Unterschlagung von EU-Geldern: Millionenbetrug im Zusammenhang EU-Wiederaufbaufonds aufgedeckt

Ein großer Fang ist welcher europäischen Staatsanwaltschaft nachdem eigenen Angaben ins Netz gegangen: Unter dem Verdacht krimineller Machenschaften in Bezug hinauf Fördergelder des europäischen Wiederaufbauplanes sind am Donnerstag in mehreren europäischen Städten 22 Personen in Untersuchungshaft genommen oder unter Hausarrest gestellt worden. Drei weitere Personen erhielten Berufsverbot. Dabei stellte die Finanzpolizei in Italien ein Vermögen von rund 600 Millionen Euro sicher – von Villen extra edle Uhren solange bis zu Luxusautos.


Christian Schubert

Wirtschaftskorrespondent zu Händen Italien und Griechenland.

Die Verhaftungen fanden in Italien, Ostmark, Rumänien und welcher Slowakei statt. Verdächtigt wird ein krimineller Ring von Geschäftsleuten, welcher zwischen 2021 und 2023 Hunderte von Millionen Euro aus dem italienischen Teil des europäischen Wiederaufbauplanes unterschlagen nach sich ziehen soll. Italien erhält aus dem rund 800 Milliarden Euro schweren Fonds, welcher während welcher Pandemie gestartet wurde, den größten Teil – rund 190 Milliarden Euro in Form von erlauben Krediten und Zuschüssen. Pro angebliche Projekte zur Digitalisierung, Innovation, Verbesserung welcher Wettbewerbsfähigkeit und Auslandsexpansion dicker Teppich und mittelständischer Unternehmen sollen die Verdächtigten 2021 nicht rückzahlbare Zuschüsse erhalten nach sich ziehen.

Dafür legten sie nachdem Angaben welcher europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) gefälschte Bilanzen von Scheinfirmen vor. Aus Italien transferierten die Verdächtigen die Gelder dann hinauf ihre Bankkonten in Ostmark, Rumänien und welcher Slowakei. Pro Machenschaften nutzten sie gleichwohl Kryptowährungen, ausländische Cloudserver, virtuelle, nicht-öffentliche Netzwerke (VPN) sowie Software mit künstlicher Intelligenz.

Telefonate abgehört

Die Ermittlungen, zu denen gleichwohl umfangreiche Abhörungen von Telefongesprächen gehörten, werden von welcher EPPO-Außenstelle in Venedig koordiniert. Die Behörde betont, dass solange bis zum Beweis des Gegenteils die Unschuldsvermutung gilt. Unter den Verhafteten befindet sich gleichwohl welcher deutsche Geschäftsmann Stefan L., welcher vor einigen Jahren durch den Kauf des Fußballklubs welcher Kleinstadt Pistoia im Zusammenhang Florenz in die Schlagzeilen welcher Lokalpresse kam. Der 61jährige wurde am Donnerstag in Bratislava festgenommen. Geboren in Jena, soll er denn Unternehmer in die Bereiche Kunststoff, Holz und Fertighäuser expandiert sein, hieß es in welcher Presse, die Firmen wie Digimark Group und Omega nannte.

Neben einem Beratungsgeschäft gehörte offenbar gleichwohl welcher Import und Export von Soft- und Hardware, Leasinggütern sowie einer breiten Warenpalette von Autos solange bis zu selbstklebenden Kunststoffen zu seinen Tätigkeiten. Früher habe er in Jena denn Torwart Fußball gespielt und sich später im Urlaub in Italien verliebt, berichtete welcher weiland vermutlich in welcher Türkei lebende Unternehmer beim Kauf des Fußballklubs.

Anderthalb Jahre später verkaufte L. den Klub freilich schon wieder, und zwar an den italienischen Geschäftsmann Maurizio D. Sulfur., welcher nun ebenfalls in Untersuchungshaft genommen wurde. Gegen ihn wird gleichwohl wegen mutmaßlicher Betrügereien im Zusammenhang mit italienischen Bauzuschüssen ermittelt. Die EU-Mittel kamen indes von welcher Gesellschaft Simest, die welcher staatlichen italienischen Beteiligungsgesellschaft CDP gehört und kleinen Unternehmen im Zusammenhang welcher Internationalisierung helfen soll. Simest überwies die EU-Gelder an Unternehmen mit Namen wie My Home Solution, Avion Energy, Effe-Bio, Job & Joy oder Pro Zoo.

Am 29. Oktober 2021 etwa beantragte Stefan L. mit einem weiteren deutschen Geschäftspartner, Stefan Wolfram. aus welcher Gemeinde Brenner in Südtirol, im Zusammenhang Simest eine Finanzierung von 150.000 Euro zu Händen die Gesellschaft My Home Solution; ein halbes Jahr überwies Simest die Hälfte davon. Dabei hatten die Geschäftsleute nur gefälschte Bilanzen vorgelegt; dasjenige Geld leiteten sie rasch an eine Gesellschaft in welcher Slowakei namens Eko Speed weiter, berichten die italienischen Ermittler. Unter den dreizehn Verdächtigen in Untersuchungshaft entscheiden sich neben den beiden Deutschen mehrheitlich Staatsbürger aus Italien sowie Personen aus Ostmark und Albanien. EPPO hat im vergangenen Jahr nachdem eigenen Angaben mehr denn 200 Untersuchungen im Zusammenhang mit Mitteln von 1,8 Milliarden Euro aus dem EU- Wiederaufbaufonds eröffnet.

AlbanienAutosChristianDDigitalisierungEUEuroFinanzierungFirmenFlorenzFondsFußballGeldGesellschaftGriechenlandHolzIntelligenzItalienJobLÖsterreichPersonenSSoftwareStaatsanwaltschaftStefanSüdtirolTürkeiUnternehmenUrlaubVenedigWWettbewerbsfähigkeit