Umfrage: Mehrheit im Osten wünscht sich starken Politiker an dieser Spitze

Über viele Themen denken Menschen in Ost- und Westdeutschland ähnlicher
als häufig angenommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts
für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Aus der Umfrage geht hervor, dass Ostdeutsche „etwas besorgter als Westdeutsche“
seien. Von einer fundamental anderen
Wahrnehmung der Lage könne aber keine Rede sein. Denn die Reihenfolge
der am häufigsten genannten Sorgen sei sehr ähnlich.

Ostdeutschen
(73 Prozent) wie Westdeutschen (71 Prozent) bereitet demnach der Krieg
in der Ukraine
große Sorge, wie auch die Inflation (Ostdeutsche: 75
Prozent; Westdeutsche: 67 Prozent). Auf die Frage nach der Sorge, „dass
immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen“, betrug das Verhältnis
59 Prozent (West) zu 69 Prozent (Ost). 

Vertrauen in Demokratie

Deutlicher gingen die Werte jedoch bei Einstellungen zu Demokratie und
Institutionen auseinander. Der Aussage „Wir leben nur scheinbar in einer
Demokratie, tatsächlich haben die Bürger nichts zu sagen“ stimmten in
Westdeutschland 27 Prozent der Befragten zu, während es in
Ostdeutschland 54 Prozent waren. Im Osten gab es mit 60 Prozent
ebenfalls mehr Zustimmung für die Aussage „Wir brauchen einen starken
Politiker an der Spitze, keine endlosen Debatten und Kompromisse“. Im
Westen lag dieser Wert bei 49 Prozent.

Im September stehen in den drei ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landtagswahlen an. In allen drei Ländern hat die AfD in Umfragen viel Zustimmung. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht tritt zum ersten Mal an. Umfragen rechnen mit einem Einzug der neu gegründeten Partei in die Landesparlamente.

Über viele Themen denken Menschen in Ost- und Westdeutschland ähnlicher
als häufig angenommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts
für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Aus der Umfrage geht hervor, dass Ostdeutsche „etwas besorgter als Westdeutsche“
seien. Von einer fundamental anderen
Wahrnehmung der Lage könne aber keine Rede sein. Denn die Reihenfolge
der am häufigsten genannten Sorgen sei sehr ähnlich.

Ostdeutschen
(73 Prozent) wie Westdeutschen (71 Prozent) bereitet demnach der Krieg
in der Ukraine
große Sorge, wie auch die Inflation (Ostdeutsche: 75
Prozent; Westdeutsche: 67 Prozent). Auf die Frage nach der Sorge, „dass
immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen“, betrug das Verhältnis
59 Prozent (West) zu 69 Prozent (Ost). 

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