Ein US-Bundesrichter hat eine Klage von US-Präsident Donald Trump gegen die New York Times zurückgewiesen. Das melden mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend. Trump habe gegen eine bundesstaatliche Verfahrensvorschrift verstoßen, wonach er kurz und klar darlegen müsse, warum er Anspruch auf Entschädigung habe, teilte der Richter im US-Bundesstaat Florida demnach mit. Eine Klage sei kein „öffentliches Forum für Schmähungen und Beschimpfungen“ oder „eine geschützte Plattform, um gegen einen Gegner zu wettern“. Der US-Präsident hat nun vier Wochen Zeit, seine Klage neu zu formulieren.
Trump hatte die Zeitung wegen angeblicher Verleumdung auf 15 Milliarden US-Dollar Schadenersatz verklagt. Die New York Times wirft ihm im Gegenzug vor, unabhängige Berichterstattung unterdrücken zu wollen.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.