Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj soll für EU-Gipfel seine Strategie vorstellen


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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Die Niederlande gehören zu den großen Unterstützern des ukrainischen Abwehrkriegs gegen Russland. Zuletzt hatten die Niederlande den ukrainischen Streitkräften Teile eines Patriot-Flugabwehrsystems übergeben, denen in Kürze laut Medienberichten drei Abschussrampen folgen sollen.

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Russischer Aktivist Dadin bei Kämpfen in Ostukraine getötet

Der russische Aktivist Ildar Dadin ist offenbar bei Kämpfen in der Ostukraine getötet worden. Dies berichteten ein Freund Dadins sowie mehrere russische Medien. Der 42-Jährige hatte an der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen die russischen Invasionstruppen gekämpft.

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Dadin sei am Samstag bei Kämpfen in der nordostukrainischen Region Charkiw gefallen, teilte dessen Freund Ilja Ponomarjow im Onlinenetzwerk Facebook mit. Ponomarjow ist ein früherer russischer Abgeordneter, der im Exil lebt. Er nannte Dadin einen "furchtlosen und entschlossenen Kämpfer", der an die Front gegangen sei, um "den Putinismus" zu bekämpfen.

Der Aktivist war 2015 wegen Protesten gegen Putin zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Während seiner Inhaftierung in einem sibirischen Straflager wurde er nach eigenen Angaben gefoltert und misshandelt. Nach seiner Freilassung 2017 kündigte Dadin an, dass er "weiter gegen Putins faschistisches Regime kämpfen" werde. Ponomarew zufolge schloss sich Dadin später einer in der Ukraine stationierten Gruppierung namens "Russische Freiheitslegion" an, die vorwiegend aus russischen Putin-Gegnern besteht. Die Gruppe verübte mehrere Angriffe auf russische Grenzregionen.

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Kiew meldet abgewehrten Raketenangriff

Die Flugabwehr der ukrainischen Hauptstadt hat einen Raketenangriff abgewehrt. Wie Kiews Militärverwaltung mitteilte, seien Kinschal-Raketen abgeschossen worden. Die von Russland als Hyperschallwaffe bezeichnete aeroballistische Rakete gehört zu den gefährlichsten Raketen im russischen Arsenal.

Wie viele von ihnen Russland bei dem Angriff eingesetzt haben soll, teilte die Militärverwaltung zunächst nicht mit. Trümmer seien über zwei Stadtteilen abgestürzt, dabei sei niemand verletzt worden.

Die ukrainische Luftwaffe hatte zuvor landesweiten Luftalarm ausgerufen und als Ziele laufender Raketenangriffe nicht nur Kiew, sondern auch die Stadt Starokostjantyniw genannt. Bei der Stadt in der Westukraine gibt es einen Militärflughafen, den Russland bereits mehrfach angegriffen hatte. 

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Über 500 russische Panzer offenbar bei Pokrowsk zerstört

Russische Truppen setzen nach Angaben des Institute for the Study of War (ISW) ihren Vormarsch auf Pokrowsk fort. Zuletzt rückten Truppen auf einer Landstraße südöstlich der ukrainischen Stadt vor.

Laut Recherchen, auf die sich das ISW bezieht, hat Russland bislang über 500 Panzer sowie eine große Zahl gepanzerter Fahrzeuge in der Region verloren.

Verfolgen Sie hier den Frontverlauf.

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Russisches Staatsfernsehen meldet "präzendenzlose" Cyberattacke

Eine Hackergruppe hat nach russischen Angaben einen Cyberangriff auf das russische Staatsfernsehen verübt. Die staatliche Fernseh- und Rundfunkgesellschaft WGTRK sprach von einem Angriff in "präzedenzlosem" Umfang.

Auch Dmitri Peskow, der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, sprach von einem "beispiellosen" Angriff. Die Sendergruppe gebe sich "enorme Mühe", die Folgen der Attacke zu bekämpfen.

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Ziel des Cyberangriffs sei die Onlineausstrahlung und innere Dienste der Sendergruppe gewesen, berichtet die Zeitung Gaseta.ru unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Auch Internet- und Telefonanschlüsse des Unternehmens waren demnach betroffen. Während die TV-Ausstrahlung WGTRK zufolge "reibungslos" laufe, waren die Sender Rossija-1 und Rossija-24, die zu den größten des Landes gehören, online nicht erreichbar.

Dem Gaseta.ru-Bericht zufolge soll die Cyberattacke von einer Hackergruppe angegriffen worden sein, die früher im Interesse der Ukraine tätig gewesen sein soll. So habe sie bereits die Videoplattform RuTube angegriffen. Demnach wurden bei dem Angriff die Server von WGTRK außer Betrieb gebracht, zahlreiche Daten seien gelöscht worden. Die Wiederherstellung soll Berichten zufolge lange dauern. 

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Südkorea hält Berichte über nordkoreanische Soldaten in der Ukraine für wahr

In der Ukraine kämpfen nach Angaben aus Südkorea mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nordkoreanische Soldaten aufseiten Russlands. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass entsprechende ukrainische Medienberichte zuträfen, sagte der südkoranische Verteidigungsminister Kim Jong Hyun im Parlament in Seoul.

Am Wochenende hatten ukrainische Medien berichtet, sechs nordkoreanische Soldaten seien bei einem Angriff in der Nähe der Stadt Donezk getötet worden. Es handle sich um Offiziere aus Nordkorea, berichtete die Kyiv Post unter Verweis auf Geheimdienstkreise. Zuvor hatte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR mitgeteilt, von einem Kontingent nordkoreanischer Militärs zu wissen, die unter anderem in russischen Ingenieurstruppen in der Ukraine tätig seien. 

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Die gegenseitigen Abkommen zwischen Russland und Nordkorea ähnelten einem Militärbündnis, sagte der südkoreanische Verteidigungsminister Kim. Nordkorea beliefert Russland seit Monaten mit ballistischen Raketen und Artilleriemunition. Ukrainischen Angaben zufolge stammt inzwischen ein beträchtlicher Teil der von Russland eingesetzten Munition aus Nordkorea. Laut einem Bericht der britischen Times, die sich auf westliche Sicherheitskreise beruft, könnte inzwischen jede zweite von Russland eingesetzten Artilleriegranate aus nordkoreanischer Produktion sein.

