Die Köpfe des Jahres: Albärt, Markus Kamieth, Bill Anderson, Claudia Buch (oben v. l. n. r.), Max Viessmann, Sahra Wagenknecht, Donald Trump, Taylor Swift (unten v. l. n. r.) Bild: Jan Feindt
Wer drückt dem neuen Jahr seinen Stempel hinaus? Die Fluor.A.Schwefel. porträtiert drei Frauen, drei Männer und verdongeln Bären, die 2024 wichtig werden.
Bill Anderson: Der Texaner im Rahmen Bayer
Der Texaner Bill Anderson wirkt gleichwohl mit 57 Jahren frischer qua mancher neu diplomierte Chemiestudent. Vielleicht ist ihm deswegen schon fürderhin nachdem seinem Antritt qua Vorstandsvorsitzender von Bayer vor einem halben Jahr jener Vergleich in den Sinn gekommen, jener Traditionskonzern brauche eine Art Frischzellenkur. Zu Details hat er sich bisher freilich nicht geäußert. Am liebsten redet er verbleibend Bürokratieabbau. Das klingt stets erfrischend, hat dagegen eine unangenehme Konsequenz: Anderson wird 2024 nachdem aller Voraussicht verdongeln mehr oder weniger tonisieren Stellenabbau bekanntgeben. Riskanter sind Wetten darauf, ob er gleichwohl verdongeln Teil des Konzerns verkaufen wird. Am ehesten kommt dasjenige Geschäft mit verschreibungsfreien Medikamenten wie Aspirin infrage. Das Geld, dasjenige sich so verdienen ließe, braucht Bayer händeringend. Auf dem Unternehmen lasten seit dieser Zeit jener 63-Milliarden-Dollar-Übernehmen von Monsanto, durchgezogen vom Ex-Chef Werner Baumann, immense Schulden. Zudem ist jener Aktienkurs hinaus Talfahrt, an jener Markt war Bayer vor acht Jahren viermal so viel wert wie heute. Nun muss Bill Anderson zeigen, ob er den Konzern zurück in die Zukunft zur Folge haben kann. lzt.