US-Börsen: Shutdown und trotzdem Rekorde an dieser Handelszentrum

Trotz Stillstand der Behörden, Jobverlusten und hohen Zölle erreichen die US-Börsen neue Rekorde. Während in Washington wegen des Streits zwischen Präsident Donald Trump und den Demokraten Behörden geschlossen bleiben, steigen in New York die Aktienindizes weiter. Der S&P 500 erreichte mit 6.715 Punkten den 31. Rekordstand des Jahres, der Dow Jones und der MSCI World verzeichnen ebenfalls Höchststände. Ein zentraler Grund ist die Erwartung sinkender Zinsen. Anleger rechnen damit, dass die US-Notenbank angesichts des Regierungsstillstands und der wirtschaftlichen Unsicherheiten weitere Zinssenkungen vornehmen könnte. Getrieben wird die Rally vom KI-Boom, insbesondere durch den US-Chiphersteller Nvidia. Gleichzeitig warnen Branchenführer wie Sam Altman, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos vor einer möglichen Überbewertung. Was ein Ende des KI-Hypes für die US-Wirtschaft bedeuten würde, analysiert Heike Buchter, US-Korrespondentin der ZEIT.

In Stockholm und Oslo beginnt die Nobelpreis-Saison 2025. Traditionell wird zuerst der Preis für Physiologie oder Medizin verkündet, gefolgt von Physik, Chemie, Literatur und dem Friedensnobelpreis in Oslo. Den Abschluss bildet der Wirtschaftswissenschaftspreis der schwedischen Zentralbank. Verliehen werden die Auszeichnungen an Personen oder Gruppen, die „der Menschheit im vergangenen Jahr den größten Nutzen gebracht haben“. Neben dem Preisgeld von rund einer Million Euro geht es vor allem um Prestige, das in der Wissenschaft nach wie vor hoch angesehen ist. Offizielle Nominierungen bleiben 50 Jahre geheim, Namen wie US-Präsident Donald Trump wurden jedoch öffentlich vorgeschlagen. Stefan Schmitt, Redakteur im Wissensressort der ZEIT, ordnet ein, wer dieses Jahr für einen Nobelpreis in den Naturwissenschaften infrage kommen könnte. 

Und sonst so: Feuerwehreinsatz wegen einer Frucht

Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

Mitarbeit: Mathias PeerCeline Yasemin Rolle

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