Sowohl Nordkorea als auch Russland weisen die Vorwürfe zurück. Ihrem Dementi widersprechen wiederum forensische Untersuchungen von Raketentrümmern, die ihre nordkoreanische Herkunft belegen.

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Ukraine soll französische Mirage-Jets Anfang 2025 erhalten

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Die von Frankreich angekündigte Lieferung von mehreren Mirage-2000-5-Jets soll die Ukraine im ersten Quartal des nächsten Jahres erreichen. Das teilte Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu mit. Die Lieferung hatte Präsident Emmanuel Macron im Juni angekündigt – um wie viele Jets es sich genau handelt, ist nicht bekannt.

Die alten Modelle sollen demnach mit neuer Ausrüstung zur Verteidigung gegen elektronische Kriegsführung ausgestattet werden und dazu in der Lage sein, auch Ziele am Boden treffen zu können, fuhr Lecornu fort. Die Ausbildung der ukrainischen Pilotinnen und Mechaniker werde fortgeführt.

Der Mirage 2000 ist wurde in den späten Siebzigern entwickelt. Die 2000-5-Version soll neue Radarsysteme beinhalten und in der Lage sein, Kraftstofftanks zu tragen, wodurch die Reichweite der Flugzeuge erhöht wird. Das Modell gehört zur gleichen Generation wie die amerikanischen F-16-Kampfjets, die bereits heute in der Ukraine eingesetzt werden. 

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Ukrainegipfel wegen Absage von Bidens Deutschlandreise unklar

Wegen eines starken Hurrikans, der Kurs auf die USA nimmt, hat Präsident Joe Biden seinen geplanten Deutschlandbesuch abgesagt. Betroffen ist auch ein Treffen der Ukrainekontaktgruppe, das nächsten Samstag auf der US-amerikanischen Militärbasis in Ramstein hätte stattfinden sollen. Offen ist nun, ob dieser Gipfel abgesagt oder ohne Biden stattfinden wird. Möglich wäre auch, dass Biden für das Treffen in Ramstein doch noch anreist oder virtuell an dem Treffen teilnimmt.

Weitere Details zu Bidens abgesagtem Deutschlandbesuch erfahren Sie hier:

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Treffen in Ramstein wird verschoben

Das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe mit Vertretern von Dutzenden Unterstätzerländern der Ukraine wurde abgesagt. Nachdem US-Präsident Joe Biden seine Teilnahme wegen des Hurrikans Milton in den USA abgesagt hat, werde das für Samstag geplante Treffen verschoben, teilte das US-Militärkommando in Deutschland mit. Einen neuen Termin nannte es nicht.

Neben Biden, der seine erste Teilnahme an dem inzwischen 25. Treffen der nach dem US-Stützpunkt Ramstein benannten Gruppe angekündigt hatte, wollte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Deutschland kommen. 

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Vor allem Bidens angekündigte Teilnahme hatte neben Ankündigungen von ukrainischer Seite für Spekulationen gesorgt, die Ukraine könne auf diesem Treffen mit bedeutenden Zusagen rechnen – etwa im Bereich der militärischen Unterstützung oder im von ihr angestrebten künftigen Nato-Beitritt. So hatte das ukrainische Außenministerium "historische" Entscheidungen angekündigt.

Weiterhin wurde spekuliert, das Treffen könne dazu dienen, die Weichen für ein gemeinsames Vorgehen der Unterstützerländer für den Fall eines Wahlsiegs von Donald Trump in den USA zu stellen. Trump hatte angekündigt, die Ukraine-Unterstützung bedeutend senken zu wollen. Als eine Art Vorsorgemaßnahme für dieses Szenario hatte die Nato bereits vor Monaten beschlossen, das derzeit unter US-Leitung stehende Ramstein-Format künftig selbst zu organisieren. Ob das Treffen nun vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November stattfinden kann, ist noch unklar. 

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Wolodymyr Selenskyj kommt am Freitag nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist am Freitag nach Berlin. Wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten, will er Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier treffen. Ursprünglich wollte Selenskyj am Samstag an der Ramstein-Konferenz teilnehmen. Das Treffen wurde aber abgesagt, weil US-Präsident Joe Biden wegen des Hurrikans Milton seinen Deutschlandbesuch verschieben musste. 

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Ukraine rückt östlich von Pokrowsk vor

Nahe der seit Wochen umkämpften Stadt Pokrowsk haben ukrainische Einheiten Gelände zurückerobert, wie das Institute for the Study of War (ISW) berichtet. Russische Truppen rückten in derselben Region ebenfalls vor.

In Charkiw, im Norden der Ukraine, haben Truppen eine russische Flagge auf einer Industrieanlage gehisst.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf. 

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Nato kündigt Übung mit Atomwaffen an

Die Nato beginnt am Montag ihre jährliche Übung zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Das kündigte Nato-Generalsekretär Mark Rutte an. An der Übung "Steadfast Noon" sollen demnach 60 Flugzeugbesatzungen aus 13 Ländern teilnehmen. Sie sollen vor allem in Großbritannien, über der Nordsee sowie in Belgien und den Niederlanden trainieren.

Rutte zufolge geht es bei dem Manöver auch um Abschreckung. Die Übung sei wichtig, "damit unsere Gegner wissen, dass die Nato bereit und in der Lage ist, auf jede Bedrohung zu reagieren", sagte er. 

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Italien will 2025 Wiederaufbaukonferenz ausrichten 

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat angekündigt, ihr Land werde im kommenden Jahr eine Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine ausrichten. Die Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine werde am 10. und 11. Juli 2025 stattfinden, sagte die Meloni am Donnerstag nach Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Rom. "Die Ukraine ist nicht allein, und wir werden ihr zur Seite stehen, solange es nötig ist", sagte sie.

