlich gemacht. Deutschland bleibe jedoch ein verlässlicher transatlantischer Partner. Von dieser Partnerschaft profitierten beide Seiten, sagte Scholz. Sie sei über Jahrzehnte gewachsen – zu keinem anderen Land außerhalb der EU seien die menschlichen Verbindungen enger als in die USA. 
„We are better off together.“

Bundeskanzler Olaf Scholz

Scholz forderte, die europäischen Länder müssten eng zusammenstehen und geschlossen handeln. Schon in den vergangenen Jahren hätten die EU-Staaten mehr Verantwortung übernommen, unter anderem in der Unterstützung der Ukraine im Angriffskrieg gegen Russland. 
Bundeskanzler Olaf Scholz wartet Mitte Oktober im Kanzleramt auf den US-Präsidenten Joe Biden. Christoph Soeder/dpa

Lennart Jerke

Wie geht es nach Trumps Sieg weiter? 

Die Wahl hat Donald Trump gewonnen. Und nun? Bis Trump erneut im Weißen Haus sitzt, wird es noch mehr als zwei Monate dauern. Hier die Übersicht der bis dahin wichtigsten Termine:
  • 8. Dezember: Mögliche Rechtsstreitigkeiten über den Wahlausgang in einzelnen Bundesstaaten müssen bis zu diesem Datum beigelegt werden, damit das Ergebnis nicht vom US-Kongress zurückgewiesen werden kann. Die sogenannte „safe harbor“-Regel ist in einem Bundesgesetz festgehalten. Noch ist aber unklar, ob es überhaupt Streit um Ergebnisse gibt.
  • 17. Dezember: Die gewählten Wahlleute kommen in den Bundesstaaten zusammen, um ihre Stimme für den dort jeweils siegreichen Kandidaten abzugeben.
  • 25. Dezember: Spätestens an diesem Tag müssen die zertifizierten Wahlergebnisse aus den Bundesstaaten beim US-Kongress eingegangen sein.
  • 3. Januar: Der neu gewählte Kongress wird in Washington, D.C. vereidigt. 
  • 6. Januar: In einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats werden die Stimmen der Wahlleute ausgezählt und bestätigt. 2021 kam es bei dieser Sitzung zum Sturm auf das Kapitol durch Trump-Anhänger, nachdem dieser sie bei einer Rede mit seiner Lüge von der gestohlenen Wahl 2020 aufgestachelt hatte. 
  • 20. Januar: Nach seiner Vereidigung beginnt der neue Präsident um Punkt 12 Uhr mittags seine Amtszeit.  
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