US-Leichtathletinnen: Im knappen Trikot zu Olympia

Die Form richtet sich nachdem jener Funktion, „Form follows function“. Das ist die grundlegende Regel von Design. Egal, wie extravagant oder künstlerisch man sein möchte, wenn durch dies Design eines Objekts dessen Funktion gehandicapt wird, ist dies Design schlecht.

Wer sich die Entwürfe jener Outfits zu Gunsten von dies US-Leichtathletik-Team im Zusammenhang den kommenden Olympischen Spielen in Paris ansieht, kann nur zu dem Schluss kommen, dass Nike hier in jener Form nicht jener Funktion gefolgt ist.

Das Design zu Gunsten von die Männer sieht noch aus, wie so ein Leichtathletik-Set aussehen sollte: oben ein ärmelloses Top in knalligem Rot mit blau-weißen Sprenkeln, untenrum intim anliegende Shorts aus geripptem, blauem Material. So weit, so 80er.

Auch die Frauenversion scheint aus den Tiefen jener bunt-knalligen Vergangenheit zu kommen: schmal gestreift und rosa leuchtend. Nicht nur die Farben sehen nachdem den 1980ern aus, sondern sogar jener Schnitt des Badeanzugs, jener sich wie Läuferinnen-Outfit tarnt.

Den weiblichen Leib entblößen

Ein sehr hoher Ausschnitt entblößt die notdürftig geschnittene Bikinizone. Dieses Outfit sollte, wie unseren Höflichkeitsvorstellungen, welches Körperbehaarung betrifft, nur nachdem einem gründlichen „Brazilian Waxing“ im Zusammenhang jener Kosmetikerin Ihres Vertrauens getragen werden. Außerdem sieht jener Stoff was auch immer andere wie rutschfest aus. Jede Frau, die schon einmal Unterwäsche getragen hat, die ein irgendetwas schmaleres Design hatte, weiß, wo sich jener Stoff nachdem spätestens fünf Minuten eingeklemmt hat.

Eingebetteter Medieninhalt

Keine Frau, die ich kenne, würde zusammenführen so geschnittenen Badeanzug unbeschwert am Strand tragen. Und da liegt frau herum oder steht solange bis zur Hüfte im Wasser. Chancen hinauf zusammenführen „pubes flash“, die ungewollte Enthüllung von Schamhaar, sind darob schwach.

Aber darin Sport zeugen? In einem Outfit, dass die vulnerabelsten und schambehaftetsten Körperregionen von Frauen vor jener Weltöffentlichkeit zur Schau stellt? Bei den Olympischen Spielen geht es um Spitzensport. Und um die Läuferinnen, die ihr Leben weit darauf hingearbeitet nach sich ziehen, im Zusammenhang diesem Turnier eine Bestleistung hinzulegen.

Wie soll dies zu Gunsten von die US-Amerikanerinnen möglich sein, wenn ein Teil ihres Gehirns damit beschäftigt ist, möglichst weder Schamhaare noch Schamlippen oder ihre Vulva zu präsentieren?

Sexismus im Design

Dass sich die Form jener Funktion verweigert, ist im Zusammenhang Frauenkleidung nicht untypisch. Beispiel Hosentaschen: Jeans zu Gunsten von Frauen nach sich ziehen selten Taschen, in denen ein Handy, ein Schlüssel, geschweige denn ein Geldbeutel verschwinden könnte. Das Argument, dies mir ein Verkäufer gab, wie ich 17 war, weil ich mich reichlich die fehlenden Taschen beschwert hatte: „Aber dann beult deine Hüfte aus, und du siehst nicht mehr gut aus.“ Vermutlich nach sich ziehen Frauenjacken somit sogar so gut wie nie Brustinnentaschen, dies würde unsrige Brüste ja unförmig zeugen.

Wer in diesem Zusammenhang die Design-Formel umdreht und fragt, welches die Form des Designs reichlich die Funktion des Produkts erzählt, erkennt: Männer erfordern Raum in ihren Hosen und Jacken zu Gunsten von die wichtigen Dinge im Leben. Frauen hingegen sollen schön anzusehen sein. Kleidung soll sie zur Schau stellen und nicht funktional von ihnen nicht jungfräulich werden.

Für jedes den Hersteller Nike scheint jener gleiche Gedanke selbst zu Gunsten von Spitzensportlerinnen zu gelten. Erste und wichtigste Funktion: die Trägerin vor dem männlichen Blick gesucht zur Schau stellen. Zweite, nachrangige Funktion: die sportliche Leistung.

Super Safe Space

Alina Saha ist Online-Redakteurin des Freitag. Neben Umwelttthemen schreibt sie intermittierend mit Dorian Baganz, Özge İnan, Elsa Koester und Tadzio Müller die Kolumne „Super Safe Space“.

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