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Baerbock fordert mehr Luftabwehrhilfe für die Ukraine

Angesichts der russischen Angriffe hat Außenministerin Annalena Baerbock mehr Unterstützung für die Luftabwehr der Ukraine gefordert. Russland zerstöre gezielt zivile Infrastruktur, um den "Menschen in der Ukraine einen brutalen Kältekrieg aufzuzwingen", sagte die Grünenpolitikerin bei einem Treffen mit dem slowakischen Außenminister Juraj Blanár in Berlin.

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Zwei Drittel der Energieversorgungsstätten seien bereits zerstört. Daher sei es nun entscheidend, die ukrainische Luftverteidigung zu unterstützen, um die verbliebene Infrastruktur zu schützen.

Die Einladung an Russland zu einer Friedenskonferenz stehe, "denn wir brauchen Frieden dringender denn je", sagte Baerbock. Deswegen werde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Nachmittag mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen. Russlands Präsident Wladimir Putin sei noch nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren.

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EU plant wegen Russland-Unterstützung neue Sanktionen gegen den Iran

Wegen der Lieferung ballistischer Raketen an Russland wollen die EU-Staaten den Iran mit weiteren Sanktionen belegen. Diplomaten zufolge soll der formelle Beschluss für die neuen Strafmaßnahmen am kommenden Montag beim Außenministertreffen in Luxemburg fallen.

Die Sanktionen sollen unter anderem Unternehmen und Personen treffen, die am iranischen Programm für ballistische Raketen und der Lieferung dieser und anderer Waffen an Russland beteiligt sind. Namen hält die EU bislang geheim. Hintergrund ist unter anderem, dass die Strafmaßnahmen vorsehen, in der EU vorhandenen Vermögenswerte einzufrieren. Eine Vorabinformation könnte es deswegen Betroffenen ermöglichen, Vermögen in Sicherheit zu bringen.

Als wahrscheinlich gilt, dass auch gegen die Fluggesellschaft Iran Air Sanktionen verhängt werden. Unter anderem Deutschland und Frankreich hatten bereits angekündigt, dass sie an Strafmaßnahmen gegen die staatliche Airline arbeiten. 

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Olaf Scholz empfängt Wolodymyr Selenskyj

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Berlin eingetroffen. Er landete mit einem Hubschrauber im Garten des Kanzleramts. Dort wurde Selenskyj von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfangen.

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Später ist noch ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplant. Bei den Gesprächen wird es um eine weitere Unterstützung der Ukraine mit Waffenlieferungen gehen, aber auch um die Bemühungen um eine Friedenslösung.

Ursprünglich wollte der ukrainische Präsident am Samstag an einem Gipfeltreffen zur Lage in der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz teilnehmen. Dieses wurde allerdings verschoben, nachdem US-Präsident Joe Biden einen geplanten Staatsbesuch in Deutschland wegen des Hurrikans Milton vertagt hatte.

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Olaf Scholz sagt umfangreiche neue Waffenlieferung zu

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine weitere Militärhilfe der westlichen Partner in Höhe von 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Dazu gehören demnach Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen.

"Deutschland steht weiter fest an der Seite der Ukraine", sagte Scholz. Er verurteilte die Angriffe Russlands auf die Infrastruktur der Ukraine, die zum Ziel hätten, den Widerstandswillen der Bevölkerung zu brechen. 

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Selenskyj dankt Scholz für Waffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei seinem Besuch in Berlin für die deutsche Unterstützung gedankt. Deutschland habe die Ukraine mehr als andere mit Flugabwehrsystemen unterstützt. Diese hätten geholfen, Tausende Menschenleben zu retten, sagte Selenskyj. Zugleich bat er darum, die Unterstützung auf dem Niveau zu halten. 

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Selenskyj: Eine Million Drohnen für Streitkräfte gebaut

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Die ukrainische Rüstungsindustrie hat nach Regierungsangaben bereits eine Million Drohnen in verschiedenen Ausführungen für ihre Streitkräfte gebaut und ausgeliefert. "Und das ist nur das, was der Staat tut", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Neben den staatlich finanzierten Aufträgen steuern auch der Privatsektor und ausländische Verbündete Drohnen für den Krieg gegen Angreifer Russland bei.

Die ukrainische Rüstungsindustrie und der Privatsektor liefern seit Monaten verstärkt Drohnen an die Front. Darunter sind einfache Videodrohnen für Aufklärungsflüge ebenso wie Kampfdrohnen und Kamikazedrohnen mit hoher Reichweite, die gegen Ziele tief im russischen Hinterland eingesetzt werden können. Auch ferngesteuerte Seedrohnen – mit Sprengstoff beladene Schnellboote – gehören zum ukrainischen Arsenal. Die unbemannten Fluggeräte sind vergleichsweise einfach und schnell zu produzieren.

Das russische Militär meldete am Abend den Einflug eines ukrainischen Drohnenschwarms in der Region Brjansk im Südwesten des Landes. Die Flugabwehr habe 16 Drohnen abgeschossen, berichtete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

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Russland greift Ukraine mit Dutzenden Drohnen an

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben das Land in der Nacht mit 68 Drohnen und vier Raketen attackiert. Zwei ballistische Raketen des Typs Iskander-M seien in den Regionen Poltawa und Odessa eingeschlagen, teilte die ukrainische Luftwaffe über Telegram mit. Zwei Lenkraketen des Typs Kh-59 seien auf die Regionen Tschernihiw und Sumy abgefeuert worden. Die Luftabwehreinheiten hätten 31 Drohnen abgeschossen, 36 Drohnen seien vermutlich von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden. Eine Drohne sei am Morgen noch in der Luft gewesen.

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Putin angeblich offen für Gespräch mit Kanzler Scholz

Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben der russischen Regierung offen für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. "Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte", sagte Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben.

