„Und alle so still“ von Mareike Fallwickl: Die herumliegende Frau

Was wäre eigentlich, wenn all die erschöpften Frauen von heute einfach streiken würden? Wenn sie alles niederlegen würden, den Büro-Job, die Care-Arbeit und das Werken an der Schönheit? Und von heute auf morgen: nichts tun. Das ist die Idee zu Mareike Fallwickls viel diskutiertem Roman Und alle so still, der in diesen Wochen auf Platz sieben der Spiegel-Bestsellerliste einstieg. Es ist schon ihr zweiter „feministischer Gesellschaftsroman“ (Rowohlt Verlag), der sich Bestseller nennen darf. Vor zwei Jahren gelang der Österreicherin mit Die Wut, die bleibt ein riesiger Publikumserfolg. Über Monate entkam man dem Cover in den sozialen Medien nicht; im Rowohlt-Shop gibt’s dazu Shirts und Pullis, auf denen steht „Angry Female Club“. Schließlich kam der „Angry Female Book Club“ dazu, Fallwickls feministische Leseempfehlungen, die sie als @the_zuckergoscherl auch ihren rund 30.000 Followern auf Instagram mitgibt.

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