US-Wahl im Fernsehen: Durch die Nacht mit John King und CNN

Die US-Amerikaner wählen und schauen sich diesen Vorgang hinterher nochmal stunden-, wenn nicht tagelang im Fernsehen an, die Auszählung und alles, was daraus folgt. So als würde die Wahl durch das Schauen wahrer, wirklicher, als bekäme sie erst dadurch eine feste Konsistenz. Vor allem in den USA ist dieses Fernsehen ein Ritual. Im Alltag mag es an Bedeutung verlieren, aber bei der Wahl zeigt das Medium noch einmal seine ganze Kraft.

Die TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump haben ungefähr so viele US-Amerikaner gesehen wie schon die allererste live übertragene presidential debate vor 64 Jahren: John F. Kennedy und Richard Nixon hatten 1960 geschätzte 70 Millionen Zuschauer bei CBS, so genau ließ es sich damals nicht erfassen. Kamala Harris und Donald Trump kamen auf rund 67 Millionen Zuschauer beim Sender ABC.  

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