Peskow reagierte mit der Äußerung auf eine Aussage von Außenministerin Annalena Baerbock. Sie hatte am vergangenen Freitag gesagt, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren. Scholz hatte zuletzt im Dezember 2022 mit Putin telefoniert und dabei eine diplomatische Lösung und den Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine gefordert.

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Russland meldet Evakuierung Tausender Menschen aus Grenzgebieten

Aus den russischen Grenzgebieten sind nach Behördenangaben 30.415 Menschen evakuiert worden. Sie seien in fast 1.000 Unterkünften im ganzen Land untergebracht worden, sagte die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa dem Nachrichtenportal Argumenty i Fakty.

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Russland rückt offenbar in Saporischschja vor

Das russische Militär verstärkt seine Angriffe in der Region Saporischschja nahe der Grenze zur Region Donezk. Das zeigt der jüngste Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW). Demnach berichten russische und ukrainische Quellen, dass ukrainische Verteidigungslinien nahe der Siedlung Lewadne durchbrochen wurden.

An diesem Frontabschnitt hat es lange keine Angriffe gegeben. Trotzdem geht das ISW nicht davon aus, dass Russland eine größere Offensive in dem Abschnitt plant.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

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Russischer Verteidigungsminister verhandelt mit chinesischer Militarführung

Für Gespräche mit der chinesischen Armeeführung ist Russlands Verteidigungsminister Andrej Beloussow nach Peking gereist. Während seines Besuchs werde er "Verhandlungen mit der militärischen und militärpolitischen Führung des Landes führen", teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde veröffentlichte dazu ein Video, das Beloussow umgeben von Soldaten bei der Begrüßung durch seinen chinesischen Amtskollegen Dong Jun auf einem roten Teppich zeigt.

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Der unangekündigte Besuch findet eine Woche vor dem Gipfel der Brics-Staaten im russischen Kasan statt, zu dem auch der chinesische Präsident Xi Jinping und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin erwartet werden. Die Regierungen in Moskau und Peking haben ihre diplomatischen, militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen seit Kriegsbeginn vertieft. In dieser Zeit hielten beide Länder mehrere gemeinsame Militärübungen ab. 

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Ukraine meldet Toten und Verletzte in Odessa

Zwei Frachter und ein Getreidesprecher sind offenbar durch einen russischen Raketenangriff auf den Schwarzmeerhafen Odessa beschädigt worden. Das schreibt der stellvertretende Ministerpräsident Olexij Kuleba auf Telegram. Wie der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, zudem mitteilte, soll durch den Angriff ein Mensch getötet worden sein. Mindestens acht weitere seien verletzt worden.

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EU beschließt Sanktionen gegen Iran Air, Saha Airlines und Mahan Air 

Wegen der iranischen Waffenlieferungen an Russland geht die EU nun härter gegen den Iran vor. Die EU-Außenminister beschlossen neue Sanktionen. Sie richten sich unter anderem gegen iranische Fluggesellschaften und Rüstungshersteller, die Drohnen und Raketen an Russland geliefert haben sollen. Russland setzt im Angriffskrieg in der Ukraine regelmäßig iranische Schahed-Drohnen ein. 

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Auf der Sanktionsliste stehen nach EU-Angaben nun die drei Fluggesellschaften Iran Air, Saha Airlines und Mahan Air sowie vier Unternehmen, die an der Herstellung von Treibstoff für Raketen beteiligt waren. Außerdem verhängte die EU Sanktionen gegen den Vize-Verteidigungsminister Sajed Hamseh Ghalandari und mehrere Vertreter der iranischen Revolutionsgarden.

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Russland meldet Einnahme von Dorf in Südukraine

Nach eigenen Angaben hat das russische Militär eine Ortschaft in der Region Saporischschja im Süden der Ukraine erneut unter seine Kontrolle gebracht. Das russische Militär habe das Dorf Lewadne wieder eingenommen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Im Frühjahr 2022 hatten die Angriffstruppen das Dorf schon einmal erobert; die ukrainischen Streitkräfte hatten es während ihrer Gegenoffensive im Sommer 2023 jedoch zurückerobert. Die ukrainische Regierung äußerte sich dazu nicht.

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Selenskyj spricht von schweren Kämpfen bei Kursk

Die russische Armee greift die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten aktuell auf der gesamten Länge der Frontlinie aktiv an – besonders heftig sind die Kämpfe demnach jedoch in den Richtungen Pokrowsk und Kurachowe. Zudem griffen russische Truppen bereits seit knapp fünf Tagen besonders die ukrainischen Stellungen in der westrussischen Region Kursk an, schrieb Wolodymyr Selenskyj nach einer Sitzung des Oberkommandos in Kiew auf X. Die ukrainische Armee versuche gegenzuhalten.

Zuvor hatten ukrainische Militärangehörige angedeutet, dass die Lage an den Frontabschnitten bei Kursk schwierig geworden sei. Nach Angaben des ukrainischen Oberkommandeurs Oleksandr Syrskyj hat das russische Militär inzwischen knapp 50.000 Soldaten von den Frontlinien im Süden der Ukraine abgezogen und zu Gegenangriffen nach Kursk verlegt.

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Today, I held another meeting Staff. Commander-in-Chief Oleksandr Syrskyi reported on the operational situation. Active engagements are ongoing along the entire front, with particularly fierce battles unfolding in the Pokrovsk and Kurakhove directions. For five days now, the…

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) October 14, 2024

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Russischer Luftangriff in Mykolajiw

In der Südukraine ist ein Mensch bei einem russischen Luftangriff getötet worden. Mindestens 16 weitere seien bei dem Angriff in der Region Mykolajiw verletzt worden, teilten die Rettungskräfte mit. Laut dem Gouverneur von Mykolajiw, Witalij Kim, befinden sich einige der Verletzten in ernstem Zustand.

Von den Rettungskräften aufgenommene Bilder zeigten mehrere Gebäude, die in Flammen standen. Feuerwehrleute versuchten, die Brände zu löschen. 

