Untermiete: Wie ritterlich ist Ihre Untermiete?

Der Fall scheint eindeutig: Ein Mieter zahlte 460 Euro im Monat für eine Zweizimmerwohnung an seine Vermieterin. Und verlangte 963 Euro von einem Untermieter. Das ist zu viel. Zumindest entschied das Landgericht Berlin so. Der Fall landete vorm Bundesgerichtshof, der soll im Januar darüber endgültig entscheiden.  

Schon jetzt ist klar: Der Untermietmarkt ist vielleicht noch ungerechter als der Mietmarkt. Die Verträge werden oft privat und unter der Hand geschlossen. Untermieter genießen weniger Schutz als normale Mieter. Wohnungen werden nicht an die vergeben, die sie auf dem Markt am ehesten brauchen – sondern an die, die dem Untervermieter am meisten zahlen.  

In jedem Fall ist er intransparenter: Vergleichbare Daten dazu gibt es nicht. Wir wollen deshalb Licht ins Dunkel bringen – und setzen dazu auf Ihre Hilfe.  

Wir wollen von Untermietern hören: Warum wohnen Sie zur Untermiete? Wie groß ist die Wohnung und wie hoch ist Ihre Miete? Und kennen Sie den Preis, den Ihr Untervermieter für die Wohnung zahlt? 

Oder sind Sie Untervermieter? Wie viel Geld schlagen Sie auf Ihre ursprüngliche Miete drauf? Aus welchen Gründen? Was machen Sie mit dem zusätzlichen Geld? Und wie sieht das Ihre eigentliche Vermieterin? 

Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen über das Formular, in die Kommentare oder per Mail an community-redaktion@zeit.de. Ausgewählte Beiträge wollen wir bei der ZEIT veröffentlichen, auf Wunsch auch anonymisiert. 

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