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Ukraine hat zwölf russische Drohnen abgeschossen

In der Nacht hat die ukrainische Armee nach eigenen Angaben zwölf von 17 russischen Drohnen abgeschossen. Vier der nicht abgeschossenen Drohnen seien wahrscheinlich aufgrund gezielter elektronischer Störungen vom Kurs abgekommen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.

Russland soll demnach auch sieben S-300/400-Raketen eingesetzt haben, um die Region Mykolajiw anzugreifen. Auf die Regionen Tschernihiw und Sumy seien zwei Marschflugkörper abgefeuert worden.

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Russland erobert Gebiete in Kursk zurück

Das russische Militär hat Positionen in der eigenen Region Kursk zurückgewonnen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Darüber hinaus hat die Schlammperiode in Kursk begonnen, die den Kampfverlauf in der Region beeinflussen könnte.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Mehr Ukrainer befürworten Einheitsregierung

Der Anteil der Menschen in der Ukraine, die sich für eine Einheitsregierung unter Einbezug der Opposition aussprechen, ist deutlich gestiegen. Das geht aus einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) hervor. Demnach sprechen sich 50 Prozent für einen solchen Regierungsumbau aus, während 13 Prozent ihn ablehnen. Vor knapp einem Jahr hatten sich noch 37 Prozent für eine Einheitsregierung ausgesprochen, 19 Prozent lehnten sie ab.

Die Einberufung einer Einheitsregierung war vor allem im Frühjahr in ukrainischen Medien als Möglichkeit diskutiert worden, die Legitimität der ukrainischen Regierung zu stärken – angesichts dessen, dass sowohl das Parlament als auch Präsident Wolodymyr Selenskyj ihre Legislaturperioden überschritten haben. Die Verfassung und das Kriegsrechtsgesetz verbieten jedoch Neuwahlen während der Dauer des Krieges. Eine Einheitsregierung wäre mit politischen Risiken verbunden, etwa Unstimmigkeiten zwischen Selenskyj und einem Regierungschef aus einer oppositionellen Partei.

Wie aus einer weiteren KIIS-Umfrage hervorgeht, haben sich Selenskyjs Umfragewerte in den vergangenen Monaten stabilisiert. Mit 59 Prozent der Befragten, die angegeben haben, dem Präsidenten zu vertrauen, ist der Anteil seiner Unterstützer erstmals seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gesunken. Auch bei der vergangenen Umfrage im Mai waren es 59 Prozent. Der Anteil derjenigen, die Selenskyj ihr Misstrauen aussprachen, ist um einen Prozentpunkt auf 37 Prozent gestiegen.

Die Umfragen wurden nach KIIS-Angaben Ende September unter erwachsenen Bürgern durchgeführt, die auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet leben. 

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Ukrainischer Beamter wirft den USA Druck zu Mobilmachung vor

Ein Beamter des Präsidentenbüros in Kiew hat den USA vorgeworfen, von der Ukraine eine deutlich verschärfte Mobilmachung einzufordern. Er könne "bestätigen", dass US-Politiker beider Parteien "Druck" auf den Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausübten, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre herabzusetzen, schrieb der Präsidentenbüro-Vertreter Serhij Leschtschenko auf Telegram. Selenskyj lehne dies weiterhin ab.

Leschtschenkos Mitteilung enthält keine Angaben dazu, welche konkreten US-Politiker Selenskyj wann dazu gedrängt haben sollen. Indirekt deutete er an, dass die Lieferung weiterer Waffen in Verbindung mit dieser angeblichen Forderung gebracht worden sei. Öffentliche Aussagen von US-Regierungsmitgliedern, die Leschtschenkos Vorwurf belegen können, gab es bisher nicht.

Die Ukraine hat bereits im Frühjahr die Mobilmachung verschärft und dabei das Mobilisierungsalter von 27 auf 25 Jahre herabgesenkt. Einige Abgeordnete haben sich für eine weitere Herabsenkung ausgesprochen. US-Senatoren, die Anfang des Jahres die Ukraine besucht haben, hatten das Land damals öffentlich zu einer ausgeweiteten Mobilmachung aufgefordert, allerdings ohne konkrete Forderungen zum Rekrutierungsalter zu erheben.

Allerdings haben sich auch mehrere ukrainische Militärbeobachter und Offiziere in den vergangenen Monaten öffentlich für eine verstärkte Mobilmachung jüngerer Männer ausgesprochen. Sie begründen das mit dem Durchschnittsalter ukrainischer Soldaten, das deutlich über 40 liege. Das senke die Leistungsfähigkeit der Truppe. 

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Ukraine ordnet Evakuierung von Kupjansk an

Die frontnahe Stadt Kupjansk in der Region Charkiw wird angesichts schwerer russischer Angriffe evakuiert. Das kündigte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow an. Die Evakuierung betreffe neben der Stadt auch den nach ihr benannten Landkreis sowie den südlicher liegenden Landkreis Borowa.

"Die russischen Besatzer eskalieren die Situation im Sektor Kupjansk", sagte Synjehubow. Allein in den vergangenen 24 Stunden habe es 26 Angriffe gegeben. Der ukrainische Generalstab berichtete zuletzt von fast 200 Angriffen entlang der gesamten Front, die von Synjehubow genannte Zahl ist für den vergleichsweise schmalen Frontsektor um Kupjansk herum somit hoch. 

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Kupjansk liegt etwa sieben Kilometer westlich der Front in der Nähe der Grenze zwischen den Regionen Charkiw und Luhansk, das von Russland nahezu komplett besetzt ist. Die Stadt war bereits zu Kriegsbeginn erobert worden und wurde im September 2022 im Zuge der ukrainischen Charkiw-Offensive wieder befreit.

Allerdings befürchten die örtlichen Behörden schon seit Monaten einen erneuten Verlust der Stadt. Südlich von Kupjansk konnten russische Truppen in den vergangenen Wochen einen örtlichen Vorstoß um mehrere Kilometer erzielen.

ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Vooren hatte Kupjansk im Februar besucht. Seine Reportage können Sie hier lesen:

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Wolodymyr Selenskyj soll "Siegesplan" bei EU-Gipfel vorstellen

Der EU-Ratsvorsitzende Charles Michel hat den ukrainischen Präsidenten zum Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nach Brüssel eingeladen. Er habe Wolodymyr Selenskyj eingeladen, um "eine Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklungen in Russlands Krieg gegen die Ukraine" vorzunehmen, schrieb Michel auf der Plattform X – und um "seinen Siegesplan vorzustellen".

Der Inhalt von Selenskyjs sogenanntem "Siegesplan" ist bisher nicht öffentlich bekannt. US-amerikanischen und ukrainischen Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Art Kombination aus Anfragen zu weiteren Waffenlieferungen einerseits – sowie der Aufforderung, seinem Land belastbare Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg auszusprechen, andererseits.

Den Berichten zufolge ist Letzteres eine Bedingung, unter der Selenskyj bereit sein soll, territoriale Kompromisse mit Russland einzugehen. Der ukrainische Präsident hat in der Vergangenheit indirekt seine Offenheit dazu ausgesprochen, die jüngsten Berichte dazu aber bislang dementiert. 

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Den sogenannten "Siegesplan" sollte Selenskyj ursprünglich bei einem Gipfel der Ukraine-Kontaktgruppe in Deutschland am vergangenen Wochenende vorstellen. Weil US-Präsident Joe Biden seine Teilnahme allerdings abgesagt hatte, wurde der Gipfel auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen sprach Selenskyj jeweils einzeln mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den Staat- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und Italiens.

Ob Selenskyj nach dem Gipfelbesuch in Brüssel erneut Deutschland besucht, um sich mit Biden zu treffen, ist noch unbekannt, wäre aber theoretisch möglich. Der US-Präsident hat vor wenigen Tagen angekündigt, seine abgesagte Deutschlandreise am Donnerstag und Freitag nachzuholen. Ein Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe, die auch als Ramstein-Gruppe bekannt ist, wurde aber nicht neu angesetzt.

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Alexander Eydlin

Wolodymyr Selenskyj soll „Siegesplan“ bei EU-Gipfel vorstellen

Der EU-Ratsvorsitzende Charles Michel hat den ukrainischen Präsidenten zum Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nach Brüssel eingeladen. Er habe Wolodymyr Selenskyj eingeladen, um „eine Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklungen in Russlands Krieg gegen die Ukraine“ vorzunehmen, schrieb Michel auf der Plattform X – und um „seinen Siegesplan vorzustellen“.

Der Inhalt von Selenskyjs sogenanntem „Siegesplan“ ist bisher nicht öffentlich bekannt. US-amerikanischen und ukrainischen Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Art Kombination aus Anfragen zu weiteren Waffenlieferungen einerseits – sowie der Aufforderung, seinem Land belastbare Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg auszusprechen, andererseits.

Den Berichten zufolge ist Letzteres eine Bedingung, unter der Selenskyj bereit sein soll, territoriale Kompromisse mit Russland einzugehen. Der ukrainische Präsident hat in der Vergangenheit indirekt seine Offenheit dazu ausgesprochen, die jüngsten Berichte dazu aber bislang dementiert. 

Wolodymyr Selenskyj am 11. Oktober in Berlin. Carsten Koall/Getty Images
Den sogenannten „Siegesplan“ sollte Selenskyj ursprünglich bei einem Gipfel der Ukraine-Kontaktgruppe in Deutschland am vergangenen Wochenende vorstellen. Weil US-Präsident Joe Biden seine Teilnahme allerdings abgesagt hatte, wurde der Gipfel auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen sprach Selenskyj jeweils einzeln mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den Staat- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und Italiens.

Ob Selenskyj nach dem Gipfelbesuch in Brüssel erneut Deutschland besucht, um sich mit Biden zu treffen, ist noch unbekannt, wäre aber theoretisch möglich. Der US-Präsident hat vor wenigen Tagen angekündigt, seine abgesagte Deutschlandreise am Donnerstag und Freitag nachzuholen. Ein Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe, die auch als Ramstein-Gruppe bekannt ist, wurde aber nicht neu angesetzt.

Alexander Eydlin

Ukraine ordnet Evakuierung von Kupjansk an

Die frontnahe Stadt Kupjansk in der Region Charkiw wird angesichts schwerer russischer Angriffe evakuiert. Das kündigte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow an. Die Evakuierung betreffe neben der Stadt auch den nach ihr benannten Landkreis sowie den südlicher liegenden Landkreis Borowa.

„Die russischen Besatzer eskalieren die Situation im Sektor Kupjansk“, sagte Synjehubow. Allein in den vergangenen 24 Stunden habe es 26 Angriffe gegeben. Der ukrainische Generalstab berichtete zuletzt von fast 200 Angriffen entlang der gesamten Front, die von Synjehubow genannte Zahl ist für den vergleichsweise schmalen Frontsektor um Kupjansk herum somit hoch. 

Ein Ingenieur der ukrainischen Armee inspiziert im Dezember 2023 einen Schützengraben bei Kupjansk. Thomas Peter/Reuters
Kupjansk liegt etwa sieben Kilometer westlich der Front in der Nähe der Grenze zwischen den Regionen Charkiw und Luhansk, das von Russland nahezu komplett besetzt ist. Die Stadt war bereits zu Kriegsbeginn erobert worden und wurde im September 2022 im Zuge der ukrainischen Charkiw-Offensive wieder befreit.

Allerdings befürchten die örtlichen Behörden schon seit Monaten einen erneuten Verlust der Stadt. Südlich von Kupjansk konnten russische Truppen in den vergangenen Wochen einen örtlichen Vorstoß um mehrere Kilometer erzielen.

ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Vooren hatte Kupjansk im Februar besucht. Seine Reportage können Sie hier lesen:

Alexander Eydlin

Ukrainischer Beamter wirft den USA Druck zu Mobilmachung vor

Ein Beamter des Präsidentenbüros in Kiew hat den USA vorgeworfen, von der Ukraine eine deutlich verschärfte Mobilmachung einzufordern. Er könne „bestätigen“, dass US-Politiker beider Parteien „Druck“ auf den Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausübten, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre herabzusetzen, schrieb der Präsidentenbüro-Vertreter Serhij Leschtschenko auf Telegram. Selenskyj lehne dies weiterhin ab.

Leschtschenkos Mitteilung enthält keine Angaben dazu, welche konkreten US-Politiker Selenskyj wann dazu gedrängt haben sollen. Indirekt deutete er an, dass die Lieferung weiterer Waffen in Verbindung mit dieser angeblichen Forderung gebracht worden sei. Öffentliche Aussagen von US-Regierungsmitgliedern, die Leschtschenkos Vorwurf belegen können, gab es bisher nicht.

Die Ukraine hat bereits im Frühjahr die Mobilmachung verschärft und dabei das Mobilisierungsalter von 27 auf 25 Jahre herabgesenkt. Einige Abgeordnete haben sich für eine weitere Herabsenkung ausgesprochen. US-Senatoren, die Anfang des Jahres die Ukraine besucht haben, hatten das Land damals öffentlich zu einer ausgeweiteten Mobilmachung aufgefordert, allerdings ohne konkrete Forderungen zum Rekrutierungsalter zu erheben.

Allerdings haben sich auch mehrere ukrainische Militärbeobachter und Offiziere in den vergangenen Monaten öffentlich für eine verstärkte Mobilmachung jüngerer Männer ausgesprochen. Sie begründen das mit dem Durchschnittsalter ukrainischer Soldaten, das deutlich über 40 liege. Das senke die Leistungsfähigkeit der Truppe. 

Alexander Eydlin

Mehr Ukrainer befürworten Einheitsregierung

Der Anteil der Menschen in der Ukraine, die sich für eine Einheitsregierung unter Einbezug der Opposition aussprechen, ist deutlich gestiegen. Das geht aus einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) hervor. Demnach sprechen sich 50 Prozent für einen solchen Regierungsumbau aus, während 13 Prozent ihn ablehnen. Vor knapp einem Jahr hatten sich noch 37 Prozent für eine Einheitsregierung ausgesprochen, 19 Prozent lehnten sie ab.

Die Einberufung einer Einheitsregierung war vor allem im Frühjahr in ukrainischen Medien als Möglichkeit diskutiert worden, die Legitimität der ukrainischen Regierung zu stärken – angesichts dessen, dass sowohl das Parlament als auch Präsident Wolodymyr Selenskyj ihre Legislaturperioden überschritten haben. Die Verfassung und das Kriegsrechtsgesetz verbieten jedoch Neuwahlen während der Dauer des Krieges. Eine Einheitsregierung wäre mit politischen Risiken verbunden, etwa Unstimmigkeiten zwischen Selenskyj und einem Regierungschef aus einer oppositionellen Partei.

Wie aus einer weiteren KIIS-Umfrage hervorgeht, haben sich Selenskyjs Umfragewerte in den vergangenen Monaten stabilisiert. Mit 59 Prozent der Befragten, die angegeben haben, dem Präsidenten zu vertrauen, ist der Anteil seiner Unterstützer erstmals seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gesunken. Auch bei der vergangenen Umfrage im Mai waren es 59 Prozent. Der Anteil derjenigen, die Selenskyj ihr Misstrauen aussprachen, ist um einen Prozentpunkt auf 37 Prozent gestiegen.

Die Umfragen wurden nach KIIS-Angaben Ende September unter erwachsenen Bürgern durchgeführt, die auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet leben. 

Yevgeniya Shcherbakova

Russland erobert Gebiete in Kursk zurück

Das russische Militär hat Positionen in der eigenen Region Kursk zurückgewonnen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Darüber hinaus hat die Schlammperiode in Kursk begonnen, die den Kampfverlauf in der Region beeinflussen könnte.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

Susanne Ködel

Ukraine hat zwölf russische Drohnen abgeschossen

In der Nacht hat die ukrainische Armee nach eigenen Angaben zwölf von 17 russischen Drohnen abgeschossen. Vier der nicht abgeschossenen Drohnen seien wahrscheinlich aufgrund gezielter elektronischer Störungen vom Kurs abgekommen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.

Russland soll demnach auch sieben S-300/400-Raketen eingesetzt haben, um die Region Mykolajiw anzugreifen. Auf die Regionen Tschernihiw und Sumy seien zwei Marschflugkörper abgefeuert worden.

Susanne Ködel

Russischer Luftangriff in Mykolajiw

In der Südukraine ist ein Mensch bei einem russischen Luftangriff getötet worden. Mindestens 16 weitere seien bei dem Angriff in der Region Mykolajiw verletzt worden, teilten die Rettungskräfte mit. Laut dem Gouverneur von Mykolajiw, Witalij Kim, befinden sich einige der Verletzten in ernstem Zustand.Von den Rettungskräften aufgenommene Bilder zeigten mehrere Gebäude, die in Flammen standen. Feuerwehrleute versuchten, die Brände zu löschen. 
Die Oblast Mykolajiw liegt am Schwarzen Meer. Press service of the State Emergency Service of Ukraine/Reuters

Rita Lauter

Selenskyj: Eine Million Drohnen für Streitkräfte gebaut

Die Ukraine nutzt unter anderem mit Sprengstoff beladene FPV-Drohnen. Reuters
Die ukrainische Rüstungsindustrie hat nach Regierungsangaben bereits eine Million Drohnen in verschiedenen Ausführungen für ihre Streitkräfte gebaut und ausgeliefert. „Und das ist nur das, was der Staat tut“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Neben den staatlich finanzierten Aufträgen steuern auch der Privatsektor und ausländische Verbündete Drohnen für den Krieg gegen Angreifer Russland bei.

Die ukrainische Rüstungsindustrie und der Privatsektor liefern seit Monaten verstärkt Drohnen an die Front. Darunter sind einfache Videodrohnen für Aufklärungsflüge ebenso wie Kampfdrohnen und Kamikazedrohnen mit hoher Reichweite, die gegen Ziele tief im russischen Hinterland eingesetzt werden können. Auch ferngesteuerte Seedrohnen – mit Sprengstoff beladene Schnellboote – gehören zum ukrainischen Arsenal. Die unbemannten Fluggeräte sind vergleichsweise einfach und schnell zu produzieren.

Das russische Militär meldete am Abend den Einflug eines ukrainischen Drohnenschwarms in der Region Brjansk im Südwesten des Landes. Die Flugabwehr habe 16 Drohnen abgeschossen, berichtete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Sarah Kohler

Selenskyj spricht von schweren Kämpfen bei Kursk

Die russische Armee greift die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten aktuell auf der gesamten Länge der Frontlinie aktiv an – besonders heftig sind die Kämpfe demnach jedoch in den Richtungen Pokrowsk und Kurachowe. Zudem griffen russische Truppen bereits seit knapp fünf Tagen besonders die ukrainischen Stellungen in der westrussischen Region Kursk an, schrieb Wolodymyr Selenskyj nach einer Sitzung des Oberkommandos in Kiew auf X. Die ukrainische Armee versuche gegenzuhalten.

Zuvor hatten ukrainische Militärangehörige angedeutet, dass die Lage an den Frontabschnitten bei Kursk schwierig geworden sei. Nach Angaben des ukrainischen Oberkommandeurs Oleksandr Syrskyj hat das russische Militär inzwischen knapp 50.000 Soldaten von den Frontlinien im Süden der Ukraine abgezogen und zu Gegenangriffen nach Kursk verlegt.

Sarah Kohler

Russland meldet Einnahme von Dorf in Südukraine

Nach eigenen Angaben hat das russische Militär eine Ortschaft in der Region Saporischschja im Süden der Ukraine erneut unter seine Kontrolle gebracht. Das russische Militär habe das Dorf Lewadne wieder eingenommen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Im Frühjahr 2022 hatten die Angriffstruppen das Dorf schon einmal erobert; die ukrainischen Streitkräfte hatten es während ihrer Gegenoffensive im Sommer 2023 jedoch zurückerobert. Die ukrainische Regierung äußerte sich dazu nicht.

Georg Löwisch

EU beschließt Sanktionen gegen Iran Air, Saha Airlines und Mahan Air 

Wegen der iranischen Waffenlieferungen an Russland geht die EU nun härter gegen den Iran vor. Die EU-Außenminister beschlossen neue Sanktionen. Sie richten sich unter anderem gegen iranische Fluggesellschaften und Rüstungshersteller, die Drohnen und Raketen an Russland geliefert haben sollen. Russland setzt im Angriffskrieg in der Ukraine regelmäßig iranische Schahed-Drohnen ein. 
Die EU hat mehrere iranische Unternehmen mit Sanktionen belegt, darunter die Flugline Mahan Air. Wolfgang Rattay/Reuters
Auf der Sanktionsliste stehen nach EU-Angaben nun die drei Fluggesellschaften Iran Air, Saha Airlines und Mahan Air sowie vier Unternehmen, die an der Herstellung von Treibstoff für Raketen beteiligt waren. Außerdem verhängte die EU Sanktionen gegen den Vize-Verteidigungsminister Sajed Hamseh Ghalandari und mehrere Vertreter der iranischen Revolutionsgarden.

Sarah Vojta

Ukraine meldet Toten und Verletzte in Odessa

Zwei Frachter und ein Getreidesprecher sind offenbar durch einen russischen Raketenangriff auf den Schwarzmeerhafen Odessa beschädigt worden. Das schreibt der stellvertretende Ministerpräsident Olexij Kuleba auf Telegram. Wie der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, zudem mitteilte, soll durch den Angriff ein Mensch getötet worden sein. Mindestens acht weitere seien verletzt worden.

Sarah Vojta

Russischer Verteidigungsminister verhandelt mit chinesischer Militarführung

Für Gespräche mit der chinesischen Armeeführung ist Russlands Verteidigungsminister Andrej Beloussow nach Peking gereist. Während seines Besuchs werde er „Verhandlungen mit der militärischen und militärpolitischen Führung des Landes führen“, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde veröffentlichte dazu ein Video, das Beloussow umgeben von Soldaten bei der Begrüßung durch seinen chinesischen Amtskollegen Dong Jun auf einem roten Teppich zeigt.
Kurz vor dem Brics-Gipfel reist Russlands Verteidigungsminister Andrej Belussow zu seinem chinesischen Amtskollegen. Russian Defence Ministry/Reuters
Der unangekündigte Besuch findet eine Woche vor dem Gipfel der Brics-Staaten im russischen Kasan statt, zu dem auch der chinesische Präsident Xi Jinping und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin erwartet werden. Die Regierungen in Moskau und Peking haben ihre diplomatischen, militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen seit Kriegsbeginn vertieft. In dieser Zeit hielten beide Länder mehrere gemeinsame Militärübungen ab. 

Anja Keinath

Russland meldet Evakuierung Tausender Menschen aus Grenzgebieten

Aus den russischen Grenzgebieten sind nach Behördenangaben 30.415 Menschen evakuiert worden. Sie seien in fast 1.000 Unterkünften im ganzen Land untergebracht worden, sagte die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa dem Nachrichtenportal Argumenty i Fakty.
Anwohnende der russischen Stadt Tichorezk steigen im Zuge der Evakuierungen in einen Bus. Anatoly Perepelin/Telegram/Reuters

Pauline Pieper

Russland rückt offenbar in Saporischschja vor

Das russische Militär verstärkt seine Angriffe in der Region Saporischschja nahe der Grenze zur Region Donezk. Das zeigt der jüngste Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW). Demnach berichten russische und ukrainische Quellen, dass ukrainische Verteidigungslinien nahe der Siedlung Lewadne durchbrochen wurden.

An diesem Frontabschnitt hat es lange keine Angriffe gegeben. Trotzdem geht das ISW nicht davon aus, dass Russland eine größere Offensive in dem Abschnitt plant.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

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